Entstehende Städte, eine verrückt werdende Stadt und eine Kriegsschiff-Insel
2019, Graukaue
Kurvenschubser
https://graukaue.ruhr/gk011/
In dieser Fortsetzung von GK010 besprechen wir die Agglomeration Ruhrgebiet, die zwei Jahrhunderte permanenten Strukturwandels, eine japanische Geisterinsel, den Umzug einer schwedischen Bergbaustadt und die kumulierte Fördermenge der Steinkohlebergwerke im Ruhrgebiet.
Podlove-Fehler: Hoppla, es gibt kein Template zur id "Transkript-AuphWit"Intro
https://graukaue.ruhr/gk011/#kapitel1
SoundboardBegrüßung
https://graukaue.ruhr/gk011/#kapitel2
Micha:[0:32] Glückauf willkommen in der graue Couch dies ist der Kurven Schubser Podcast moin andre.
[0:40] Ich bin bisschen krank und ich war krank aber ich dir gerade schon erzählt meine Nase ist ein bisschen zu und das Atmen fällt mir relativ schwer,
aber ich glaube das mit der Aufnahme kriegen wir heute trotzdem hin,
vielleicht muss ich hin und wieder mal kurz ne Verschnaufpause einlegen und die ja gut muss ich viel schneiden hinterher also wenn ich heute noch schlimmer Klinge als sonst dann wisst ihr woran es liegt.
Und ja in der nächsten Episode ist dann hoffentlich wieder besser bzw weniger schlimm bevor wir anfangen.
Hausmeisterei
https://graukaue.ruhr/gk011/#kapitel3
[1:17] Müssen wir kurz noch mal ein bisschen Hausmeisterei machen und zwar,habe ich uns bei Spotify eingestellt na so grundsätzlich gibt’s ja wir haben ja zwei verschiedene Arten von Vize werden einmal den sammel feat der heißt einfach grau kaue,
da sind alle Episoden enthalten die im Rahmen des Projektes namens grau grau erscheinen und.
Im Rahmen dieses Projektes können potentiellen verschiedene Sendungen erscheinen.
Die bisher einzige und somit erste Sendung ist eben Kurven Schubser,
das heißt es gibt noch eine zweite Art von feat und der heißt eben graug Alkoven Schubser.
[2:05] Die habe ich beide jetzt bei Spotify eingestellt das heißt wer die spotify Apps nutzt um,
darüber Podcast zu hören der findet jetzt auch uns dort.
Ich würde das ehrlich gesagt nicht empfehlen weil Spotify unterstützt du bestimmte Dinge nicht also z.b. Kapitel Bilder gibt’s bei Spotify nicht oder Kapitelmarken ganz allgemein nicht.
Und ja man kann nicht glaube man kann wenn man auf Spotify einen Podcast gefunden hat kann man sich auch nicht einfach die Feed URL,
ausgeben lassen von von dem Programm um dann diesen viel eventuell woanders zu abonnieren sondern der ist einfach versteckt was ein bisschen merkwürdig ist ne vai.
Da kann man das durchaus.
Und da habe ich übrigens auch bei iTunes bzw Apple Podcast da habe ich jetzt auch den grau Caulfield eingestellt da gab es bisher immer nur den Kurven Schubser feet,
aktuell gibt’s beide,
die sind natürlich identisch hinsichtlich der Episoden die darin enthalten sind weil wir ja bisher nichts anderes als Kurven Schubser gemacht haben einreist wenn ihr das hier hört,
dann gibt es da insgesamt zwölf Episoden in beiden viel zum die Episoden sind dann natürlich jeweils die gleichen.
[3:25] Wenn wir anfangen dann irgendwann vielleicht mal noch eine andere Sendung.
Zu veröffentlichen dann würden all diese Episoden natürlich im Sammelfieber auch auftauchen aber dann nicht im Kurven Schubser feat also ist euch überlassen was hier abonnieren möchtet.
Ja genau dann habe ich die.
[3:50] Achso letzte Mal in der letzten Episode hatte ich das erste Mal Kapitel Bilder ausprobiert und zwar hatte ich bei Kapitel vier oder fünf hatte ich eine Karte des Ruhrgebiets.
Eingeblendet oder eingebaut,
und ich selber nutze downcast als Podcast App unter iOS bzw Mac OS,
und da hat das funktioniert mit dem Kapitel Bild das funktioniert natürlich nicht überall also wie gesagt bei Spotify.
Eben nicht.
Und ja wenn es wieder funktioniert verwenden wir in der heutigen Episode auch zwei oder drei Kapitel Bilder.
Gut also das wird erstmal für die Hausmeisterei also können wir können wir anfangen wir wollen heute.
Aus Provinz wird Metropole
https://graukaue.ruhr/gk011/#kapitel4
[4:44] Die letzte Episode fortsetzen also in gk10 hatten wir.Über das Ende des deutschen Steinkohlenbergbaus gesprochen und in dem Kontext über das Ruhrgebiet,
als die eine Region die man eben als erstes mit dem Steinkohlenbergbau in Deutschland verbindet und wir waren nicht ganz fertig geworden,
und wollten dass das wegen heute fortsetzen und wahrscheinlich nicht nur heute sondern dann auch in der in der nächsten Episode noch.
[5:15] Weil da noch einige Dinge offen sind die da ganz interessant sind und,
ja die erste Episode war erst also jetzt die die letzte Episode I zudem Thematik Steinkohlenbergbau die hatten wir am 21 Dezember 2018 veröffentlicht das war ja der Tag
an dem auf Prosper-Haniel in,
die Regelförderung eingestellt wurde der Bundespräsident Herr Steinmeier und auch Herr Junker und natürlich viele andere
Leute aus aus der Politik und von der RAG besondere RAG-Stiftung waren vor Ort in Bottrop,
zu dieser Veranstaltung und,
der Steinmeier hat sich ja noch ein Stück Kohle gezockt und hat das ja mitgenommen nach ich weiß nicht wohin aber irgendwie nach wahrscheinlich ins Schloss Bellevue.
Ja genau das war der Anlass für für für dieses Thema und,
genau die Stelle an der ich weitermachen wollte ist oder damit hat mir noch nicht so wirklich angefangen aber ich wollte noch mal darauf eingehen wie sich,
das Ruhrgebiet als Metropolregion denn entwickelt hat hinsichtlich der Einwohnerzahl und der Städte die in der Region entweder,
entstanden oder zumindest stark angewachsen sind ja so werden.
[6:45] Beim letzten also hatte ich ja du dich letzte mal gar nicht gefragt warst du eigentlich schon mal irgendwo im Ruhrgebiet.
Andre:
[6:52] Habe ich bin durchgefahren sage mal so auf der Fahrt nach Köln aber direkt besucht habe ich eine Stadt im Ruhrgebiet noch nicht,
ich war in Münster Bad ist ja auch nicht Ruhrgebiet also die eigentliche Ruhezonen erkenne ich sozusagen nicht persönlich.
Micha:
[7:10] Gute minesucht durchgefahren oder mit dem Auto.
Andre:
[7:11] Ja ebenso.
Micha:
[7:15] Ja wir hätten in der letzten Episode so ein kleines Quiz machen können oder so also du als Niedersachse ich hätte ja mal Abfragen können welche,
welche Städte dann im Ruhrgebiet liegen aber also nach der letzten Episode müsste es ja wahrscheinlich so mehr oder weniger mehr oder weniger wissen aber.
Für die Leute aus aus anderen Bundesländern als NRW.
Andre:
[7:37] Am ehesten kann ich mir anhand der Fußballvereine herleiten, da auch gewisse Rivalitäten kennt und dann ja nächsten ausschließen kann wie lade ich den räumlich so befinden.
Micha:
[7:48] Uerdingen Ruhrgebiet.
Andre:
[7:50] Ich sag mal nein.
Micha:
[7:54] Merdingen gehört zu Krefeld.
Andre:
[7:58] Ja ja ja das wusste ich aber Krefeld ist.
Micha:
[8:01] Nee nee die zählen weiß nicht mehr genau das Falsche Beispiel ausgesucht aber kriegt nee würde mich nee nee ich glaube die sind gerade.
Nee ist ja bei Duisburg aber wahrscheinlich direkt meditieren Edition nicht mehr dazu.
Andre:
[8:18] Das wusste ich natürlich ja.
Micha:
[8:21] Ja ich hatte mabyen ich wollte das Wattenscheid sagen aber ich glaube den hattest du letzte Mal selber erwähnt und,
bisschen mehr für Leute aus anderen Bundesländern als NRW,
es ist ja schon mal gut zu wissen dass Münster wie du sagtest aber eben auch Düsseldorf und Köln nicht im Ruhrgebiet liegen,
folgen bei Köln denken dass erstaunlich viele Leute.
Andre:
[8:49] Ja tatsächlich.
Micha:
[8:50] Das ist dass dasss ist Rheinland und.
Andre:
[8:53] Viel hätte ich jetzt nicht gemacht.
Micha:
[8:55] Ja das gut ich gehe mal stark davon aus dass die Kölner da auch sehr großen Wert darauf legen dass Sie dass die Rheinländer sind und keine Westfalen oder so.
Andre:
[9:05] Ist ja denke ich von der Mentalität er ja auch durchaus Unterschiede oder.
Micha:
[9:09] Ich finde schon ja ich weiß nicht ob man das wahrnimmt wenn man von außerhalb kommt und es gibt halt wieder keine strikte Abgrenzung,
sondern müssen mehr so fließende Übergänge oder so Duisburg fließt ja direkt ans aus Duisburg ist ja schon ist ja schon liegt ja selber am Rhein.
Also die ganze Niederrhein Regionen.
Andre:
[9:33] Kann Duisburg war ich in der Tat auch schon mal fällt mir jetzt ein weil ich mal auf Konferenz und das ist ja dann noch Ruhrgebiet ne.
Micha:
[9:39] Anderol an der Uni Duisburg-Essen.
Andre:
[9:43] Ja genau an der Uni Duisburg-Essen genau das war Wie kommt Chris wie wie gender economics glaube ich und da habe ich Papier vorgestellt was sie auch schon im Darm diese Sendung besprochen hatten zum Gender Pay Gap,
das war der Konferenz an der uni Duisburg Dresden genau Duisburg-Essen.
Micha:
[10:04] Duisburg Dresden wir auch.
Andre:
[10:04] Okay ist darüber.
Micha:
[10:07] Downtown guter zusammen.
Andre:
[10:07] Spart nicht wirklich Fahrtkosten aber.
Micha:
[10:12] Nee aber klingt gut.
Andre:
[10:14] Nein Duisburg-Essen natürlich das weiß nicht als beleidigendes Wort Spiel gemeint.
Micha:
[10:20] Ja in Duisburg aufs also auf dem Duisburger Campus war ich auch mal zu einer Konferenz ich glaube gibt’s in Wehdem Mercator,
School oder so ja ich weiß es nicht,
vielleicht warst Du auch woanders gut ist auch ist auch.
Andre:
[10:36] Also Mercator sagt mir was aber ich weiß gibt es genau auf dem Gelände war.
Die Stadt selbst habe ich jetzt nicht als sage ich mal so schillernd in Erinnerung aber,
ich habe ja tja auch innerhalb des Ruhrgebiets jetzt nicht zu den besten rufen also müssen wir nicht mal so Rankings anschaut was das kulturelle Angebot anbelangt,
oder generell auch der Lebensstandard ist ja glaube ich Duisburg nicht soweit.
Micha:
[11:00] Ja so Duisburg-Marxloh wird natürlich immer als einer der problemstadtteile herangeführt also.
Gut aber das erstmal nur ein ein Stadtteil meist gibt doch andere ich will nicht gerade was das dann der andere in Köln gibt’s auch irgendwie ein und dann.
Warum komme ich das nicht drauf Duisburg-Marxloh und Berlin.
Andre:
[11:26] Neukölln Deichmann problemstadtteile gibt’s natürlich in jeder größeren starten und immer die Frage was dann in die Schlagzeilen schafft man erstmal den Ruf sich erworben hat es ist auch schwer davon wieder wegzukommen.
Micha:
[11:39] Gut ich meine z.b. Dortmund-Dorstfeld,
ist ein problemstadtteil nur das Problem sind da Neonazis und das Problem in Marxloh ist wahrscheinlich eher überdurchschnittlich hohe Arbeitslosigkeit.
Und ja guten überdurchschnittlich hoher Migrantenanteil hat ja noch kein Problem ansich ist natürlich,
na gut aber gut jetzt Duisburg,
unterm Strich so einen schlechten Ruf hat weiß ich gar nicht mehr der MSV war natürlich mal eine Ecke besser aber sie haben den guten Hafen haben sie,
also für Leute von außerhalb weiß ich da gibt’s so viel gibt’s da tatsächlich nicht.
Na gut aber müssen jetzt keinen keine Reiseführer Podcast hier raus machen dann können wir auch ein anderes.
[12:32] Gut also in der letzten Episode,
hatten wir ja über die industrielle Revolution gesprochen und wie sich dann der Steinkohlenbergbau und somit die Zechen im Ruhrgebiet ausgebreitet haben also von der Ruhe im Süden in Richtung Lippe im Norden,
und,
im Rahmen dessen sind natürlich auch die Städte gewachsen also wenn wir an den Anfang des 19 Jahrhundert zurückgehen und dann ist anschauen was ist damals oder vor lediglich 200 Jahren für
Städte bzw Dörfer,
in dieser Region gab dann stellen wir fest das Mülheim oder Mülheim an der Ruhr damals mit 11.000 Einwohnern die mit Abstand größte.
[13:19] Stadt in der Region war
ich habe irgendwann mal was zum ruhrgebietsdialekt gelesen und ich erinnere mich dass da erwähnt war das in Mühlheim zu der Zeit ein eigener Dialekt gesprochen wurde dann nannte sich Milch.
[13:43] Dienst also würde mich wundern dann wenn es denen der Form heute noch gelbe also nicht wahrnehmbar würde ich mal.
Auch da sind die Grenze natürlich fließend ne das.
So in der Region Duisburg Mülheim Oberhausen also im Südwesten bis Ruhrgebiet da merkst du das,
dass du dem Rheinland ein bisschen näher bist als,
dann im Norden des Ruhrgebiets also Bottrop Gelsenkirchen nach Dorsten und im Osten also Dortmund Unna Schwerte die ganze Ecke,
da wir noch mal ein bisschen anderer Dialekt gesprochen der ist wahrscheinlich eher vom vom ostwestfälischen geprägt.
Na gut aber Anfang des 19 Jahrhunderts gab’s hinter Mülheim dann noch Duisburg und Dortmund als die größeren,
Städte wenn man sie denn so bezeichnen möchte mit jeweils ungefähr 5000 Einwohnern,
und Städte wie Gelsenkirchen und Herne hatten damals nur ein paar hundert also kaum der Rede wert das waren auf jeden Fall noch Dörfer.
[14:53] Dann sind im Zuge der Zuwanderung und der Industrialisierung.
Sind dann verschiedene Städte entstanden aber,
paar andere gibt’s natürlich auch die dich gerade aufgezählt habe die die gab’s offensichtlich schon aber es gibt auch ein paar Städte die also ich weiß es nicht wie alt,
Mülheim Duisburg der 2000er B2B Dorsten meine Heimatstadt die hat 1251 die Stadtrechte bekommen,
vom Erzbischof Konrad von Hochstaden,
ich weiß nicht wie groß man damals sein musste um die Stadtrechte zu bekommen aber Dorsten geht glaube ich zur,
also ist entstanden aus zwei Siedlungen eine südlich eine nördlich der Lippe namens Torsten on und doors Tina und das geht glaube ich auf die Römer zurück.
Die waren ja auch in der Region als Zwilling Xanten,
also Xanten das dann so Richtung holländische Grenze so am Niederrhein da gibt’s auch noch Gibson Römermuseum wo ich damals als Kind paar mal war.
[16:04] Also gut also also manche der Städte im Ruhrgebiet gehen natürlich schon ein paar Jahrhunderte zurück,
andere wurden im Laufe der letzten zwei Jahrhunderten überhaupt erst gegründet also werden 1850,
hat die ganze Region schon so 400.000 Einwohner.
[16:26] Es ist also seit Anfang dieses Jahrhunderts schon stark angewachsen aber dann 1871 Zeit des Deutsch-Französischen Krieges,
da sind es dann schon 900.000 Einwohner also innerhalb von gerade mal so 20 Jahren hat sich die Einwohnerzahl mehr als verdoppelt und dann 1925,
sind wir schon bei vier Millionen also im Laufe von 75 Jahren von 18.50 bis 1925 verzehnfacht sich die Einwohnerzahl.
Andre:
[16:54] Das hat sich gerade wahrscheinlicher unmittelbar mit der Aufrüstung zu tun also wer ist meine Vermutung erster Weltkrieg aber auch zuvor dann der Deutsch-Französische Krieg von 78.
Micha:
[17:04] Genau also definitiv das hat natürlich,
die Nachfrage nach Stahl und Eisen aus der Rüstungsindustrie,
für Nation Esther mal gab’s natürlich Schwerindustrie also Hochöfen Stahlhütten EZB Eisenhütten,
die gab es und die brauchten natürlich wiederum die Steinkohle das heißt so Phasen der militärischen Ausrüstung waren natürlich immer Aufschwungs Phasen,
für die Industrie im Ruhrgebiet genau na und du hast also bis 1925 wie gesagt,
haben eine Verzehnfachung also über die 75 Jahre davor das sind so ungefähr 3,1% jährliches Wachstum im Schnitt über diesen Zeitraum von 75 Jahren,
so dann hast du den Zweiten Weltkrieg da bricht die Einwohnerzahl so ungefähr eine halbe Millionen ein und fällt wieder auf unter vier Millionen aber im Anschluss an den Zweiten Weltkrieg.
Steigt sie dann weiter an und in den 1960 er Jahren erreicht die Einwohnerzahl mit so 5,7 Millionen ihren Höchststand auch bis heute.
Andre:
[18:19] Das Ruhrgebiet war ja auch nach dem Ersten Weltkrieg lange Zeit besetzt ne von den Franzosen.
Micha:
[18:25] Also die Ruhrbesetzung falls du die meinst die Wahl zwischen dem ersten und dem zweiten Weltkrieg aber auch nach dem Zweiten Weltkrieg stand.
Andre:
[18:37] Guten zweiten natürlich auch und so so war das ganz Deutschland ja besetzt war.
Micha:
[18:42] Ja also du meintest vor dem vor dem Zweiten Weltkrieg ja genau.
Andre:
[18:45] Ersten Weltkrieg meinte ich.
Micha:
[18:47] Ja also genauer so,
infolge des Ersten Weltkriegs wurden ja die Versailler Verträge aufgesetzt und in denen wurden die Reparationszahlungen festgelegt die Deutschland bzw dann damals die Weimarer Republik zu leisten hat an die Siegermächte,
und,
Frankreich war irgendwann unzufrieden und wollte den eigenen Zugriff auf die Steinkohle und den Stahl sichern und hat dann für zwei,
das Ruhrgebiet tatsächlich besetzt ja genau so also in den 1960 er Jahren
so die Zeit des Wirtschaftswunders also eine Zeit in der
auch wieder viel Energie und somit viel Steinkohle und auch viel viel Stahl und Eisen nachgefragt wurde in der Zeit wächst die Einwohnerzahl auf 5,7 Millionen und ist dann,
ist in den Jahrzehnten danach,
kontinuierlich gefallen bis auf heute ungefähr 5,1 Millionen wie ich letzte Mal schon mal sagte scheint der Trend,
jetzt mehr oder weniger abgeebbt zu sein oder der Trend zeigt jetzt weniger oder zeigt es nicht mehr nach unten aber auch nicht nach oben sondern ich glaube da mal jetzt eher eine Seitwärtsbewegung.
Andre:
[20:08] Hat er für das Ruhrgebiet als Ganzes.
Micha:
[20:12] Ja genau also.
Andre:
[20:13] Was aber unter Umständen eine veränderte räumliche Verteilung innerhalb des Ruhrgebiets ja nicht ausschließt.
Micha:
[20:22] Du bist nicht nee genau das ist.
Also jetzt in den letzten Jahren sind die größeren Städte im südlichen Ruhrgebiet also südlich von der von der Emscher.
Die sind teilweise wohl auch zu auf Kosten der Städte im Norden nicht unbedingt gewachsen aber haben zumindest in der Zeit netto keine Einwohner eingebüßt ne weil,
so eine Nachkriegszeit 60er 70er und 80er Jahre gab es noch viele Leute die so in die Städte in der Peripherie gezogen sind weils dort ein bisschen lebenswerter,
war und sind dann in die größeren Städte gependelt zum Arbeiten und.
Andre:
[21:11] Weil das ja ein Phänomen dass meiner nicht im Ruhrgebiet beobachtet hat sondern in ganz vielen Ballungsraum in Deutschland auch im Norden.
Micha:
[21:19] Ja genau genau,
also ein paar Städte wie ich erinnere mich dass der als ich in der Grundschule war also so Anfang der 90er Jahre da hatte Dorstener Einwohnerzahl von 83000 irgendwas
glaub mittlerweile sind 76 oder 77 000 das ist schon sind schon paar tausend Leute die da weggezogen sind
unter anderem ja ich.
Und das hat sicherlich auch damit zu tun dass das unsere Generation er direkt in die Stadt zieht als sich jetzt,
ja als ich jetzt immer kleineren Stadt niederzulassen und dann jeden Tag,
eine lange Strecke zur Arbeit zu pendeln hat natürlich auch mit der Verkehrssituation zu tun.
Andre:
[22:10] Wollte gerade sagen ja ich meine die staukosten gehen um auch logischerweise eine Funktion der Zahl an Pendlern.
Das ist ja irgendwie auch nur logisch dass ich im Zeitverlauf so gewisses Gleichgewicht einspielt das dann auch regelte wie viele Leute dann wirklich pendeln an für Leute doch dann eher die Nähe zum Arbeitsplatz zur.
Micha:
[22:32] Ja genau also ich also im Laufe im Laufe dieser letzten zwei Jahrhunderte,
haben manche der Städte die so rapide gewachsen sind dann irgendwann erst die Stadtrechte bekommen,
wie gesagt du hast nun schon im 13. Jahrhundert ne aber andere Städte ich habe mir es nicht notiert welche das waren aber andere Städte haben die Stadtrechte eben erst recht spät bekommen außerdem gibt es Städte,
die sind noch sehr jung also ich also mal z.b. und Herten ich glaube die wurden im 20. jahrhundert erst gegründet die gab’s vorher,
einfach nicht.
Andre:
[23:14] In Reaktion auf neu entdeckte Kohlevorkommen oder.
Micha:
[23:19] Ja im Grunde genommen.
Andre:
[23:20] Nicht das vorstellen.
Micha:
[23:21] Ja so mal und Herten ist beides Kreis Recklinghausen also nördliches,
Dietmar so also mal ist zwischen Dorsten und und Recklinghausen und Herten das ein kleines bisschen südlicher also so zwischen Essen und Herne ungefähr oder Gelsenkirchen und Herne,
und.
Ja also ich meine das Ruhrgebiet insgesamt ist ist ja Richtung Richtung Norden gewachsen und warum sich da jetzt nicht bestehende Städte ausgedehnt haben sondern Städte neu gegründet wurden.
Andre:
[23:54] Mit neu gründen meinst du jetzt wirklich dass das neue Siedlung geschaffen wurden und nicht das bisherige Dörfer die so weiterentwickelt haben dass man sie jetzt zu Städten deklariert hat.
Micha:
[24:06] I also mit neuer Siedlung meinst du was deine neue Siedlung wäre außerhalb einer bestehenden Stadt oder außerhalb meines bestehen.
Andre:
[24:15] Also wirklich ein ein ein rauben eine Fläche mit der bisher niemand gewohnt hat wohl jetzt sozusagen neue Siedlung angelegt werden und nicht bestehende erweitert werden.
Micha:
[24:24] Ja so verstehe ich das also also Mare ist glaube ich größtenteils auch am Reißbrett entworfen worden,
da gibt’s auch im Film zu ich glaube ich gucke noch mal ob den auf YouTube gibt dann verlinke ich den der heißt sowas wie es wird Stadt oder es werde Stadt oder so,
da wir,
die Entstehung und Entwicklung der Stadt mal verglichen mit der Entwicklung des deutschen Fernsehens oder so
dass ich habe dir noch mal angeguckt aber ist schon ein bisschen her der hat damit zu tun dass mal die Grimme Stadt ist daher kennst du die vielleicht.
Ansonsten haben die.
Andre:
[25:06] Gebrüder Grimm kommen aus der Stadt.
Micha:
[25:07] Nenne die nee dieser Fernseher also ich weiß nicht ob es eine Verbindung gibt aber es gibt doch diesen Fernseher den Grimme-Preis.
Andre:
[25:15] Achso nicht grimstad sondern Grimma Stadt.
Micha:
[25:19] Na also der im Stadttheater Mal wird dieser Preis immer verliehen,
Clown ansonsten es gibt in malges i also in Marl-Hüls gibt’s die chemischen Werke.
Dafür ist mal bekannt und dann wirst du mir gut Marler Stern dass so ein Einkaufszentrum.
Ja aber ansonsten überregional ist wahrscheinlich den meisten Leuten keinen Begriff.
Andre:
[25:49] Habe ich bisher in der Tat auch nicht gehört genau.
Micha:
[25:55] Es gibt auch noch eine andere Siedlung die neu geschaffen wurde und zwar in Dorsten also es gibt eine oder als sie als sie geschaffen wurde
gehörte doch noch nicht zu Dorsten die nennt sich heute Wulfen Barkenberg Wulfen müssen Stadtteil,
im Meer weniger Norden von Dorsten ursprünglich eigenständig aber wurde dann im Rahmen der,
der Gebietsreform zu Dorsten hinzugefügt und,
irgendwann nach dem Zweiten Weltkrieg wurden in Wulfen zwei Schächte abgeteuft und,
der rote Ebenen eine neue Zeche eröffnet er hat die wurde dann irgendwann zusammengelegt mit mit Fürst Leopold in hervest-dorsten und und Baldur in Holsterhausen noch einem anderen Stadtteil,
aber damals als die Zeche neu aufgemacht wurde gab es große Pläne für so eine moderne neue Stadt auch auf dem Reißbrett entworfen die dann im direkten.
[27:07] Der in der direkten Nachbarschaft zu dieser einen Zeche da entstehen soll
ja aber das fiel jetzt natürlich genau in so einer Zeit also zum einen hast du zweiter Weltkrieg ist vorbei Zeit des Wirtschaftswunder es die Nachfrage nach Energie und somit Steinkohle
ist weiterhin sehr hoch und jetzt brauchst du.
[27:32] Da das Ruhrgebiet sich bis dahin weiter in Richtung Norden ausstehend,
und und eben schon Wulfen erreicht brauchst du eben auch Wohnraum für die Bergleute die auf dieser Zeche,
Wulfen arbeiten sollen so in der Plan war damals dort so eine Stadt für ungefähr 60.000 Einwohner zu schaffen.
Dazu ist es dann aber nie so richtig gekommen ne weil die Zeche entsteht so ungefähr in den 50er Jahren aber dann Ende der 50er kommt die Kohlekrise,
an der Ruhr werden plötzlich viele Zechen zugemacht und dieses dieses Zechensterben beginnt und irgendwann es absehbar dass dieser Trend sich vor der fortsetzen wird.
Andre:
[28:16] Also genau zum falschen Zeitpunkt geplant.
Micha:
[28:19] Genau ich meine sie wurde auch nicht komplett umgesetzt ne also.
Andre:
[28:23] Ja ja ja.
Micha:
[28:24] Ist es gibt diesem Stadtteil jetzt aber der hat keine 60.000 Einwohner soll ich glaube Wulfen hat insgesamt so 12000 oder Baden wäre ich alleine weiß ich nicht aber,
hat nie die Dimensionen erreicht die ursprünglich mal angedacht waren,
ist jetzt nicht so als gäbe es noch Wohnraum für 60000 und der ist einfach größtenteils leer sondern ein großer Teil dessen,
was vielleicht hätte gebaut werden sollen es dann nie gebaut worden und.
Da gibt’s auch eine Dokumentation zu die habe ich auf YouTube gefunden werde ich auch mal verlinken nennt sich neue Stadt Wulfen das ist ein Film von 1971 also so derzeit wo,
schon einiges wohl also wo ist die Stadt schon teilweise gibt dort schon manche Leute,
aber noch nicht so recht klar ist wie es weitergehen soll und ob sie noch weiter wachsen wird oder nicht das fand ich ganz interessant wir haben da auch damals ich weiß auch mit der Schule haben wir da mal Klassenausflug hingemacht.
Andre:
[29:30] Und er damals dann zu deinen 70 war die Stadt über dieser Stadtteil größer als heute oder.
Micha:
[29:36] Ich dich besuchen ja gut ich meine die die Zeche hat natürlich zu.
Ja gut aber noch nicht allzu lange ne ich glaube ich hatte beim letzten Mal ja erklärt das Wulfen mit mit Fürst Leopold und Baldur zusammengelegt wurde also die drei Zechen in Dorsten und dann irgendwann ist dann das Bergwerk Lippe entstanden als verbundwerk,
Bergwerk dieser drei Bergwerke und dann den Bergwerk Westerholt glaube ich in Gelsenkirchen.
So und das hat dann alles und ich glaube mindestens einer der Schächte in Wulfen wurde dann zu der Zeit auch noch genutzt zumindest für seine Fahrten und.
Ja aber wie da jetzt genau die wirklich die Bevölkerungszahl da entwickelt hat könnte ich dir gar nicht genau sagen also.
Andre:
[30:33] Nee das ist ja ist ja auch nicht so offensichtlich er hätte ja nur sein können dass im Film da von irgendwelchen prosperierenden Städten die Rede ist heute aber schon fast leer sind das wäre.
Micha:
[30:44] Neo.
Andre:
[30:46] Interessant gewesen.
Micha:
[30:47] Achso nee das ist keine es ist jetzt keine Geisterstadt entstanden ist es heute vielleicht eher so ein bisschen.
Problembezirk.
Ich würde mal vermuten dass der Wohnraum da relativ günstig ist ja das so ein bisschen abgelegen also Wulfen hat.
Bahnhof aber badenberg ist halt also alt-wulfen meine ich ne aber bartenberg ist er nicht nicht so direkt angeschlossen.
Also da gibt’s sicherlich ein paar strukturelle Probleme.
Und ja aber also ich vermute mal dass sie so ein bisschen Einwohner verloren haben so die letzten Jahrzehnte wie die Stadt insgesamt aber jetzt nicht nicht so massiv.
Genau also in den Neunzigern haben wir dahin für meine Klassenfahrt hin gemacht,
also wir hatten Erdkunde Unterricht und haben das da besprochen weil ich meine das lag ja direkt vor der Tür.
Und ja nachdem wir das besprochen hatten sind wir dann einen Tag da mal hingefahren war ein bisschen merkwürdig also vorstellen vor allem für die Leute die da gewohnt haben weil also wann macht man schon eine Klassenfahrt dahin wo man wohnt oder.
Kurzum gewohnt hat.
[32:13] Ja im Grunde genommen war das für mich damals da war ich wie alt war ich da keine Ahnung 13-14 so Fahrt einfachen infin Wohnbezirk,
na gut.
Da können wir die Sache Siedlungsraum Ruhrgebiet vielleicht erstmal abschließen.
Ich habe noch mal zusammengestellt wie diese 200 Jahre Strukturwandel denn abgelaufen sind ne weil Filme
Alles bleibt anders
https://graukaue.ruhr/gk011/#kapitel5
[32:44] eine derart große Region mit derart vielen Einwohnern ist 200 Jahre ja schon verdammt kurzer Zeitraum in dem echt eine Menge passiert ist ne,in der Zeit stand das Ruhrgebiet bzw die Industrien der Region auch oft im,
focus.der der Politik also was ich mir notiert habe ist das folgende also Anfang 19. jahrhundert haben wir die industrielle Revolution.
[33:17] Ja so Dampfmaschine Eisenbahn dc43 wird es möglich im industriellen Maßstab Steinkohle zu fördern,
sodann 1875 schwappt eine Wirtschaftskrise aus England auf den
Kontinent und und die Nachfrage bricht so ein bisschen ein aber kurz danach zieht sie dann wieder an und 1871 ist dann der Deutsch-Französische Krieg
den,
Deutsche Reich ja glaube ich auch gewinnt und infolgedessen bleibt die Nachfrage nach nach Stahl und Steinkohle,
recht hoch und wächst dann weiter an bis dann Anfang des 20 Jahrhunderts der erste Weltkrieg ausbricht das 1914 bis 19 Uhr,
ja ist die Zeit des Ersten Weltkriegs und ja Zeiten,
wie sagt man der Zeiten der militärischen Aufrüstung sind natürlich immer ja.
Andre:
[34:14] Besonders großer Nachfrage nach Stahl verbunden fahren.
Micha:
[34:20] Dobel 1918 bis der erste Weltkrieg vorbei und in der Zeit von 1919 bis 1923 haben wir dann die Hyperinflation die glaube ich damit zu tun hatte das,
für den Wiederaufbau nach dem Ersten Weltkrieg Bergleute benötigt wurden weil Kohle Stahl Eisen und.
Die Weimarer Republik hat an Geld gedruckt um die Bergleute zu bezahlen und das unter anderem hat dann wohl die Hyperinflation.
Andre:
[34:50] Ja nicht nur denke ich also was ich noch weiß also ein Aspekt war schon auch die Kriegsanleihen die das damalige Deutsche Reich das zweite Kaiserreich
remittiert hat um damit eben auch die Kriegsführung zu finanzieren die rein aber natürlich nach Kriegsende
vom staatlich zurückgezahlt werden konnten angesichts der Niederlage und das daneben auch dazu beigetragen hat dass die Druckerpresse angeworfen wurde.
Aber letztendlich zu unterschiedliche Einflussfaktoren aber eben derselbe Wirkungskanäle könnte ich nerve das Drucken von Geld.
Micha:
[35:26] Also expansive Geldpolitik und die führt halt zu Inflation und in dem Fall zu zu Hyperinflation
so nun hast du direkt im Anschluss in der Zeit von 123 bis 25 hast du dann die von dir angesprochene Ruhrbesetzung
durch Frankreich und Belgien weil wie ich sagte nach dem Ersten Weltkrieg wurden im Versailler Vertrag die Reparationszahlungen vereinbart die
die Weimarer Republik zu zahlen hat an die Siegermächte
und vielleicht aufgrund der Hyperinflation und der wirtschaftlichen
Probleme in der Weimarer Republik war es Frankreich dann irgendwann ja zu unsicher und dann wollten sie,
ja wollten sie wahrscheinlich in direkten Zugriff haben und haben dann für ungefähr zwei Jahre die Region besetzt,
na und dann 1933 bis 45 folgt dann natürlich die Zeit das Netz des Nationalsozialismus und des Zweiten Weltkriegs,
also wieder eine Zeit der militärischen Aufrüstung und der hohen Nachfrage nach Kohle,
und als der Zweite Weltkrieg dann zu Ende geht da,
wird dann 1951 die sogenannte Montanunion gegründet bzw mit vollem Namen Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl die ja.
[36:56] Der Ursprung ist für das was wir heute Europäische Union nennen also da hat die,
dieses dieses große Friedensprojekt seinen seinen Ursprung genommen.
Andre:
[37:11] Gedanke war ja auch so ein bisschen das eben kein Staat allein sozusagen zukünftig auf diese großen Rohstoffvorkommen in zugreifen soll um damit ein einseitiges aufrüsten in Europa zu verhindern.
Micha:
[37:26] Genau die Mitgliedstaaten damals waren ja neben neben Deutschland die Beneluxländer Frankreich und Italien.
[37:36] Ja und
ebenfalls in den 50er Jahren beginnt dann das Wirtschaftswunder also da haben wir wieder eine Zeit des ökonomischen Aufschwung zum der
der hohen Nachfrage nach unter anderem Kohle und 1958 beginnt dann die Kohlekrise und die Kohlekrise,
wurde dadurch ausgelöst dass zunächst einmal Öl günstiger wurde also relativ günstiger als,
Kohle und Kohle plötzlich substituiert wurde durch Öl,
teilweise natürlich er dazu kam das Transportkosten insgesamt zurückging zurückgingen Öl muss von Deutschland ja grundsätzlich importiert werden das heißt wenn die Transportkosten sinken dann wird Öl,
für ein Importland wie Deutschland insgesamt günstiger außerdem führt das natürlich dazu dass die auslandsquote relativ günstiger wird zu heimischen Kohle und außerdem,
ist es natürlich noch so dass die Geologie insgesamt eher ungünstig ist hierzulande und die die Steinkohlen Förderung somit recht aufwendig und teuer,
verglichen mit in den USA oder Australien oder Russland und.
[38:59] Ja außerdem außerdem waren die Sicherheitsstandards auf deutschen Bergwerken wohl mittlerweile so ja soll man sagen gut oder streng.
Das auch das Kosten verursacht hat die ist in manchen Regionen der Welt so.
[39:18] Und genau also war deutsche Kohle plötzlich recht teuer und das Zechensterben,
und dann so und das begann natürlich auch,
im Süden des Ruhrgebiets genauso wie die Entstehung des Bergbaus und hat sich dann nach Norden fortgesetzt.
Wurde allerdings durch staatliche Interventionen verlangsamt also,
damals und in den 50er 60er Jahren waren das ja auch 100,
wie sagt man hunderte von tausenden von Bergleuten oder 100.000 Bergleute,
im ganzen Revier und wenn die hat schlagartig alle arbeitslos werden dann hast Du natürlich plötzlich Unruhen und und massiver wirtschaftliche Probleme das heißt.
Andre:
[40:12] Die Republik war ja auch noch jung zu dem Zeitpunkt ist hat man ja auch nicht vergessen zweifach nicht so,
gefestigte wie heute hätte ich jetzt beinahe gesagt zur versteh das jetzt ja auch nicht mehr aber ich mich nicht so gefestigt Leben manch andere. Ich die schon deutlich länger besteht.
Und es gab ja natürlich auch noch die Systemkonkurrenz zum Osten darf man ja auch nicht vergessen.
Micha:
[40:34] Ja und das ist wenn man,
also wenn man jetzt drüber spricht ob es sinnvoll war die Subventionen auslaufen zu lassen und der dem Steinkohlenbergbau somit den Todesstoß zu versetzen dann muss man da Vollständigkeit,
halber und der Ehrlichkeit halber natürlich noch darauf hinweisen dass es die staatlichen Intervention waren die überhaupt erstmal da,
das ist bis vor kurzem noch Steinkohleförderung gab nichtsdestotrotz,
ist natürlich richtig dass es eine politische Entscheidung war das jetzt enden zu lassen.
Andre:
[41:12] Beimel von der Abfolge her indeed Beginn der staatlichen Förderung war den Akteuren schon klar dass das um den,
Steinkohlebergbau am Leben halten zu können in dauerhafte Förderung sein muss oder hat sie das zunächst mal als temporäre Stabilisierung Begriffen weißt du das was da so die,
Überlegung dahinter war.
Micha:
[41:34] Also also wissen tue ich das nicht aber ich würde mal vermuten dass nicht viele Leute davon ausgegangen sind dass das temporär ist weil sowas wie.
Andre:
[41:43] Alles wurde schon damals gesehen was für eine strukturelle Dimension dahinter steht ist dann doch eben Verschiebung an den Transportkosten sind aber den Weltmärkten die langfristig sozusagen die deutsche Kohle einfach nicht mehr weg bleibst.
Micha:
[41:55] Denke ich ja du du kannst natürlich davon ausgehen dass irgendwann Öl plötzlich wieder teuer wird weil das ist ja auch eine knappe Ressource und nicht erneuerbar
aber selbst wenn du den Effekt nicht hast dass du immer noch die Transportkosten und also wenn du dir die Kohlevorkommen weltweit anschaust,
und die Geologie vor Ort ich vermute mal rein kommst du mehr oder weniger zwangsläufig zu dem Schluss das ist,
das ist kein vorübergehen Probleme.
Ja aber gut aus hat dann hat natürlich Jahrzehnte gedauert ne aus 1958 ist jetzt auch schon 60 Jahre her,
ja sonst sind 60 Jahre Zechensterben ja ich selber kenne das ja auch nicht anders also ich bin 84er Jahrgang ja also als ich klein war,
Bilder war das kein neues Phänomen sondern das war ja schon eine Zeit wo wo die die Hochzeit.
Das Bergbau ist längst vorbei war ne und viele viele Zechen schon zu waren und bei denen die noch nicht zu warm war klar dass die ja dass die auch nicht mehr allzu lange bestehen werden.
Andre:
[43:07] Gab es damals auch schon Programme die sich gekümmert haben bisherige Bergleute um zu Schuhen den neuen Perspektiven zu verschaffen.
Micha:
[43:16] Ja bestimmt Alter gab’s also die die RAG würde wahrscheinlich heute behaupten dass kein Bergmann ins bergfreie gefallen ist und dann dass sie sich um alle gekümmert haben also,
also Umschulung ganz konkret weiß ich gar nicht ausgab Programme.
Ehemalige Bergleute in die Wirtschaft oder sonstwohin zu vermitteln ja es gab,
gute Programme um für die Leute zu sorgen die krankheitsbedingt dann irgendwann nicht mehr arbeiten konnten als z.b. wegen der Staublunge ja es gab die Anpassung für schon also für die Leute,
die nicht mehr die Jüngsten sind aber auch nicht alt genug um in Rente zu gehen.
Andre:
[44:09] Das heißt er mir zu die Schiede Frühverrentung und nicht unbedingt grundsätzliche Umschulung der Formular holzke.
Micha:
[44:19] Ja ich wüsste jetzt nicht was da was da überwiegt aber.
Also ob mit mir wäre nicht bekannt dass die RAG jetzt aktiv für Umschulungen gesorgt hat mehr weil du musst ja noch immer wissen worauf der umschulen soll es ne.
Andre:
[44:40] Ja ja.
Micha:
[44:41] Also die die Bergwerke waren noch recht lange Zeit auch Ausbildungsbetriebe ohne.
Den Auszubildenden wirklich eine Perspektive bieten zu können wahrscheinlich sind die meisten.
Ja wahrscheinlich kannst du mit den meisten Berufen die du auf der Zeche findest auch in der freien Wirtschaft anderswo zurechtkommen.
Ich weiß gar nicht wie viel Umschulung da wirklich nötig.
Ja aber gut das hat sicherlich damit viel damit zu tun dass dieser ganze Prozess über Jahrzehnte ausgedehnt wurde ne wenn du.
Wenn dieses sterben schneller von vonstatten geht,
ja dann gehen die Leute dir irgendwann ja auch aktiv von Bord na du musst ja irgendwo die Waage finden wo du den Leuten noch ausreichend fährst mit evil bietest dass sie nicht sofort abhauen.
Weil er sonst sonst wenn du beschließt wir machen ihren 3 Jahren zu und das ganz plötzlich ja dann
dann stehst du im Jahr später also zwei Jahre vor der Schließung vielleicht noch mit ein paar Arbeitern da weil alle anderen abgehauen sind und dann musst du noch früher schließen als Du dachtest weil die die Arbeiter fehlen.
Andre:
[46:09] Svenja I auch die gehen die am ehesten anderswo auch noch Vermittlung Chance haben damit hat tendenziell ja die produktive hören.
Soundeffekt kommt ja noch dazu.
Micha:
[46:20] Ja auch das und ja wenn du wenn du noch über Jahrzehnte Subventionen zahlst.
Ich meinte nasse also sagen wir mal du bist in den,
Sommer du hängst in den Siebzigern deine Lehrer an ja das Zechensterben ist schon schon längst im Gange aber in den 70ern beginnt beginn store finden im Bergwerk deine Lehre zu was auch immer,
wenn dir gesagt wird hier ist oder vom Staat werden Subventionen gezahlt und Politik politischer Wille ist es noch bis 2018 zu fördern dann hast du für dich selber ja noch eine,
eine Perspektive als kannst ja dann einfach ausrechnen was sogar, 2018 hast vielleicht mehr da bin ich genau 65 wenn es tatsächlich alles so kommt wie geplant war natürlich in 70er nicht so geplant wie ich das jetzt,
beispielhaft schildere ne aber wenn das der Fall wäre ja dann kann es natürlich trotzdem die Entscheidung treffen ja gut auch wenn klar ist dass hier irgendwann dicht gemacht wird,
ich bleibe jetzt erstmal weil wahrscheinlich machen die dicht wenn ich schon in Rente bin.
Also also irgendwann irgendwann ist er der Punkt erreicht wo es für den einzelnen Arbeitnehmer gar nicht mal mehr so entscheidend ist dass es irgendwann zu Ende geht weil also wenn der Zeithorizont einfach ausreichend lang ist.
Andre:
[47:44] Ja und ich meine heute ist es ja auch,
ich vollkommen anders ne also wir wissen ja auch nicht was für Digitalisierung mit vielen Wirtschaftszweigen in Zukunft anstellen wird aber trotzdem haben wir ja doch noch irgendwie so die Erwartung das jetzt nicht von heute auf morgen Industriezweige Deutschland komplett zusammenbrechen werden,
ist da eben auch eine Übergangsphase gibt an deren Ende vielleicht was ganz anderes steht oder auch unter Umständen der Niedergang einer kompletten Branche
aber das ist eben Zeit brauchen wird ist ja wirklich war so einer,
Extreme Veränderung stehen und deshalb eben auch noch die Möglichkeit haben uns entweder langsam anzupassen oder uns auch zusagen naja für die nächsten 10 bis 20 Jahre ist das schon ein sicherer Arbeitsplatz und was danach kommt muss mich ja nicht mehr so groß interessieren.
Micha:
[48:27] Genau das ist das Problem aus dem Ruhrgebiet hattest und bis heute auch noch Hass,
bin auch nicht mehr so sehr wie vor ein paar Jahrzehnte ist das die Region insgesamt recht homogen ist was
die industrielle Prägung anbetrifft ne weil wir haben ja jetzt ausgiebig geschildert
dass die Region durch den Steinkohlenbergbau überhaupt erst entstanden ist und zu dem geworden ist was sie denn heute ist oder.
[48:55] Ja in den 50er 60er Jahren war und da gabs eben also bis damals gab’s natürlich sehr viele Arbeitsplätze,
in der Industrie und sonst gab es nicht allzu viel mehr und auch das ganze Drumherum,
also man muss sich soll ich sagen also
die Region ist ja so rapide gewachsen und dann hast du die die die beiden Weltkriege etc also in den 50er 60er Jahren wurde dann 5,7 Millionen Leute in der Region hast
stimmt da hast du eine Region die ist jetzt nicht heterogen in dem Sinne dass du,
dass du neben den Tschechen auch Universitäten oder so hättest ne also unter unter Bismarck und Kaiser Wilhelm,
im war das ja Absicht in der Region keine Hochschulen zu eröffnen,
war einfach eine Regionen für Arbeiter sollte Kohle gefördert werden und.
[50:05] Ja ansonsten nicht allzu viel anderes ja also die erste Hochschule die gegründet wurde,
ist die Ruhr Uni Bochum die wurde erst 1962 gegründet.
Andre:
[50:15] Tatsächlich so spät.
Micha:
[50:17] Und heute ich glaube also mittlerweile gibt’s gibt’s diverse Hochschulen es gibt neben der neben der Ruhr-Uni gibt’s ja die technische Uni Dortmund dann die Uni Duisburg-Essen,
ehemals 2 einzelne Uni ist aber jetzt eben eine gemeinsame Universität dann gibt’s die Fernuni Hagen natürlich.
Dann gibt’s die nach wie heißt sie in,
Witten-Herdecke die Privatuniversität und in Essen gibt’s die Folkwang Universität für Kunst ich weiß nicht wie die genau heißt ich glaube das sind alle,
ja das sind die die mir jetzt einfallen ich glaube ich habe keine vergessen vergisst hatte noch ein paar Fachhochschule ne mittlerweile gibt’s die Fachhochschule Ruhr West es gibt die westfälischen Hochschule in Recklinghausen Gelsenkirchen und Bocholt,
stimmt aber die sind alle sehr sehr spät erst entstanden nee wir hatten vor ein paar Jahren hatte die Christian-Albrechts-Universität hier in Kiel ihren 350 Geburtstag und das ist wahrscheinlich wie alt ist die Uni Göttingen.
Andre:
[51:32] Auch etwa so um den Dreh rum also da wirst du mich jetzt auf dem falschen Fuß ich kann ja mal kurz gucken.
Micha:
[51:42] Aber es ist aber es ist eine der ältesten Unis Deutschlands mal nicht ne.
Andre:
[51:45] Ja es gehört zu den ältesten ja aber ob es wirklich älter ist als die in Kiel da will ich nicht die Hand für ins Feuer legen ich schaue schon.
Micha:
[51:53] Ich hätte das nicht.
Andre:
[51:58] 1737 eröffnet also in der Tat die Kieler Uni ist älter.
Micha:
[52:08] Ich dachte echt das.
Andre:
[52:10] Doch gar nicht mal so Aldi gardinger her.
Unter Federführung von Gerlach Adolf von Münchhausen gegründet.
Von ja aber also gestiftet daneben vom damaligen König Georg den zweiten.
Micha:
[52:26] Okay na ja gut ich dachte ich dachte die wäre älter na ja gut also das,
also die Hochschulen entstehen entstehen also recht spät warst du lange Zeit auch nicht so wirklich hattest war so wirklich ein kulturelles Angebot
na also ich meine du hast du hast Unmengen von Leuten die von sonstwo ins Ruhrgebiet ziehen um dort zu arbeiten,
aber.
Dadurch hast du nicht dadurch hast du natürlich nicht sofort Theater und und und Kinos und ja,
wird es in zu haben könnte so eine Oper oder so das prägt ja auch noch das Bild des Ruhrgebiets bis heute oder für Leute von anderswo ist das Ruhrgebiet ja.
Eine Industrieregion soweit ist das ja auch richtig aber auch eine Region die nicht wirklich eine Reise wert ist und die auch,
auch sonst nicht viel bietet was ja was man irgendwie als kulturelles Angebot,
verstehen könnte ja ist heute natürlich nicht mehr so wirklich richtig aber ja lange Zeit war es ebenso die Region des soyum das ja das erst so in der zweiten Hälfte des 20 Jahrhunderts.
[53:48] Das kulturelle Angebot nachgezogen hat ja das heißt das erklärt sicherlich auch die Rolle des Fußballs im Ruhrgebiet also.
Andre:
[53:57] Also als Ersatz Kultur so ein bisschen.
Micha:
[53:59] Ja genau weil ich meinen für Fußball brauchst du nicht viel Mörder ist immer so im imparfait Holzlatten zusammen hast Tore und dann brauchst du nicht wie ein Ball und,
ja ich bin grüne Wiese und dann dann geht’s los ja und wahrscheinlich hast du lange Zeit nicht viel Licht nicht viel mehr Freizeitangebot als eben den Fußball.
Und.
Ja ich meinte in in in dem ganzen Kontext muss man verstehen also ich glaube für Leute die nicht aus dem Ruhrgebiet kommen,
ist auch nicht so ohne weiteres nachzuvollziehen warum,
Jetzt dieses Ende der Steinkohleförderung so eine große Bedeutung hat selbst für Leute die mit Bergbau so direkt vielleicht gar nichts zu tun hatten.
Andre:
[54:49] Das stimmt ja.
Micha:
[54:53] Also ich meine vor allem so im Kontext von der Energiewende und Klimawandel und so weiter kann man sich natürlich auf den Standpunkt stellen,
gut wir sollten keine Steinkohle mehr zu Energieerzeugung verwenden ja und somit ist dann der Staub der Kohlen Förderung ein logischer Schritt.
Ja da ist jetzt nicht allzuviel gegen einzuwenden wobei mir persönlich gar nicht so ganz klar ist ob es,
in der Stahlerzeugung irgendwelche sinnvollen Alternativen gibt zur Verwendung von Koks und dafür brauchst du dann wiederum Kohle,
und wenn er die nicht wenn du die nicht heimisch würdest dann musst du so halt importieren.
Das ob das sinnvoll ist.
Andre:
[55:38] Ja jemand das natürlich auch hier die große Diskussion des global footprint das eben nicht ausreicht sozusagen bei der Betrachtung und Einheimischen oder nationalen Grenzen Halt zu machen,
Audi Schulfragen mamushi Weidmann daneben
einen vielleicht umweltverträglicher gefördert Einheimischen Stoff durch bald umweltschädliche reimportierte Stoffe substituiert.
Micha:
[56:03] Ja ist gut habe ich meine dass das dass das kann man natürlich alles ewig lange debattieren aber der.
Worauf sollte ich hinaus ich weiß nicht mehr ich war bei ich war bei.
Andre:
[56:20] Bedeutung des Steinkohlebergbaus fürs Ruhrgebiet.
Micha:
[56:25] So ganz auf dem Damm bin ich bin ich immer noch nicht gut aber es nicht so schlimm ich.
Nee der also der Punkt sollte sein dass der Bergbau ja nicht irgendeine Industrie ist die ist hier eine Zeitlang gegeben hat und die jetzt einfach wieder verschwindet,
sondern das ist die eine Industrie die dafür gesorgt hat dass diese Regionen überhaupt erstmal entsteht,
also habe ich ja schon alles erklärt hier waren nicht vorher schon ein paar Millionen Leute und die haben irgendwann angefangen in der Erde nach Kohle zu suchen,
ja sondern die Region ist entstanden durch massives Zuwanderungen über einem Jahr eigentlich recht kurzen Zeitraum und ursächlich war eben.
War eben der Bergbau.
Und das geht jetzt verloren und alternativ zum Bergbau gibt’s eben auch nicht allzuviel was,
identitätsstiftend wäre normal in andere Städte die haben eine Geschichte die lange zurückreichen immer so,
Köln oder so ist eine ganz alte Stadt oder Hamburg als Hafenstadt ne der ich meine der Hafen ist ist sicherlich wichtiger Bestandteil einfach weil,
und und die die Geschichte der Kaufleute ecetera weil ohne alles das wäre Hamburg heute eben nicht die Stadt diese ist.
[57:55] So und das ist beim Ruhrgebiet und dem dem Bergbau ganz ähnlich und der Bergbau verschwindet jetzt nicht meine stell dir mal vor in Hamburg würde der Hafen verschwinden.
Andre:
[58:05] Ja habe ich gerade überlegt nächstes wobei auch dass dadurch ins Finale ist dass man für die Zukunft nicht komplett ausschließen kann wieder bei Digitalisierung sind da tut sich ja auch gerade viel aber ja.
Micha:
[58:17] Ja oder wenn wenn irgendwann die Elbe nicht mehr ausgebaggert werden soll oder was auch immer ne.
Also die Lage flussaufwärts oder im Landesinneren ist ja auch nicht optimalen also Rotterdam z.b. er sowieso nicht günstiger gelegen.
Ja
Andre:
[58:36] Jens ist ja zu erwarten dass solche natürlichen Standortvorteile im Zusammenhang auch gerade mit weiter sinkenden Transportkosten ja noch mal stärker durchschlagen werden Anzug.
Micha:
[58:52] Du glücklicher naja also auf jeden Fall ich habe mir,
ich habe mir überlegt ob sie nicht andere Region gibt die so stark von einer Industrie oder so geprägt sind ich meine im Grunde genommen hast du das ne z.b. Leverkusen ist ja eine Stadt,
die existiert ja nur aufgrund der Bayer Werke,
also Leverkusen heißt Leverkusen weil Herr Leverkusen Standort damals ausgesucht hat also bei Bayer ist ja entstanden in in Wuppertal im Stadtteil Barmen.
Sowie auch die Barmer Versicherung glaube ich aber irgend.
Andre:
[59:28] Technisch erklärt.
Micha:
[59:29] Ja so ich glaube deswegen heißt die so.
Ja aber für für Bayer war dann irgendwann dass das Geländer in Wuppertal nicht mehr groß genug
ja dann sind halt Richtung rein gewandert und da ist dann die Stadt Leverkusen entstanden her und wenn die Bayer Werke da jetzt nicht machen würden oder umziehen würden oder was auch immer,
ja dann verschwindet das was was dafür gesorgt hat dass diese Stadt entsteht und natürlich verlieren würden die dann.
Teil ihrer Identität verlieren bei Wolfsburg da sind wir dann in deiner Heimat Region mehr oder weniger ja ist es eh nicht mit VW.
Also ich war in Wolfsburg gab es das gab es die vorher schon war das weißt du das war wahrscheinlich ein Dorf oder eine kleine.
Andre:
[1:00:16] Ja also meines Wissens nach Basenbad hat kleines Dorf und das A-Team sukzessive gewachsen ist durch die Ansiedlung der Volkswagen Werke.
Micha:
[1:00:24] Ja
ja genau deswegen hat er so dass das Ruhrgebiet hatte ich in der letzten Episode ja schon mal gesagt es gibt nichts identitätsstiftendes was so wirklich was weit zurückreichen also nichts.
Nichts historisches,
was was man irgendwie mit dem Ruhrgebiet verbinden würde einfach weil die Region noch so jung ist und,
ja wenn jetzt der Bergbau verschwindet hast du ja im Wesentlichen noch den Fußball ne also vielleicht das mein Bild da verzehrt aber ich.
Fußball im Ruhrgebiet.
Gilt eine wichtigere Rolle als in anderen Regionen Deutschlands würde ich behaupten ne also.
Andre:
[1:01:12] Man muss sich ja auch die geographische dichte guter Fußballvereine in der Region vor Augen halten dürfte ja war vermutlich ich habe es mir jetzt nicht genau angeschaut aber noch stärker ausgeprägt sein als die Bevölkerungsdichte.
Micha:
[1:01:27] Ja ich weiß es nicht wie du das.
Andre:
[1:01:30] Muss man sich mal anschauen aber also.
Micha:
[1:01:32] Also du musst nur relative Ballon verglichen ja.
Andre:
[1:01:37] Hattest du zu sagen wie sie die Dichte an Clubs in den oberen Ligen erste zweite Liga überproportional in Relation zu Bevölkerungsdichte in der Verteilung in Deutschland.
Angesehen werden kann.
Micha:
[1:01:52] Da mittlerweile sind ja gar nicht mehr so viele na ich meine Dortmund und Schalke hast du natürlich zwei erstligavereine aber in.
Andre:
[1:01:59] Gute zu deiner Stadt Düsseldorf zählt ja nicht mehr dazu dann.
Micha:
[1:02:03] Nö genau aber das war irgendwann.
Andre:
[1:02:05] Bochum ist noch zu buchen ist jetzt zweite Liga.
Micha:
[1:02:08] Bochum und Duisburg sind beide Zweitliga genau aber die waren vor ein paar Jahren waren wir auch noch erste Liga Dart also tatsächlich vier Ruhrgebiets Vereine in der Bundesliga.
Andre:
[1:02:17] Jetzt sind aktuell in der Tat nur dortmund-schalke.
Wecker stimmt.
Micha:
[1:02:22] Ich meine du hast ein paar also ringsherum nein ich meine Gladbach okay Köln ist jetzt gerade zweite Liga aber letztes Jahr waren ja noch erste Liga dann hast du also gladbach-leverkusen Bielefeld II Liga.
Andre:
[1:02:37] Alicia Nordrhein-Westfalen vermutlich noch nicht über das Ruhrgebiet im Speziellen dass diese starke Dichte aufweist.
Micha:
[1:02:44] Ja vielleicht auch ganz NRW aber.
Andre:
[1:02:48] Ja meine ich ja ne also.
Micha:
[1:02:50] Aber da würde ich sagen auch noch mal das Ruhrgebiet im
im Speziellen muss ja nicht nur Profifußball sein ich meine du hast ja auch noch andere andere Vereine wie Rot-Weiß Essen oder Rot-Weiß Oberhausen oder Wattenscheid oder Essen-Kray oder so
ja die auch jetzt auch nicht Kreisliga spielen ja aber,
ich habe lasse der Fußball spielt so ein bisschen andere Rolle weil ich also in anderen Regionen ist es ja,
so ein gern genommene Standard Gesprächsthema wenn einem sonst nichts einfällt das Wetter und im Ruhrgebiet ist das eher der Fußball.
Musste ich mich am Anfang in Kiel was heißt dran gewöhnen aber das ist mir es ist mir zumindest ist mir zumindest aufgefallen oder fußball ist hier nicht so oder sco2t war das Thema der Thema 1. Wahl.
Andre:
[1:03:44] Weil ich das in Kiel hat ja etwas geändert haben dürfte den letzten Jahren.
Micha:
[1:03:47] Ja jetzt jetzt muss er fast erste Liga spielen ja genau.
Andre:
[1:03:49] Ich weiß dass ich nach Kiel kam irgendwie 2009 da war ich noch vierte Liga wahrscheinlicher.
Micha:
[1:03:58] Ja ich habe also ich bekomme es nicht mal genau auf die Reihe aber also ich bin ja 2004 nach Kiel gekommen da gabs die dritte Liga ja so noch gar nicht ne da war es,
da warst du natürlich Regionalliga und dann irgendwann wurde die dritte ja gegründet und aber Kiel dann erstmal nicht dabei aber sind dann immer in die dritte aufgestiegen.
Und an deinen Aufstieg in die zweite verpasst und dann doch in die zweite aufgestiegen und sind letzte Saison ja sogar in die Relegation,
oder erzähl ich jetzt Mist medianum die.
Andre:
[1:04:31] Genaue Relegation ja.
Micha:
[1:04:33] Aufstieg erste Liga.
Andre:
[1:04:35] Genau ja gegen gegen Wolfsburg.
Micha:
[1:04:38] Ich glaube ja genau aber da hatten sie glaube ich keine keine Chance unterm Strich also knapp war es nicht.
Andre:
[1:04:48] Ja schade ich war sehr für Kiel auf jeden Fall.
Micha:
[1:04:51] Ja gut ja ja ich in dem Fall auch aber ich weiß nicht ob das für den Verein günstig gewesen wäre na ich meine es gibt ja so Beispiele wie Paderborn oder so die plötzlich schnell aufgestiegen sind,
und dann innerhalb von drei Jahren im Grunde genommen drei mal abgestiegen sind.
Andre:
[1:05:06] Ja
Micha:
[1:05:08] Ich glaube die sind das dritte Mal sind sie ja dann nur nicht abgestiegen weil 18/60 irgendwie die Lizenzbedingungen nicht erfüllt hat.
Paderborn doch drin geblieben ich weiß aber gut die hätten auch Stadion Probleme gehabt und so also erste Liga wäre für Kiel.
Wahrscheinlich ein Problem gewesen so also ist vielleicht gar nicht so schlecht.
Gut ja bring das Thema vielleicht mal so zum Abschluss ja oder wir sind eigentlich schon dabei es gibt,
in der also ich habe für heute noch ein bisschen was aber in der nächsten Episode können wir dann noch mal mehr,
über so ökonomische Sachverhalte in dem Kontext sprechen also zum einen über die Subventionen über die war noch gar nicht so wirklich gesprochen haben,
und.
Ja dann eventuell noch mal mehr über das Ruhrgebiet als akkumulations Raum und dann vielleicht auch über die ewigkeitsaufgaben also Bergschäden,
und die Wasserhaltung und so weiter mehr müssen wir müssen wir mal gucken was genau aber.
[1:06:24] Heute würde ich sagen du hast noch ein bisschen Zeit ne eine Stunde zwanzig haben wir.
Die Minen-Ruinen-Insel Hashima alias Gunkanjima
https://graukaue.ruhr/gk011/#kapitel6
[1:06:30] Ich wollte heute nämlich noch mal zwei Beispiele ansprechen ein Beispiel aus Japan eines aus Schweden.Das sind jeweils Region die eine ähnliche Entwicklung genommen haben wie das Ruhrgebiet und mit ähnlichen Konsequenzen,
suche problemen kämpfen haben und in der Hinsicht Extremfälle,
darstellen also gehen wir zunächst einmal nach Japan da gibt es eine Insel die heißt hashima,
oder ich glaube dass der offizielle Name aber geläufiger ist glaube ich der Spitzname Gunkanjima,
was soviel heißt wie Kriegsschiff Insel und so heißt sie einfach deshalb weil vom Meer aus betrachtet die Silhouette der Insel so mehr oder weniger aussieht wie ein Kriegsschiff.
[1:07:27] Achso ich werde übrigens mal als Kapitel Bild das Foto einbinden dass die Wikipedia zur Verfügung stellt,
da bekommt man ganz netten Überblick über diese sehr kleine Insel,
also was da passiert ist das folgende der in der Zeit von 1887 bis 1974 hat auf dieser Insel unterseeischer Kohlebergbau stattgefunden,
betrieben wurde das Bergwerk vom Mitsubishi Konzern.
[1:08:02] Und ja so sind ungefähr was ist das 780 Jahre,
ja genau sie macht sich jahrelang hat er Bergbaustadt gefunden auf dieser ziemlich kleinen Insel da so,
Nordinsel gab’s eben das Bergwerk aber die Kohleflöze erstrecken sich natürlich größtenteils unter dem Meer weil die Insel des lediglich 6,3 Hektar groß,
also sehr kleine und ein Teil dessen.
Es entstanden durch wie sagt man manuelle Landgewinnung also da wurde Abraum aufgeschüttet der beim Bergbau angefallen ist.
[1:08:44] Ich hatte in der letzten Episode ja schonmal angesprochenes dass man im Ruhrgebiet sehr viele halten sehen kann.
Die sind letztendlich auch nichts anderes als Abraum den man dort ja.
Nicht belagert hatten aber die man dort entsorgt hat indem man ihn einfach auf den großen Haufen gekippt hat oder viele große Haufen ja und die haben den Abraum eben,
verwendet um die Insel ein bisschen zu erweitern und auf dieser kleinen Insel haben bis zu 5259 Einwohner gewohnt na das heißt,
es gab eine Zeit da war diese Insel mit über 83.000 Einwohnern pro Quadratkilometer die am dichtesten besiedelte.
Stelle ist der am dichtesten besiedelte Ort der Welt ich weiß es gar nicht welcher Zeit. Das war aber.
Ja dann würde ich das Foto von der Insel anschaut,
dann versteht man warum das so ist na da gibt es mehrere bauten die vielleicht würde mal schätzen so zehn oder zwölf Stockwerke hoch sind.
Also im Grunde genommen ist das ein ein großer Ameisenhaufen.
Andre:
[1:09:57] Das heißt aber die Arbeiter haben auch permanent auf dieser Insel gelebt.
Micha:
[1:10:02] Ja habe ich ja also ich weiß nicht ob es da auch Ausnahmen gab aber die allermeisten haben,
andere haben der permanent gewohnt genau nicht alle so ganz freiwillig also es gab auch eine Zeit in der Zwangsarbeiter aus China und Korea,
dort eingesetzt also die Zeit ist der zweite Weltkrieg habe ich mir notiert das war 1300 nee stimmt nicht aus waren viele Zwangsarbeiter aus China und Korea,
und.
Ja eventuell habe ich mir falsch notiert ich habe mehr als Unterpunkt hier notiert 1300 Todesopfer ich glaube nicht dass das nur die Zwangsarbeiter waren als ich glaube in der Geschichte der Insel oder die das ein Bergwerks gab’s 1300,
Todesopfer wobei die Belegschaft ja nicht allzu groß gewesen sein kann wenn die gesamte Einwohnerzahl der Insel nur etwas über 5000 Lagern s1300 natürlich,
eine Menge auch in Zypern Uhrzeit von 780 Jahren ist ich weiß auch nicht ob das.
[1:11:09] Das relativ unsicher dort war weil man weil der Bergbau dort unterseeisch stattgefunden hat ich könnte mir vorstellen dass sie mit Wassereinbruch oder so,
noch mehr Probleme hatten wir sonst wo ich mein Grubenwasser Grubenwasser hast du hierzulande ja auch.
Aber natürlich keinen mehr was.
[1:11:33] Was was sich noch irgendwo über dem Gebirge befindet könnte ich jetzt aber nicht nichts mich sagen ob das wirklich ein Sicherheitsproblem war.
[1:11:44] Ähm ich habe mir mal,
ich habe mir mal notiert was die für Gebäude bzw Einrichtungen auf dieser Insel hatten also ein Teil der Gebäude befand sich unterirdisch aber größtenteils natürlich überirdisch im Meer gestiegen,
Gebäuden die in der Zeit wo sie gebaut wurden wohl auch ziemlich modern waren also so hohe Gebäude,
gab es zu der Zeit nur an wenigen Orten auf der Welt,
also es gab Wohn und Verwaltungsgebäude es gab Tempelanlagen und Schreine eine Polizeistation ein Postamt Badeanstalten eine Kläranlage einen Kindergarten eine Grundschule und weiterführende Schulen,
Turnhalle ein Kino Gaststätten mit Kegelbahn 25 Geschäfte ein Hotel ein Krankenhaus einen Swimmingpool und ein Bordell,
alles das alles das auf 6,3 Hektar.
Was sie nicht hatten waren Bestattungswesen also ihre Toten mussten sie wohl ans Festland bringen um sie dort zu beerdigen.
Andre:
[1:12:50] Ja oder halt ins Meer dann.
Micha:
[1:12:52] Ja ja ich weiß es nicht was japanische was der japanische brauch ist aber.
Andre:
[1:12:58] Bei meinem t lassen sich doch einäschern oder Japaner.
Micha:
[1:13:05] Asos ausrollstab das wäre so als wäre generell vielleicht eher modernes Phänomen ja gut aber kann natürlich sein.
Gut aber also ich meine Krematorium wäre auch Bestattungswesen oder so oder.
Auf der Insel gab es das nicht sondern alles am Festland Elektrizität und Wasser haben sie auch nur über unterseeische Leitungen bekommen ich hatte ja gesagt dass sie in der Kläranlage hatten aber,
ja im keinen kein Kraftwerk.
So ein auf den Gebäuden hatten sie oben noch Dachgärten und in den Dachgärten haben sie selber Gemüse Tee und Kräuter angebaut.
[1:13:49] Dann am 15. Januar 1974 wurde das Bergwerk stillgelegt und gerade mal drei Monate später am 20 April ist dann schon das letzte Boot übergesetzt von der Insel ans Festland somit letztes Boot,
meine ich das letzte Boot das Leute.
Von der Insel ans Festland transportiert hat weil die Insel geräumt werden musste ich konnte das nicht so genau recherchieren aber ich habe keine Angaben gefunden wie genau diese Räumungen abgelaufen ist,
und warum.
Komplett war also warum warum tatsächlich alle die Insel verlassen haben bzw mussten eine eine mögliche Erklärung wäre ja dass die gesamte Insel und Aldi Gebäude.
Zum Mitsubishi Konzern gehören die irgendwann das Bergwerk schließen und dann die Mietverträge kündigen die Geschäfte schließen die Schulen schließen wie auch immer.
Andre:
[1:14:47] So meinst quasi der Konzern hat die komplette Insel gemietet oder gepachtet.
Micha:
[1:14:53] Ja also ist eine mögliche,
Klärung mehr und dann würde natürlich einleuchten dass die sagen gut wir machen ja alles dicht die Insel ist hier das ist unser ja das ist unser Eigentum das gehört zum Konzern wir beschließen hier darf sich ab April keiner mehr aufhalten,
also tschüss es wäre eine Erklärung aber irgendwie hat wohl auch eine staatliche Behörde irgendwann gesagt,
so alle runter da ne also der Staat hat dann wahrscheinlich die Polizeistationen und so geschlossen,
Ja und irgendwann konntest du da wahrscheinlich einfach nicht mehr vernünftig überleben also selbst wenn es da keine,
Anweisung gab dass man die Insel verlassen muss.
Andre:
[1:15:34] Ja ich mag wenn das Sicherheitspersonal weg ist ist dann ja im Bauch klar dass man da jetzt nicht mehr in Ruhe leben kann wenn die Gesetze nicht mehr durchgesetzt werden können wirtschaftlich gefährlich.
Micha:
[1:15:48] Ja gut aber dann könnt ihr ein paar,
einzelne Leute noch zurückbleiben oder so ne aber der Punkt ist die sind halt tatsächlich alle innerhalb von drei Monaten nach der Schließung.
Sind die da weggegangen weil sie weg weil sie weg mussten ja ich glaube da war lange Zeit das Betreten der Insel auch gar nicht mehr erlaubt,
ja mittlerweile jetzt schon also 2001 wurde die Insel vom Mitsubishi Konzern an die Stadt takashima übergeben,
und ich glaube takashima wurde irgendwie eingemeindet oder so ich glaube das gehört zu Nagasaki jetzt und seit 2015 ist die innen ist die Insel UNESCO Welterbe,
also mittlerweile gibt’s da wohl so ein Fahrt über die Insel.
[1:16:36] Der sicher genug ist und ja da gibt’s ein Touristen Boote die da ein paar Leute an Land bringen und die können auf diesem Pfad.
Da die Insel beschreiten aber die ganzen Gebäude sind natürlich komplett baufällig und sich darin aufzuhalten ist wahrscheinlich äußerst unsicher ne aber was so schön also in den Sendungs notizen werde ich noch mal,
pahlings einstellen unter anderem ist da ein Video dabei dass ich mir angeschaut hatte oder so bin ich,
da überhaupt erst drauf aufmerksam geworden es gab wohl meine arte Doku die nannte sich spektakuläre Ruinen und einer von drei Teilen,
befasst sich eben mit dieser Insel und da sieht man ganz schön.
[1:17:25] Dass die Insel wirklich Hals über Kopf von den Leuten verlassen wurde ne also die,
die haben jede Menge Hab und Gut zurückgelassen du siehst da alte,
ja genau also da stehen nicht nur die Gebäude sondern in den Gebäuden hast du noch viele Möbel und und so uralte Fernseher ich glaube irgendwie im ehemaligen Krankenhaus hatten sie gedreht da war noch im,
hatte.
Jetzt nicht mehr funktionsfähig natürlich aber zu der Zeit wohl noch das wurde alles nicht das haben die Leute nicht mitgenommen sondern die sind da Hals über Kopf einfach abgehauen.
Also weiß nicht warum genau aber wer deswegen ist dass das macht wahrscheinlich so ein bisschen den Reiz aus,
das ist nicht nur einfach Ruinen sind sondern ja es ist so ein bisschen so eine Geisterstadt.
Weil du kannst ja noch recht gut vorstellen dass da mal Leute.
Andre:
[1:18:26] Bewohner einfach nur spurlos verschwunden und ich werde jetzt suchen.
Micha:
[1:18:32] Also irgendwie an manchen Häusern der scheint die mir die die Fassade weggebrochen zu sein oder die hatten oder die hat eine Biene.
Glasfassade oder so aber da gibt’s Gebäude da kannst du von außen einfach rein gucken was er irgendwie merke ich will also ich würde vermuten dass ihr wie die Außenwände,
wobei es macht auch keinen Sinn mehr ich wollte sagen dass die Außenwände tragende Wände sind aber ist ja eigentlich Quatsch es gibt ja viele Gebäude die wahrscheinlich.
[1:19:00] Außen keine tragende Wand haben,
na wie auch immer auf jeden Fall fand ich das ganz interessant oder gibt’s ich verlinkt auch nochmals gib mir meine britische Seite über die Insel hashima Island elf forgotten world,
also mit britisch meine ich dass die Disc dass die Top-Level-Domain ist halt dort UK,
und es gibt zum japanischen Fotografen der hat irgendwie einen Blognamen soft beige Pen und da hat er einige einige Fotos drin von dieser Insel,
ja es ist ganz interessant ne also immer wenn wir uns irgendwie eine raumwirtschaft somit der mit der Verteilung ökonomische Aktivität befassen oder versuchen diese zu erklären.
Also was ich damit meine ist wenn man sich wenn man sich Luft Bilder anschaut also Satellitenbilder bei Nacht und man sich dann.
Also anhand der lichtdaten wo es Städte gibt bzw Ballungsräume und wo nicht ja dann stellt man ja Festes,
dass sich die Leute sehr sehr ungleichmäßig,
über die Welt verteilen und einerseits gibt es eben zentripetal Kräfte also Kräfte die dafür sorgen dass Leute sich räumlich Ballen.
[1:20:29] Also schlichtweg agglomerationsvorteile,
aber es gibt eben auch Zentrifugalkräfte und das im ersten in erster Linie ist das einfach die exogene,
Verteilung von Ressourcen
also sei es Steinkohle oder sei es in die fruchtbarer Boden oder so ja aber diese Ressourcen die kann man nicht ohne weiteres Leben einsammeln und mitnehmen sondern
die müssen entweder entweder vor Ort genutzt werden oder vor Ort aufwendig gefördert werden
und mit dieser Insel hat man das ist ein schönes Beispiel dafür wie plötzlich Kohle gefunden wird ja dann hast du 5000 Leute die ziehen dahin um die Kohle zu fördern und in dem Moment wo es nicht mehr wirtschaftlich,
Unterhalt einfach wieder ab weil ohne die Kohle das Leben auf dieser Insel nicht nicht nicht sinnvoll.
Andre:
[1:21:21] Walter Riethmann ja auch Agglomeration ist eben dann doch reversibel ne also der Protest der dazu geführt hat kann sich auch durchaus relativ schnell wieder umkehren,
das ist natürlich Standort politisch auch eine wichtige Erkenntnis ne also,
muss man sich daneben schon fragen big auf langfristige Planung macht es dann Sinn Standortpolitik und Infrastrukturinvestitionen an das Vorhandensein einer bestimmten Ressource zu koppeln
die vielleicht auch technologische irgendwann obsolet ist und damit letztendlich eben die ganzen Mühen wieder für die Katz machen.
Micha:
[1:21:57] Genau das also ich meine das ist ne das ist eine Entwicklung die ist in dieser Dramatik
jetzt im Ruhrgebiet nicht vorstellbar hat natürlich auch viel damit zu tun dass du einfach eine viel größere Region ist und die eingebettet ist in
Erinnern größeren Ballungsraum letzte Mal hatten wir ja von der Blue banana gesprochen ja du hast noch das Rheinland und Westfalen und sowieso,
das da jetzt massenhaft Geisterstädte entstehen ist ja nicht zu erwarten.
Andre:
[1:22:28] Cybergun da ja eben auch die Diversifizierung schon relativ frühzeitig also bis dann nach dem Zweiten Weltkrieg.
Micha:
[1:22:35] Genau ja aber die ja diese diese diese Diversifizierung hätte es natürlich recht schwer gehabt wenn man das Zechensterben nicht von politischer Seite her begleitet und verlangsamt hätte.
Andre:
[1:22:48] Ja wird es hätte ich ja Teil denselben Strategien.
Micha:
[1:22:52] Aber das scheint hier ja eben nicht passiert zu seiner sondern in diese Insel wurde einfach komplett aufgegeben und damit hatte sich das dann erledigt und 5000 Leute für die jetzt im Rest des Landes Wohnraum zu finden
ist sicherlich auch nicht allzu schwer sondern das das kriegt man schon hin.
Andre:
[1:23:13] Na zumal das ja eben auch Leute waren die geben keine persönlichen Bindung an die Insel hatten die Reben zum Arbeiten größtenteils denke ich ja auf die Insel gekommen sind.
Micha:
[1:23:23] Ja ursprünglich ne aber das hat ja auch einige Jahrzehnte dort angedauert also es gab in dieser Doku die ich mir gerade erwähnt hat.
Andre:
[1:23:30] Das ist zwar jetzt nicht wie eine reine Arbeiter Insel der sich das dann nur die Arbeitskräfte selbst gewohnt haben sondern glaube durchaus auch mit ihren Familien zusammen da riechen Leben aufgebaut ok.
Micha:
[1:23:42] Also mit den Familien und ihr also irgendwer musste dann ja auch die die übrige Infrastruktur betreiben und ungebrauchtes Lehrer für für die Schulen und Kindergärten für
den Kindergarten und so ja und du hast also bei dieser Doku die ich eben erwähnte da begleiten die.
Die eine Person die wo letztendlich dafür gesorgt hat,
dass die Insel zum UNESCO-Welterbe erklärt wurde lange Zeit war er wohl der einzige der überhaupt auf diese Insel gefahren ist und er wollte,
die so gut es geht erhalten und der Grund war dass er auf der Insel aufgewachsen ist dass er selber ist da nicht als Bergmann hingezogen sondern,
vielleicht sein Vater und er hat eben seine Jugend auf dieser Insel zugebracht und irgendwann mussten sie da weg.
Ja genau na also ja ich ich weiß jetzt ich weiß jetzt nicht ob.
[1:24:47] Ich weiß das nicht ob es da auf der Insel vielleicht einen deutlichen wir sagt man deutlich mehr Männer gab als Frauen einfach weil das Bergwerk im im Zentrum stand und da wahrscheinlich in erster Linie Männer gearbeitet haben,
ja aber viele von denen hatten sicherlich Familien und also ich habe in der Hinsicht nichts nicht gelesen.
[1:25:08] Was mir gerade noch eingefallen ist zu zu Akkumulationsprozess in die reversibel sind oder auch nicht
hast du mal gesehen wie sich die Bevölkerung von Hiroshima und Nagasaki entwickelt hat infolge der Atombombenabwürfe
45 das ganz hat mit mit so path dependency
zu tun na du siehst vorm vor 45 siehst du Sohn Wachstumstrend.
Ja die Städte werden beide kontinuierlich immer größer und dann 45 sterben plötzlich,
sehr sehr viele Leute und dann ja auch in den Jahren infolge dieser Atombombenabwürfe aber,
die Einwohnerzahl klettert dann erstaunlich schnell einfach wieder zurück auf den alten Trend sind also,
ganz merkwürdig weil da sind ja schon hunderte,
100.000 Menschen gestorben aber irgendwie sind dann wohl recht viele Leute dann wieder in diese Städte gezogen.
[1:26:23] Also scheinbar gab’s nicht scheinbar waren das in biallo agglomerations Trends die nicht aufzuhalten waren.
Ja ich könnte dir jetzt aber nicht sagen warum ich hatte ich hatte noch mal.
Andre:
[1:26:35] Ja ich willige auch gerade mein Handy hat auch das andere Extrem sein können ist das erst recht normal zu einer auswanderungs Lawine führt weil vielleicht eben auch ausreichend Arbeitskräfte fehlen und deshalb Unternehmen dicht machen.
Micha:
[1:26:50] Ja und Strahlenbelastung und so ne ich also.
[1:26:55] Ich wollte es nicht ich habe nur mal ich hatte nur mal so einen Chart gesehen als ich habe mir seine HSP Kurs belegt hatte,
der ist mit dem Kopf geblieben aber mehr weiß ich jetzt auch nicht.
Na gut also das ist im Wesentlichen die Insel hashima das andere Extrem Beispiel ist die Stadt Kiruna in Schweden sagt die dir was.
Das auf Eisenerz gebaute Kiruna
https://graukaue.ruhr/gk011/#kapitel7
[1:27:22] Ich war da mal,als ich in den Nieren shipping studiert habe bin ich Mitte Dezember mit der student union also Fachschaft würde ich sagen,
auf so eine einwöchige Reise gegangen nach Lappland also Kiruna ist eine Stadt mit 18.000 Einwohnern,
und die liegt so ungefähr 200 km nördlich vom Polarkreis.
Das ist also ihren shipping ist der Südschweden na das heißt die Anreise hat recht lange gedauert wären infine 16 stündige Nacht Zugfahrt dorthin gehabt,
und die 16 Stunden war es,
die ganze Zeit immer nur komplett Duster weil dann ihren schüpping sind weil irgendwie abends los glaube ich und dann sind wir Richtung Norden gefahren im Dezember
und ich weiß noch der Tag wo wir in Kiruna angekommen sind das war der erste Tag wo die Sonne dann nicht mehr aufgegangen ist.
[1:28:24] Und dann waren wir eben ungefähr sieben Tage da und an den sieben Tagen hatten wir immer nur so um die Mittagszeit irgendwie 34 Stunden,
Dämmerung aber kein kein direktes Sonnenlicht sondern viel viel Dunkelheit aber es auf jeden Fall eine Reise wert.
Die,
also Kiruna ist die nördlichste Stadt Schwedens habe ich mir noch notiert nicht besonders groß mit 18.000 aber gut Schweden.
Tja sich nicht allzu viele allzu große Städte,
und diese Stadt existiert bzw ist bekannt aufgrund einer Eisenerzmine die es dort gibt die gibt es seit ungefähr 1900 und das Erz das Eisenerz das dort gefördert,
wird er hat eine ungewöhnlich hohe Reinheit also ich glaube sogar die mit mit die höchste,
der Welt ansonsten hätte Schweden ja sicherlich ähnliche Probleme wie Deutschland was den Bergbau anbetrifft ne du hast,
die die Arbeitskosten oder Lohnkosten in Schweden sind sicherlich recht hoch die Sicherheitsstandards sind wahrscheinlich recht recht streng aber die können dort trotzdem,
wirtschaftlich fördern weil eben die Reinheit so ungewöhnlich gut ist.
Andre:
[1:29:54] Das oder der Eisenanteil am I besonders hoch.
Micha:
[1:29:57] Genau ich meine irgendwas ich meine was von so 70% gehört zu haben oder sowas sagt man das dann bedeutet,
genau findet man so in den meisten Regionen der Welt nicht unter dieser Erz
ich glaub Flönz nimmt sich das ja dann nicht zum Erdkern oder so oder kann man sich in der Wikipedia ganz schön so so ein Schaubild ansehen.
Dieser des Erzvorkommen also diese Schicht die vermutlich mal ursprünglich irgendwie in der Waagerechten entstanden ist aber dann durch tektonische Verschiebung gekippt ist die ist jetzt mittlerweile ist die mehr senkrecht als waagerecht,
na und da haben sie angefangen die erst oben als gibt da so einen ja da gibt’s immer noch so ein Berg wo diese Eisenerzgrube ist,
Ja und Teil des Berges ist aber schon abgetragen weil das war halt da war halt Erzvorkommen,
enthalten von diesem Erzvorkommen sind sie dann gefolgt bis unter die Erde na also mittlerweile hast du es gibt da irgendwie mindestens einen Schacht und,
ich glaube mittlerweile frech tv8 verschiedene Sohlen oder so.
Und der Verladebahnhof ist glaube ich auch in dem Berg drin also.
[1:31:19] Auf der untersten Sohle wird wohl mittlerweile das Erz abgebaut und dann wird’s,
dann wird das nicht bis oben ans Tageslicht gefördert sondern sondern nur bis auf die stop zweite Sohle und von dafür dann die Eisenbahnstrecke aus dem,
Berg heraus im März also wir hatten damals als ich als ich in Kiruna war.
Wir hätten gerne die Mine besichtigt aber ging zu der Zeit irgendwie nicht aus mir unbekannten Gründen so aber man muss sich das so vorstellen dieser Berg wurde wurde die Mine hast der befindet sich westlich von der Stadt.
[1:31:58] Aldi Staates östlich von der Mine und auch direkt daneben jetzt ist das Problem dass die auch mit Bergschäden zu kämpfen haben also,
der westliche Teil der Stadt der relativ nah an der Mine dran ist und unter dem auch mittlerweile schon gefördert wird.
Ich glaube da sind schon teilweise Dinge abgesagt als ich glaube zurück.
Zu Erdbeben oder Erschütterungen haben sie an sich vielleicht nicht aber es bilden sich Risse in Hauswänden etc,
und der Betreiber,
dieser Mine ich muss mit dem gucken lkab heißen die die haben gesagt wir wollen halt hier weiter fördern aber da müssen halt immer weiter,
unter die Stadt und.
[1:32:56] Naja die die Stadt ist auf die Mine angewiesen und dann haben sie irgendwann beschlossen.
Mit der Stadt umzuziehen,
ich dachte immer dass die ganze Stadt umzieht weil es teilweise so beschrieben wird aber stimmt glaube ich nicht so ganz sondern der westliche Teil der Stadt unter dem gegraben wird und begraben werden soll,
der wird zurückgebaut und 3 km Richtung Osten verlegt und dann dort einfach an den jetzt östlichen Teil der Stadt angeschlossen.
Andre:
[1:33:28] Bitte der komplette Stadtteil wird zurückgebaut.
Micha:
[1:33:31] Ja es ist ungefähr die also nach dem was ich gesehen habe es ungefähr die Hälfte des Stadtgebiets ungefähr 3.000 Gebäude 73 km.
Andre:
[1:33:41] Also der dich dass sie wirklich alle so wie sie jetzt sind komplett verschoben werden und in anderer Form wieder neu aufgebaut werden oder.
Micha:
[1:33:49] Achso teils teils also so Wohnhäuser werden sicherlich einfach wieder neu aufgebaut ne also der Minenbetreiber lkab übernimmt alle Kosten und alle Kosten heißt dann glaube ich dass sie.
Dass sie Privatpersonen oder Eigenheimbesitzer.
Bis zu 125 % des Marktwertes ihrer jetzigen Immobilie zahlen,
und jetzt endlich kann sich wahrscheinlich ihre Privatpersonen selber aussuchen.
Was sie was für neues Haus sie gerne hätten ja vielleicht wollen sie sich vergrößern ja vielleicht müssen Sie selber noch was dazu tun,
aber für den für den Wiederaufbau also für einen adäquaten Ersatz besorgt wohl der Minenbetreiber,
was mir nicht ganz klar ist ist wie der Marktwert des Hauses bestimmt wird weil der Markt wird der Marktwert eines Hauses dass bald abgerissen werden soll wäre ja normalerweise recht gering also,
müssen wir wahrscheinlich irgendwie hin,
zwar nicht mit Spiegeln aber irgendwie ne dämliche Daten heranziehen die das nicht mit berücksichtigen sondern.
[1:35:06] Also der der Marktwert eines Hauses der da verwendet wird es wahrscheinlich.
Ja der Marktwert den du hättest wenn das Haus nicht abgerissen werden würde.
Gut wie auch immer also ungefähr 3.000 Gebäude die Wohnhäuser und viele andere Gebäude werden also abgerissen und Ersatz wird neu aufgebaut aber es gibt eben auch Gebäude die sollen in ihrer jetzigen Form.
So erhalten bleiben alles gibt im Grunde genommen 2.
Zwei so ja wie sagt man zwei bekannte Gebäude und hat zwei Wahrzeichen der Stadt das eine ist das Rathaus mit so einer großen.
Nur oben drauf und das andere ist eine Kirche,
ich habe ein Foto von der Kirche dass ich damals selber gemacht habe also das werde ich ihr mal als Kapitel Bild einblenden die Lichtverhältnisse sind natürlich ungünstig weil wie gesagt die Woche als ich da war war es bald dunkel,
aber die Kirche sieht nicht so aus wie sie hierzulande aussehen würde also wenig christliche Kirche hier aussehen würde sondern.
Andre:
[1:36:22] Was sollst du da.
Micha:
[1:36:22] Ja ich glaube dies tatsächlich größtenteils aus Holz
und hat so eine hat eine mehr oder weniger quadratische Grundfläche und ist bis zu der traditionellen Bauweise der Samen nachempfunden das ist ja die sind die Ureinwohner.
Genau also Sami ist der ist das Volk das in Nordschweden und Nordfinnland oder Nordwest Finnland.
Wohnt und die haben wir so traditionelle Bauweise noch traditionelle Kleidung ich meine in Kiruna gab’s und kleines Museum in dem ich drin war.
Andre:
[1:37:05] Ja ich hatte ja normale Skandinavien Rundfahrt gemacht habe
Schweden weichen und Stockholm aber ich war in der noch in Nordnorwegen und hatten wir auch der Samen Siedlung besucht.
Micha:
[1:37:15] Achte auch okay.
Ja genau also diese Kirche obwohl die natürlich ja nicht klein ist es ist nicht der Kölner Dom ne aber,
die soll demontiert und dann in ihrer jetzigen Form wieder neu aufgebaut werden.
Und ich glaube das ganze ist schon in,
also das war als ich da war das war 2007 da war das glaube ich auch schon beschlossene Sache oder zumindest war klar dass da irgendwie was passieren muss und das wahrscheinlich die Stadt umzieht,
aber so richtig davon gehört hatte ich dann erst später da hatte ich glaube ich eine Dokumentation der ARD gesehen eine recht kurze da hat es da hat das,
da das Team der ARD Emine schwedisches Ehepaar begleitet die in Kiruna wohnen und es gab wohl schon Pläne wie die neue Stadt aussehen soll.
[1:38:16] Und die wussten schon wo dann letztendlich hier Haus stehen wird und dann sind die tatsächlich mit denen dann den Ort gefahren wo ihr Haus dann in Zukunft mal stehen wird,
aber zu dem Zeitpunkt gab es da natürlich noch überhaupt gar nichts da gab’s noch keine Straßen überhaupt nichts die standen einfach nur auf einer riesigen schneebedeckten Wiese und sagten so jetzt steht hier wird in Zukunft unser Haus stehen,
was ich für die Doku irgendwie merkwürdig fand will halt nur Schnee ne aber genau das war damals schon,
schon in Planung und ich meine dass die auch schon mit den mit den Bauarbeiten begonnen haben mittlerweile.
Ja ist natürlich ganz interessant ne weil also.
Andre:
[1:38:58] Ja die Übergangsphase ist ja dann beides mit dir dann läuft es dann parallel also wird wirklich dann,
oder es ist so dass tatsächlich das Baumaterial auch wieder verwendet wird ist vorhandene für den Neubau der treffen Gebäude an anderer Stelle sonst können wir zumindest beides parallel angeht also in Abbau und den Neuaufbau.
Micha:
[1:39:19] Ja also ich glaube also als Gesamtprojekt wahrscheinlich schon parallel aber jetzt für das einzelne Wohnhaus wahrscheinlich.
Nicht parallelen er soll ich glauben das ist das neue Eigenheim einer Familie will erst gebaut und wenn das neue Eigenheim steht dann findet wahrscheinlich irgendwann ganz normaler Umzug.
Andre:
[1:39:42] Ziehen sie oben jajaja weil ich mache jetzt Fahrradunfall in der Kirche und des Rathauses.
Micha:
[1:39:47] Achso so bei dem Rathaus bin ich mir gar nicht sicher ob das wirklich komplett neu aufgebaut werden soll es ist ja auch ein bisschen größer als die Kirche und.
Zurecht ihr euch nur schwer vorstellbar wahrscheinlich wird einfach dieser ich weiß nicht was im Glockenturm auch ist aber das oben in so ein komisches Gebilde auf dem Rathaus drauf wo eben auch eine Uhr dran ist,
der kann sein dass das erhalten bleiben soll und dann auf dem neuen Rathaus wieder platziert wird aber das Rathaus in sich anders aussieht als vorher das weiß ich nicht.
Die Kirche soll eins zu eins so erhalten bleiben ja also ja Details müsste ich.
Was müsste ich nachschauen aber ich würde mal davon ausgehen dass es größtenteils einfach komplett neu gebaut wird und was dann mit.
Ich bin mir gar nicht mehr hundertprozentig sicher dass das der alte Stadtteil dann.
[1:40:46] Abgerissen wird ich meine also manche Dinge musst du natürlich zurück bauen aber.
Also ich meine du willst dann du willst ja nicht irgendwann also du willst ja nicht dass der Erdboden irgendwann belastet es mit Schadstoffen weil du irgendwie einen bestimmten Industriebetrieb da einfach stehen gelassen hast oder so.
Um also um bestimmte Digger musst du dich ja kümmern ne Abwasser und und Meerwasser Elektrizität Alters.
Ja aber ich weiß jetzt ich wüsste nicht ob das alles komplett dann im Erdboden gleichgemacht wird kann natürlich sein.
Na gut also.
Andre:
[1:41:28] Dabei und ja das ist das ist natürlich zu sagen artadi der andere Extremfall dass man sich die Mühe macht auch nicht nur etwas komplett abzureißen sondern ist auch mehr oder weniger originalgetreue der Land wieder aufzubauen.
Micha:
[1:41:42] Ja ist.
Ja das Spielen also ist es gibt da wohl dir’s eine Architekturbüro das da in erster Linie mitbetreut ist aber die beschäftigen wohl auch.
Soziologin und was einfach viele Dinge gibt die du in dem Kontext,
noch mit berücksichtigen muss ne weil ich meine die Leute die in der Stadt wohnen ja die wollen gut einerseits willst du die Gelegenheit nutzen und,
wenn es schon so viel Neubaus ja willst du es auch in wie gut machen andererseits,
zu sicherlich viele Leute die auch nach den ganzen Umbauten ihre Stadt noch wiedererkennen möchten.
Ja und es muss natürlich alles alles gut geplant und.
Alles alles gut geplant sein und und ja stelle ich mir schwierig vor ne also ich mein stell dir mal vor du wohnst in der Stadt und dann heißt das ja in fünf Jahren brauchen wir dir ein neues Haus.
Immer dann fängst du plötzlich auf in welche Sanierungsarbeiten aufzuschieben über den recht langen Zeitraum weil wenn du weißt ich bin nur noch wenige Jahre hier.
Andre:
[1:42:58] Das nur so ankündigungseffekt der klar.
Micha:
[1:43:00] Na also.
Andre:
[1:43:03] Wo die Leute nutzen das als Anlass überhaupt darüber nachzudenken ob sie nicht in andere Region ziehen.
Micha:
[1:43:09] Das vielleicht auch ja wobei also Kiruna ist wohl.
Das Bergwerk zieht ziemlich viele junge Leute an.
Vor allem Leute aus der technischen Berufen unter anderem deshalb weil die dort so gut verdienen wie sonst nirgendwo in Schweden.
Andre:
[1:43:33] Okay bisschen als Entschädigung dafür dass es eher eine karge Region ist wo es zuerst des Jahres über dunkel.
Micha:
[1:43:40] Na gut die Andrea andre Hälfte des Jahres ist es ist es hell vielleicht ist das ja schon die Kompensation.
Andre:
[1:43:45] Na ja aber ja gut aber für den Biorhythmus des Menschen es ist ja beides nicht so hundertprozentig.
Micha:
[1:43:52] Löwe mein wahres Ich weiß ja nicht gewohnt damals für mich was war es eher schwierig mich daran zu gewöhnen nee also ich weiß nicht ob das eine absichtliche Kompensation ist.
Ich weiß auch nicht ob das kaufkraftbereinigt ist ne weil wahrscheinlich sind viele Dinge da oben recht teuer weil es recht abgelegen ist,
ich weiß nicht ob es teurer ist als Stockholm oder oder vielleicht günstiger Wohnraum ist wahrscheinlich günstiger oder mit Sicherheit günstiger.
Ja nee das ist einfach also wahrscheinlich etwas erst so rein und die die Mine so profitabel dass sie dass sie den Leuten gutes Geld bezahlen können und.
Ja Leute die nicht aus der Region kommen die musst du wahrscheinlich auch locken ne also jemand der Malmö aufgewachsen ist kannst du mich adden ich weiß nicht ob der ohne weiteres nach.
Andre:
[1:44:54] Ja das mache ich so ein bisschen müsstest du gerade von Schädigung ist ne um 8 Uhr ein bisschen eben für die umgebauten regionalen Verhältnisse zu entschädigen.
Micha:
[1:45:06] Ich glaube die haben tatsächlich Männerüberschuss in der Stadt fällt mir gerade ein.
Und die junge Ingenieure die da hingehen sind natürlich aufzuholen dem Alter wo viele Leute eine Familie gründen,
also wenn ich nach von der Uni da von von der Uni da direkt hin gehst und dann so um Alter bis oder vielleicht eher eine größere Stadt gehen möchtest ja so.
Mein Stockholm ist also der Großraum Stockholm hat gerade mal so eine Millionen Einwohner Stockholm selber glaube ich 750.000 und dann Göteborg Malmö sind noch mal kleiner aber sind ja immerhin schon mal Städte.
Ja und in dem Alter ja überlegst du dir das natürlich sehr sorgfältig ob wir dann in 18000 Einwohner Stadt irgendwo im Nirgendwo ziehst.
[1:45:57] Also na gut aber diese.
Also das jetzt ganze Städte oder Siedlungsräume aufgegeben werden müssen hast du ja im Ruhrgebiet nicht ne obwohl Bergschäden,
auch tatsächlich ein Problem sind und massiere Kosten verursachen.
[1:46:25] Und natürlich auch die Wasser die Wasserhaltung.
[1:46:30] Also jetzt werden also in Bottrop und auch oben in Ibbenbüren finden wir jetzt noch Raub arbeiten Stadt und die Bergwerke sind noch nicht endgültig geschlossen aber irgendwann wird das dann auch soweit sein und irgendwann,
irgendwann wird da niemand mehr einfahren,
und dann kann das also dann wird das Grubenwasser ja wieder ansteigen alles wird nicht mehr so viel abgepumpt wie jetzt sondern dann wird es bis auf eine bestimmte Tiefe,
ja wieder ansteigen,
natürlich nicht so dass ich mit dem Grundwasser mischt aber ist ja es wird wieder ansteigen nur Pumpen muss man weiterhin weil wenn man nicht. Dann steigt halt noch weiter bzw das Ruhrgebiet wird nicht vernünftig entwässert
lasse die Bergschäden,
also in den Flüssen so in der Lippe in der Emscher eine in der Ruhe da gibt’s den sogenannten Polder Parks ich weiß gar nicht wie die funktionieren aber es hat damit zu tun,
dass du dafür sorgen musstest die Flüsse nicht rückwärts fließen ich hatte ja letzte mal erklärt dass die drei Flüsse,
irgendwo also die Lippe entspringt in Bad Lippspringe das muss ich mir so Ostwestfalen sein und ähm schauen Truhe entspringen beide glaube ich im Rothaargebirge,
wiehremer die fließenden westlicher Richtung und Münden dann irgendwann in den Rhein wenn er das Ruhrgebiet absagt durch Bergschäden.
[1:47:57] Dann hast Du natürlich das Problem dass diese Flüsse nicht mehr nicht mehr so effektiv für die Entwässerung Sorgen wie sie es vorher getan haben vielleicht fangen sie sogar an rückwärts zufließen.
Oder willst du natürlich nicht weil dann ja dann ist das irgendwann der Seenlandschaft.
[1:48:18] Ja und das würde ja tatsächlich so kommen wenn du wenn du die Wasserhaltung aufgibst also wenn das Abpumpen ist Grubenwasser irgendwann einstellt,
dann wird es natürlich einige Zeit dauern bis du das bemerkt aber letztendlich
entsteht deine Seenlandschaft mehr weil bestimmte Regionen sind ja jetzt schon einige Meter abgesagt ich hatte in dem einen Video ich glaube von Quarks dass ich letzte mal verlinkt hatte,
da hatten sie erwähnt dass das die Region zwischen Dorsten und Marl,
also dazwischen heißt also die Städte Grenzen ja direkt aneinander ne aber die die Region im Südosten von Dorsten und im im Westen von mal die ist schon so ungefähr 10 m abgesagt,
oh das ist natürlich ein ganz schönes Stück ja ich bin.
[1:49:07] Mein Elternhaus hatte ich letzte Mal glaube ich auch erwähnt ist steht in der Nähe vom Wesel-Datteln-Kanal und und hinterm Kanal ist die Lippe also ich bin in Deiner direkten Umgebung der Lippe aufgewachsen und ich erinnere mich,
also im Herbst war es auch so ich musste wenn ich z.b. zum Basketballtraining wollte musste ich immer über die Lippe rüber und im Herbst war das auch so wenn es viel geregnet hatte und so dann ist die Lippe über die Ufer getreten hat wahrscheinlich auch schon damit zu tun gehabt das,
dass sie wahrscheinlich einfach gar nicht mehr so viel Wasser befördert und nicht mehr so schnell fließt wie die es ursprünglich mal getan hat aufgrund von Bergschäden und die Lippe ist ist eingedeicht also was auf beiden Seiten hast du.
[1:49:51] Hast du Deiche das auch mehrere Meter hoch und im Herbst war es dann üblicherweise so dass irgendwann.
Der Pegel mal bis kurz unter die Oberkante der Deiche gestiegen war,
na und das ist also wenn du dir das Profil des Flusses vorstellst er ist das ne Vervielfachung dessen,
also dicke der Größe des Profils na ist jetzt schwer in Worte zu fassen aber ansich wird dem Fluss schon einiges an der Raum gegeben zwischen den Deichen.
Und im Normalfall ist ist es die Lippe nicht allzu groß ja beim Herbst kommst dann auch zu mal vor dass sie dass sie richtig stark ansteigt,
und irgendwann dann mal ich weiß nicht dass ob das 2010 oder 11 war oder so oder war ich zweimal für ein paar Monate hatte ich dann wieder in Dorsten gewohnt jeweils so Herbst Winter und ich glaube das waren so zwei Jahre da wo es dann teilweise echt.
So ein bisschen brenzlig und da mussten die Deiche dann noch mal aufgeschüttet werden zumindest teilweise.
[1:50:58] Das geht natürlich auch der es gibt natürlich auch Bereiche die so als vorhalte Betten dienen wurde an,
im Oderdeich dann nicht direkt neben der Lippe verläuft sondern mal sich ein ganzes Stück von der Lippe entfernt um das ohne Überflutung,
zu haben was ne was diese Wassermassen zulässt vorübergehend zum bisschen auffängt,
genau dass das sind Dinge die müssen dann alle in alle Ewigkeit berücksichtigt werden und verursachen natürlich in alle Ewigkeit auch Kosten.
[1:51:31] Und ganz abgesehen vom Wasser
ich erinnere mich Kumpel aus Schulzeiten aus aus Kirchhellen in Bottrop die haben glaube ich von der von der Ruhrkohle AG
den haben die immer Entschädigung gekriegt weil der ist auch so achso am Hof groß geworden da ist mir so ein so ein Hauptgebäude und ein ehemaliger Stall glaube ich und zwischen den beiden Gebäuden ist und Tor also ein Torbogen mit so einer Doppelflügel,
Tür zu dieser Torbogen hat sich hat sich hat sich immer verzogen weil der Stall des glaube ich ein Stück abgesagt,
und das Wohnhaus mich hat sich dieser Bogen verzogen und alle,
mussten sie dann Bergschäden melden und dann hat die RAG den das bezahlt das wieder richten zu lassen,
oder vor ein paar Jahren hat die in Dorsten gibt’s eine Eissporthalle die haben irgendwann die machen im Sommer ja immer zu und irgendwann haben sie dann im Sommer die komplette.
[1:52:33] Eislauffläche in der Halle neu gemacht unter anderem deshalb weil das eine Ende.
4 cm höher lagert das andere Ende bzw 4 cm niedriger einfach durch Bergschäden hatte sich das gesetzt und war so ein bisschen gekippt ja wenn du eine Fläche hast auf der du irgendwie Eis auftragen.
Andre:
[1:52:56] Er ist schwierig.
Micha:
[1:52:57] Dann sollte die so mehr oder weniger ja in der Waage sein,
kann ich nur mehr oder weniger eigentlich willst du die genau in der Waage haben und 4 cm ja ist dann.
Dann musst du das halt immer neu machen so und dafür gibt sicherlich zahlreiche.
Andre:
[1:53:15] Einmal grundsätzlich eben diese Bergschäden können ja auch nach Einstellen des Bergbaus ja auch zukünftig sicherlich auftreten ja ich meins
defekte müssen sich ja nicht jetzt schon materialisieren das kann sie ja vielleicht auch erst zehn zwanzig Jahren richtig zeigen was die Dank fürs perfekte ist Bergbau sind,
gibt’s in einer entsprechenden vor der Hütte sagen dann auch für solche ja Reparaturmaßnahmen Vorkehrung.
Micha:
[1:53:42] Dafür Alters ist die ist die RAG zuständig ich das richtig verstehe dass die das könnten wir vielleicht auch noch mal genauer machen also das ist.
Andre:
[1:53:55] Die können jetzt nicht einfach sagen wenn mal das hat jetzt Bergbauer in dem Fall gar nichts zu tun dass das bezahlen wenn ich also da muss jetzt nicht irgendwie Beleg erbracht werden dass es im Zusammenhang mit dem Bergbau entstanden ist.
Micha:
[1:54:07] Oder weiß ich jetzt gar nicht wie wie streng die da sind
aber also wenn klar ist dass das mit Bergschäden zu tun hat dann sind die zuständig also du hast also ursprünglich waren die ganzen Zechen ja unabhängig also z.b. in Dorsten da war das.
Stopp trennten sich Gewerkschaft Trier also das waren so ja so ein paar industrielle aus Trier,
die dann die Bergwerke in Dorsten finanziert haben so und,
die macht also die meisten Zechen waren wahrscheinlich unabhängig ne also manche waren sicherlich auch gehörten zum zum gleichen
Konzern oder oder Unternehmen wie andere aber im Grunde genommen also es war nicht alle Zeichen des Ruhrgebiets unter 1,
na dann Ende der 50er kam die Kohlekrise und dann hatte ich natürlich viel geändert dann war klar jetzt beginnt das Zechensterben und jetzt müssen wir uns Gedanken machen und dann wurde ja ich weiß nicht was es gab erst die DSK die deutsche Steinkohle.
[1:55:15] Ich weiß gar nicht wann die genau entstanden ist aber dann in den Sechzigern wurde die Ruhrkohle AG gegründet,
und die allermeisten Zechen gehört man da auch zu aber ich glaube mich ausnahmslos also auguste-viktoria z.b. in mal die waren wohl recht lange unabhängig ne aber,
diese Gründe diese Gründung der Ruhrkohle AG hatte eben viel damit zu tun dass man irgendwie das,
das Zechensterben und die ganze Abwicklung des Bergbaus sinnvoll organisieren musste ja du musst ja dann auch wenn ständig Zechen schließen,
dann musste Mitarbeiter hin und her schieben.
So Leute von der einen Zeche die die gerade zugemacht hat wechseln dann auf eine andere weil.
[1:56:08] Noch weiter das muss alles organisiert werden ja du musst den Leuten ihre Anpassung zahlen wenn sie denn in Anpassung gehen.
Und so weiter und du brauchst eben eine Behörde oder eine Organisation die letztendlich verantwortlich ist,
für diese ewigkeitsaufgaben und das ist letztendlich die Ruhrkohle AG die wurde dann irgendwann,
ich glaube erst wurde nur die Ruhrkohle AG als solche gegründet und dann später wurde die RAG-Stiftung gegründet und,
die RG Stiftung ist meines Wissens 100 prozentig Eigentümer der RAG,
und ich glaube die sind auch Mehrheitseigentümer an Evonik ja aber also letztendlich ich weiß.
Also.
[1:57:05] Ich meine du kannst ja nie mit Sicherheit wissen ob die Mittel der Stiftung ausreichen werden um diese Bergschäden zu bezahlen ich weiß jetzt nicht was passieren würde wenn das mal irgendwann nicht mehr reichen sollte.
Guter Bauer aktuell ist das wohl noch nicht der Fall und aktuell ist die STRG eben zuständig für.
Für die wasserhaltungen z.b.
[1:57:37] Und uns also auch die ganze Abwicklung die ganze Abwicklung der Zechen also z.b. Bergwerk Fürst Leopold hat ja glaube ich letzte Mal auch schon gesagt in hervest-dorsten da hast du mittlerweile so ein,
Supermärkte drauf und Gastronomiebetriebe und andere Unternehmen und da ist in den letzten Jahren einiges passiert,
aber nachdem das dazu gemacht wurde also nachdem das Bergwerk zugemacht wurde hat das noch einige Jahre gedauert.
Das vorzubereiten für ne eine anderweitige Nutzung also da muss ja irgendwie überprüft werden ob sie noch toxische Rückstände im Boden gibt und was nicht alles.
Ja und ich glaube zu all das ist dann die RG zuständig gewesen ja genau.
Andre:
[1:58:35] Was weißt du was von Volumen der insgesamt Topf.
Micha:
[1:58:38] Nee nee keine Ahnung du meinst jetzt was die RG Stiftungen was der Inka.
Andre:
[1:58:45] Was wir zusagen vorhalten jetzt ne also als mögliche deckungsreserve.
Micha:
[1:58:51] Nee das weiß ich nicht also ich hatte was gelesen wie viel die ewigkeitsaufgaben in Zukunft Kosten werden ich glaube da bist du irgendwie bei so einem dreistelligen Millionenbetrag pro Jahr.
Daraus kannst du dann etwa ableiten was die brauchen die ich glaube da gibt es auch noch einige Verbindlichkeiten.
Wie Betriebsrenten oder so die wahrscheinlich noch gezahlt werden müssen da sind die wahrscheinlich auch noch zuständig also dementsprechend Rückstellungen müsste es geben.
Aber was mir was was da insgesamt im Topf ist weiß ich nicht müsste ich müsste ich nach.
[1:59:36] Können wir vielleicht nächste mal noch mal noch mal nachreichen.
Ansonsten würde ich noch mal eben auf das letzte eingehen was ich mir für heute notiert hatte und zwar.
Sieben Kubikkilometer Kohle
https://graukaue.ruhr/gk011/#kapitel8
[1:59:48] War ich bei der Westen auf einen Artikel gestoßen.Den ich ganz interessant von der Westen gehört zur Funke Mediengruppe zu denen ich weiß gar nicht was genau das ist ob das nur der Blog das Blog ist oder so aber zur Funke Mediengruppe gehört,
auch die die Wattzahl die westdeutsche Allgemeine Zeitung,
und so auf jeden Fall ist auf der Westen ein Artikel erschienen in dem beschrieben wird wie viel Kohle denn insgesamt im Ruhrgebiet gefördert wurde also kumuliert über die gesamte Geschichte des Bergbaus,
soweit man das jetzt noch nachvollziehen kann.
Und die beziehen sich dabei auf Daten eines Vereins namens Statistik der kohlenwirtschaft e.v. die haben das nämlich ursprünglich berichtet,
das wahrscheinlich bezieht sich die Zahl nur auf den industriellen Bergbau,
weil es keine Daten zu der Zeit davor gibt aber gut das macht sowieso denn er den Großteil aus.
[2:00:56] Die.
[2:00:58] Haben aufjedenfall errechnet das insgesamt neun Milliarden 924 Millionen 3285 Tonnen Kohle.
Gefördert wurden in Ruhe wir also knapp zehn Milliarden Tonnen samama ist eine für mich unvorstellbare Menge keine Ahnung wie viel das ist sicherlich viel,
der Westen hat das mal umgerechnet in.
Ja Dinge die man sich vielleicht besser vorstellen kann also die haben dann aufgeführt wie viele Male dass der Kölner Dom ist und so weiter und letztendlich,
haben sie dann noch aufgeführt das sei 26 mal die Masse der gesamten Weltbevölkerung von heute.
Also so sieben bis acht Milliarden Leute wenn er die also mal 26 hast du ja ungefähr 200 Milliarden Leute.
Und wenn der da mit dem Durchschnittsgewicht von ungefähr 50 kg rechnest dann bis unterm Strich bei diesem 10.000 Tonnen.
Welche also wenn die von der Tonne sprechen,
stell meinen die wahrscheinlich eine eine Tonne ske und ske ist Stein steinkohleeinheit ne also ist eine hypothetische Eulenart mit einem bestimmten.
Damit der bestimmten Dichte im bestimmten Brennwert etc und die verschiedenen Kohlearten die es so gibt werden daneben.
Andre:
[2:02:27] Vergleichbar zu machen Hinblick auf ihre Verwertung.
Micha:
[2:02:31] So ich habe also diese Artikel in in der Westen hat das alles nur,
als Masse aufgeführt und das fand ich äußerst schwer vorstellbar also dachte ich probiere ich dann mal in Volumen um zu rechnen,
ich habe in der Wikipedia was glaube ich mit Tabelle gefunden
mit den dichten von verschiedenen Stoffen unter anderem war dort auch Steinkohle aufgeführt und da stand Steinkohle hätte mit Dichte von 1,3 bis 1,4 Gramm pro Kubikzentimeter bzw Tonnen pro Kubikmeter,
sowade mich die zehn Milliarden die knapp zehn Milliarden dadurch Teile mehr komme ich zum Ergebnis,
dass das so ungefähr 7 Uhr bis 7 Uhr, 6 Kubik Kilometer Kohle.
Sein müssten also.
Ein Kubik Kilometer durch den Würfel mit der Seitenlänge von einem Kilometer davon 7 bis 7 halben Würfel.
Das wäre ungefähr die Menge Kohle die gefördert worden ist ist immer noch irgendwie schwer vorstellbar Neven.
Umgerechnet auf einen einzelnen Würfel er kommst du auf einem Würfel mit einer Seitenlänge von so knapp 2 km,
also 1,9 bis bis 2 km immer noch schwer vorstellbar.
[2:04:00] Es gibt entgegengesetzt dass man sich nicht allzu viele Zahlen bringen sollte das dreckig ist natürlich,
massiv aber gut was soll’s,
ich dachte der gute Witte also mein Fußballfelder umgerechnet und Fußballfeldes 1740 Quadratmeter groß stellt sich heraus wenn man im Quader hat mit der Grundfläche eines Fußballfeldes,
dann müsste das Ding so 4000 bis 4400 km hoch sein.
Also immer noch nicht viel besser.
[2:04:33] Gut also.
Das letzte war ich dann noch gerechnet habe war ich habe nachgeschlagen wie groß das Ruhrgebiet ist als 4436 Quadratkilometer groß wenn du das als Grundfläche nimmst.
Dann müsstest du diese Fläche.
Ungefähr 1,60 m bis 1,27 m hoch mit Kohle bedecken oder mit was auch immer bedecken um auf dieses Volumen zu kommen.
Also 1,60 m bis 1,27 m in Wasser zwischen also.
Ja wahrscheinlich ne was ist die durchschnittliche Größe einer Frau wahrscheinlich irgendwo in dem Bereich ne.
[2:05:20] So da kann ich mir dann schon eher was drunter vorstellen und dann ja aber das heißt natürlich das also das ist ja nun mal das was jetzt fehl.
Ja also du nimmst das komplette Ruhrgebiet und irgendwo irgendwo,
ja irgendwo unter der Erde schneit es so eine dicke Scheibe mit einer Dicke von 1,60 m bis 1,27 m raus das ist ja noch nicht alles,
also natürlich würde mich an jeder Stelle Kohle gefördert,
ja aber im im Durchschnitt komme ich eben auf die 1 Meter 60 bis 1,27 und das natürlich nur die Kohle ja es wurde neben der Kohle wurde natürlich auch noch die ganze andere Abraum,
mit gefördert keine Ahnung wie viel das wäre es gibt.
In der Wikipedia gibt es eine Liste der ganzen halden im Ruhrgebiet da ist die Grundfläche in Hektar angegeben und die Höhe ich dachte schon wenn man einfach unterstellt dass das alle Kegel sind
mit entsprechender entsprechender Grundfläche und Höhe könnte man recht leicht berechnen was die noch mal für ein Volumen haben dann könnte man das oben drauf schlagen aber,
habe ich keine Lust zu also das habe ich jetzt nicht mehr gemacht der.
Andre:
[2:06:31] Bei der nächsten Ausgabe das.
Micha:
[2:06:33] Genau reichen wir nach der Punkt ist ist verdammt viel also.
Gut wenn man sich überlegen möchte wie viel das Wert ist ja ich habe mal versucht zu recherchieren was denn überhaupt zu der Weltmarktpreis von Kohle zur Zeit ist also einer Tonne steinkohleeinheit.
Da findet man natürlich unterschiedliche Preise aber so.
Also und der Preis ist sehr volatil aber was ich jetzt mehr gut das war Ende Dezember als ich das richtig Hirt habe da habe ich so ein Preis von ungefähr 66 € pro Tonne ske.
Gefunden der Preis lag auch schon mal über 100 in der lag auch schon mal bei mi40 in den letzten Jahren.
Gut aber aktuell bei 66 das würde bei 10 Milliarden Tonnen würde das bedeuten dass die aktuellen Marktwert von so ungefähr 660 Milliarden Euro.
Hätten.
Also du merkst dich ja ein bisschen rum gerechnet in der Hoffnung dass es irgendwie irgendwie greifbar wird in dem Fall schwierig na die Bundesrepublik Deutschland hat jetzt hat ein Bruttoinlandsprodukt von 3, irgendwas Milliarden Euro.
Andre:
[2:07:49] Billion also.
Micha:
[2:07:52] Eine Milliarde billion.
Andre:
[2:07:53] Leon.
Micha:
[2:07:55] Ja klar bin ja stimmt hast recht.
Ich mich hier verrechnet nee genau also der Wert der der Kohle lege also bei ungefähr 0,6 0,7 Billionen Euro.
Andre:
[2:08:12] Jawohl immerhin also.
Micha:
[2:08:15] Ja klar also.
Würde man das jetzt schlagartig auf dem auf dem Weltmarkt anbieten wird das natürlich den Preis im Keller treiben ja aber gut dass es das was über war,
im Übungsheft zwei Jahrhunderte gefördert wurde also meine Überlegung war ich wollte irgendwie,
mein in der nächsten Episode sprechen wir dann noch mal ein bisschen mehr über die Subventionen und so weiter ja aber ich wollte so eine ungefähre Vorstellung davon bekommen wie sich diese ganzen Beträge so ungefähr zueinander,
Verhalten also.
Ist natürlich schwierig weil dieser Weltmarktpreis von 66 € ja das sind üblicherweise wahrscheinlich FOB Preise na das ist jetzt nicht das was du tatsächlich dann auch auf brutto unterm Strich bezahlst.
Andre:
[2:09:11] Börsenpreis sicherlich ne.
Micha:
[2:09:14] Ja genau ja genau das dass der.
Andre:
[2:09:15] Ja da ist ja türlich das Wort Kosten sind ja nicht mit drin und fragt und so weiter.
Micha:
[2:09:23] Ja ich habe gut ich gucke mal vielleicht vielleicht recherchiere ich dann noch ein bisschen weiter für die nächste Episode und vielleicht finde ich dann noch was.
Was irgendwie ein bisschen greifbarer ist ich der Punktes ich finde das immer.
Ich finde das immer so unvorstellbar dass ich solche Dinge lohnen ne also üblicherweise üblicherweise sind doch so Größenvorteile bzw Skalenerträge,
dich ziemlich beeindruckend finde also wenn du dir vorstellst dass du heutzutage.
Was nehmen wir mal auf meinem smartphone kannst du dir für ein paar 100 € kaufen oder 1000 € ein iPhone kostet glaube ich schon mehr als 1000 € in manchen Ausführung,
aber wenn du dir überlegst wie viele Stunden.
[2:10:18] Du einen gut ausgebildeten Programmierer von diesem Geld bezahlen kommen kannst.
Das ist nicht allzu viel also von 1000 € ja kannst du den eine Woche oder so wenn überhaupt.
Beschäftigen und in der Zeit programmiert der dir kein Betriebssystem für dein Smartphone mehr sondern dass wir für ein paar 100 € oder meinetwegen 1000 € eines kaufen können,
hat letztendlich damit zu tun dass die in großen Stückzahlen produziert werden und die Fixkosten sich dann dementsprechend verteilen aber diese Fixkosten sind sind halt massiv,
na und wenn mich auf die entsprechende Stückzahl kommst dann lohnt sich das unterm Strich nicht oder dann findest du keine Abnehmer die die entsprechenden Preise zu zahlen bereit sind die du dann verlangen müsstest.
Ja und ich meine obwohl es unzählige Beispiele dafür gibt dass sowas funktioniert also ich meine so.
[2:11:17] Ja also Größenvorteile insgesamt wenn ich das denn noch immer wieder immer wieder recht erstaunlich dass es funktioniert Neons,
mein mein Steinkohlenbergbau ist ein bisschen anders gelagert das Spielen Skalenerträge auch eine Rolle ja aber letztendlich hast du eine,
hast du eine große Menge Kohle die unter der Erde lagert und dann fängst du irgendwann an die Kohle abzubauen und zu verkaufen,
und wenn du dir jetzt überlegst was.
[2:11:47] Was alles finanziert wurde einfach durch den den Ausverkauf diese eine Ressource ist das schon massiv also erstmal.
Erstmal also z.b. gab’s die deputatkohle na die kannst du schon mal abziehen das ist die Kohle die die Bergleute bekommen haben für privat um ihr eigenes Haus zu zu heizen,
so das geht schon mal weg ja dann hast du massiver Kosten einfach weil du weil sehr aufwendig ist die Schächte ab zu Teufen na du brauchst unzählige Maschinen du musst sehr sehr viele Leute beschäftigen und,
all diese Kosten die das verursacht die die ganze halt trotzdem irgendwie finanzieren,
weil die Kohle die du förderst dementsprechend wertvoll ist.
Na es gab es gab unzählige Familien die haben jahrzehntelang letztendlich davon gelebt dass ein Familienmitglied.
Ja Bergmann war also es gibt ja immer noch Zechensiedlungen die sind letztendlich,
ja letztendlich entstanden weil weil die Steinkohlen Förderung wirtschaftlich war lange Zeit lang.
[2:13:06] Ja ich finde das irgendwie ja also auch wenn ich jetzt noch ungefähre Vorstellung davon habe wie viel Kohle das war ja dass dass die dass die dermaßen wertvoll ist,
ja ist schon ja finde ich finde ich wiederum dann doch schwer vorstellbar und recht beeindruckend.
Andre:
[2:13:25] Du bist natürlich immer auch wieder zu uns im Zeitraum betrachten in der die Kohle abgebaut wurde.
Du hast natürlich nicht die Einnahmen eines Jahres sind sondern über dich die Einnahme über einen sehr langen Zeitraum die erzielt werden konnten.
Micha:
[2:13:42] Also du meinst diese 660 Milliarden ja gut die ja gut dass das sowieso nur eine Überschlagsrechnung.
Andre:
[2:13:55] Weil ich ja auch sicherlich hatte ich nicht gar nicht möglich wäre ein Großteil des die abgebauten Kohle in deutlich kürzerer Zeit verbringen.
Aber nicht zu trotz ist natürlich die Gesamtsumme erstaunlich.
Micha:
[2:14:12] Ladidadida Börsenpreis den ich da jetzt zugrunde lege.
Ich meine das ja auch geprägt davon das ist Regionen auf der Welt gibt wo es,
wo ist lange nicht so aufwendig ist die Kohle zu fördern wie hierzulande und ich hatte da müssen wir es heute nicht mehr oder werden es heute nicht mehr darauf eingehen aber dann vielleicht nächste Episode,
ich hatte mir das steinkohlefinanzierungsgesetz mal angeschaut weil ich dachte vielleicht könnte ich da irgendwie ableiten wie viel da jetzt pro Tonne gezahlt wurde weil ich,
recherchiert hat wie viel jetzt 2000 na gut also ich ich.
Ich weiß jetzt aus dem Kopf nicht mehr genau und findet jetzt auch nicht sofort wieder aber meine Überlegung war wenn 66 € der Börsenpreis ist.
Einem Steinkohlen Gesetz steht drin dass pro Tonne maximal die Differenz zwischen den Durchschnittskosten und dem Preis der Auslands Kohle bezahlt werden kann.
Die Durchschnittskosten in Deutschland liegen über dem Preis der Auslands Kohle und die Differenz wird durch Subventionen beglichen.
[2:15:33] Dass das steht so umgesetzt und meine Überlegung war gut wie viel Subventionen werden dann pro Tonne bezahlt und dann habe ich nach geschlagen,
wie viel denn jetzt 2017 ariamis die Fördermenge 2017 war 2 Millionen 664 000 Tonnen.
[2:15:55] 2017 das war natürlich schon schon ziemlich wenig und dann eben steinkohlefinanzierungsgesetz steht drin.
Das 2017 Subventionen von maximal etwas mehr als einer Milliarde Euro.
Zahlen sind das ist jetzt nicht nur für den Sondern dass es auch für noch irgendwelche Verbindlichkeiten.
Ja aber wenn ich davon ausgehe dass das nur für den Der Kohle ist.
Dann komme ich auf maximal 383 € pro Tonne die aus diesem an Subventionen gezahlt werden konnten dass ich bin jetzt mal davon ausgegangen dass die.
Dass das die mir wahrscheinlich wurde das von der RAG zentral so beschlossen der wahrscheinlich zentral beschlossen wie viel dann noch auf Prosper-Haniel und Ibbenbüren gefördert werden soll,
und haben gesagt so entstehen etwas mehr als eine Milliarde Euro und Subventionen zur Verfügung.
Das ist in etwa unsere Kostenstruktur und ihr fördert jetzt solange bis die Subventionen aufgebraucht sind ja weil unterm Strich also.
Ja gut egal also.
383 Euro ist natürlich ist natürlich schon mal eine Menge Energie was heißt die die Durchschnittskosten.
[2:17:19] Die Durchschnittskosten würden demzufolge bei so ungefähr 450 € maximal.
Aber das kann es ja nicht sein ne wie gesagt dass der Extremfall wenn ich die wenn ich die anderen Verbindlichkeiten ignoriere die noch aus den Subventionen bezahlt werden müssen.
Und dass das wäre aber eine riesige des Diskrepanz ne also Durchschnittskosten von 450 € pro Tonne zu einem Börsenpreis auf dem Weltmarkt von 66 €.
Also ich wollte mich nur mal dem nähern.
Was denn da überhaupt in Subventionen notwendig war bzw wie teuer denn die deutsche Kohle ist gut aber ist nicht so schwer er ist nicht so leicht das aus all den Zahlen abzuleiten.
Ja gut ja vielleicht machen wir noch mal hier ist mal so langsam Schluss.
Andre:
[2:18:13] Ja
Micha:
[2:18:14] Oder fällt Dir noch was ein.
Andre:
[2:18:15] Wecker.
Nee ich denke das war jetzt einiges an Inhalt aber ich fand es spannend das ganze auch mal in Relation zu betrachten auch zu den Beispielen die du eben aus Japan und Schweden genannt hattest
wie weit ist Eigenbau anders laufen kann,
da hat er das Ruhrgebiet Ruhrgebiet er nach Glück gehabt mit seiner Entwicklung das Heben frühzeitlicher dann doch die Entwicklung erkannt wurde und die Weichen entsprechend gestellt wurden.
Micha:
[2:18:41] Ja es gibt ja alles gelb ja auch noch andere Beispiele aber ich wollte es nicht übertreiben es gibt ja z.b. in Großbritannien auch
Steinkohle Region die dann irgendwann komplett ausgeblutet sind ich glaube das geht zurück auf die,
auf die Maggie Thatcher Zeit und die hat glaube ich recht gnadenlos dann zumindest mit beschlossen,
dass da keine Subventionen gezahlt werden sollen und es dass der britische Steinkohlenbergbau da einfach zu Ende gehen soll und ich glaube da gibt’s,
da gibt’s wie gesagt das habe ich habe ich mich jetzt nicht genauer zu informiert aber in Großbritannien gibt es meines Wissens einige Regionen die stark,
heute noch leidendes diese eine Industrie Brecht schlagartig dann verschwunden ist und ich habe.
Damals in den USA ich habe die Stadt in der ich als Austauschschüler gewohnt habe,
heißt erstens Ohio im im Südosten von von Ohio so in der Nähe von West Virginia und und Virginia und Kentucky Pennsylvania,
und dass das befindet sich in den Appalachen,
oder so in den Ausläufern er die Appalachen sind so eine große ist so ein großer gesagt Mann ist mir große Gebirgskette.
[2:20:08] Und da gibt’s auch ein paar Dörfer in denen mal Bergbau stattgefunden hat,
da ist jetzt nie eine Metropolregion oder eine größere Stadt entstanden sondern das war er immer Dörfer die
plötzlich so im Nichts entstanden sind und eine Zeitlang hat an der Bergbaustadt gefunden Ja und irgendwann weil in USA funktionieren die Dinger ein bisschen anders als in Europa
ja irgendwann wenn es dann nicht mehr rentabel ist und wenn dann das Bergwerk geschlossen,
ja dann ist da halt einfach Schluss und dann musst du auch nicht unbedingt zurückgebaut werden sondern der gibt’s tatsächlich noch ein paar Geisterstädte und alte Industrieruinen die einfach aufgegeben wurden wolltest du mich,
lohnenswert war noch groß was zu machen kann dadurch auch viel damit zu tun ist Nordamerika nicht so dicht besiedelt ist.
Andre:
[2:20:57] Du kannst sagen kann man Dessert noch leisten dass man sowas andere der Landschaft stehen lässt oder näheren Umkreis dann eben nicht unbedingt Leute dann von vergifteten Grundwasser oder ähnlichen betroffen sind.
Micha:
[2:21:08] Genau,
ja ich war echt verwundert als ich glaub das war mein eine Gastmutter die dann irgendwann sagte ja das ist ich weiß nicht was ich ob ich hier von zu Hause erzählt hatte oder so einen sagte sie ja dass wir es ja auch so Richtung Richtung West Virginia und so das hier ist auch eine ehemalige
Bergbauregion das merkst du eigentlich nicht ne wenn du über Land fährst dann kommst du manchmal an so,
entweder an ja geisterstätten vorbei oder zumindest die Straßenschildern die darauf hinweisen dass es da mal eine in der Stadt gab oder so.
Aber das prägt jetzt nicht dass das Bild der Region dass du bekommst wenn du da einfach ganz normal wohnst oder dich aufhältst.
MBA von daher hätte das jetzt nicht so wirklich als Extrembeispiel.
Oder überhaupt das Beispiel gedient aber ja wahrscheinlich gibt’s in China oder so noch ein paar noch ein paar andere.
Beispiele also für für für Ballungsräume die durch sowas wie Bergbau entstanden sind.
Andre:
[2:22:18] Das ja auch die Zugriffsmöglichkeit staatliche Autoritäten noch mal größer ne also etwas erzwungene Umsiedlung anbelangt.
Micha:
[2:22:26] Achso ja stimmt das kommt noch dazu.
Also wenn also ich wüsste jetzt nicht wo der in nordski wurde in China die entsprechenden vorkommen hättest vielleicht nicht so sehr an der Küste da wohl die größeren Städte sind sondern.
Wahrscheinlich eher im Hinterland was wohl sehr sehr dünn besiedelt ist also ich meine wenn du da was findest dann findest du das wahrscheinlich irgendwo im Nirgendwo und muss dann erstmal.
Wobei sie ist natürlich vielleicht sogar besser ne also ich weiß nicht ob du unter einer bestehenden Großstadt plötzlich Kohle finden möchtest ja weil das würde bedeuten du musst dann unter der Stadt Stadt.
Unter der Stadtgraben wenn du diese Kohle fördern möchtest dann ist es vielleicht besser wenn er irgendwo im Nirgendwo findest.
Na gut dann wenn man das hier würde ich mal sagen dein Paket das nicht.
Soundboard
Andre:
[2:23:27] Nee Gott sei Dank also kann ich mich noch auf morgen freuen.
Da wird sie hoffentlich eintrudeln.
Micha:
[2:23:33] Wir dachten wir werden den von vom vom Paketzusteller unterbrochen.
Andre:
[2:23:38] Nee so spät abends kommt er dann doch nicht mehr.
Micha:
[2:23:43] Gut ich merke meine Erkältung ist auch wieder ein bisschen Imbiss mir warm und ich bin unkonzentriert also gut ich würde sagen dann setzen wir es hier irgendwann demnächst vor Ort für heute.
Lass mal erstmal dabei also vielen Dank fürs zuhören.
Andre:
[2:24:01] Jo vielen Dank.
Micha:
[2:24:02] Habe ich schon frohes Neues gewünscht wenn ich machen was jetzt.
Andre:
[2:24:05] Ich glaube nicht.
Micha:
[2:24:06] Nee ne also frohes Neues alles Gute für 2019 bis zum nächsten.
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