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GK024 | Auffahrung auf Fürst Leopold [Transkript]

Neues Revier, neues Gezähe, neue Strecke

2020, Graukaue
https://graukaue.ruhr/gk024/

Auf dem ehemaligen Bergwerk Fürst Leopold in Dorsten habe ich mir ein Aufnahmestudio eingerichtet. Zusätzlich zur Ökonomie-Strecke Kurvenschubser und zur Minderheiten-Strecke Ausnahmezustand wird es in Zukunft noch die Ruhrgebiets-Strecke Knappschuss geben. Die Webseite habe ich komplett überarbeitet.

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Intro

https://graukaue.ruhr/gk024/#kapitel1

Soundboard

Begrüßung

https://graukaue.ruhr/gk024/#kapitel2

Micha:
[0:30] Glück auf. Willkommen in der Graukaue. Mein Name ist Michael Holtkamp und dies ist Episode vierundzwanz.
Ja, jetzt ähm ist es schon über sieben Monate her, inzwischen seit ich die letzte Episode veröffentlicht habe,
und der ein oder andere von euch hat vielleicht schon gedacht, ich hätte die Graukaue dicht gemacht, aber dem ist nicht so, ganz im Gegenteil,
Stattdessen habe ich mir im Dezember des letzten Jahres vorgenommen, diesem ganzen Projekt noch viel mehr Zeit zu widmen, als ich das in der Vergangenheit konnte.
Ähm ich habe beschlossen, freiberuflich zu arbeiten und die Graukaue zu einem wesentlichen Bestandteil des Ganzen zu machen.
Ich wollte mir ein Aufnahmestudio einrichten, was ich auch inzwischen getan hab.
Und das bedurfte eben einer gewissen Zeit,
und jetzt bin ich soweit, dass mein Studio fertig ist. Ich kann wieder produzieren und habe vor ein paar Tagen damit angefangen.

[1:33] Für das Aufnahmestudio brauchte ich ein Büro, dass ich zuvor nicht hatte, ähm nach,
einigen Wochen oder sogar Monaten der Suche hatte ich dann sehr viel Glück und bin fündig geworden. Ich,
befinde mich jetzt im Kreativquartier fürs Leopold. Das ist das Gelände der ehemaligen Zeche fürs Leopold in Herves Dorsten.

[1:57] Und im zweiten Obergeschoss der Lohnhalle sitze ich hier in meinen zwei Räumen. Der vordere Raum ist das Büro an sich, wo ich mich auch jetzt befinde. Und der Nebenraum ist das Studio,
wo ein Tisch steht für bis zu vier Leute. Und wenn ich dann mit Gästen hier vor Ort aufnehme, dann werde ich eben genau diesen Raum
dort nutzen. Es gibt auch noch ein Sofa, das neben dem Tisch steht, für zwei weitere Leute, die auch noch mit Handmikrofonen ausgestattet werden können, so dass ich dort mit bis zu sechs Leuten aufnehmen kann, was
meines Erachtens schon mehr als genug ist. Also, für all das, was ich so vorhabe, wird das auf jeden Fall reichen,
Und ich werde das Studio in erster Linie für eigene Produktion nutzen, aber ich bin auch gerne bereit,
das Studio zu vermieten. Also sollte es irgendwelche Interessenten hier im Ruhrgebiet oder Münsterland
äh Kreis Recklinghausen die ganze Ecke hier geben
dann, ja, kontaktiert mich gerne. Ich, wie gesagt, bin gerne bereit, euch das zur Verfügung zu stellen. Ähm, viel mehr Gedanken habe ich mir dazu noch nicht gemacht, aber.

[3:06] Die Bereitschaft besteht sicherlich.

[3:10] Ich, ja, ich will gar nicht so viel erzählen, äh dieser Folge hier ist eine, die ähm aus der Reihe fällt. Ich.
Es geht hier nur um die Graukaue als solche und kein eigentliches Thema und diese Episode ist weder Teil von Kurvenschubser, meiner Ökonomiestrecke, die ich mit Andre zusammen
aufnehme. Und sie ist auch nicht teil von Ausnahmezustand, einer, ja, Minderheitenstrecke,
zu der ich bisher erst eine Episode produziert habe. Ähm sondern naja, diese Episode ist einfach ähm die erscheint.
Die erscheint einfach unter dem Dach der Graukaue, aber nicht als Teil einer dieser Strecken. Möglicherweise,
Möglicherweise ist das so ein bisschen zu viel insidebase Ball, ein bisschen zu viel ähm,
Geplänkel über das, was ich hier so mache und was jetzt Stand der Dinge ist und was ich in Zukunft noch vorhabe. Falls euch das nicht interessiert, ähm.
Ja äh braucht ihr euch nur ein paar Tage gedulden. Ich habe letztes Wochenende mit Andre auch schon wieder eine weitere Kurvenschutzerfolge aufgenommen und die wird dann in wenigen
Tagen erscheinen. Äh, entweder jetzt noch Ende Juli oder vielleicht Anfang August.

[4:32] Und ja, diese Episode hier ist auch ein Gespräch zwischen mir und Andre. Er ist ja wesentlicher Bestandteil dessen, was ich hier bisher so gemacht habe und wird das auch weiter sein. Also unseren,
unseren Ökonomiekram, in Kurvenschubser werden wir weiter fortsetzen. Und er war die letzten Monate natürlich darüber informiert, was ich
so treibe und dass ich vor mittlerweile schon über einem halben Jahr beschlossen habe, erstmal die Produktion einzustellen, bis ich dann mein Studio fertig habe, aber ich wollte, bevor ich dann jetzt wirklich wieder anfange,
wollte ich ihnen einmal abschließend darüber informieren, was ich denn so alles gemacht habe und wie weit ich jetzt bin und wie es hier aussieht.
Er war noch nicht hier, aber er ist äh ich habe ihn schon vor längerem eingeladen und sobald möglich, wird er mal vorbeikommen und dann produzieren wir hier was vor Ort. Aber bisher, unter anderem, wegen der Pandemie hat sich das noch nicht ergeben.

[5:34] Und ja, das ähm unser Gespräch dauert so, ich glaube, zwei Stunden, zweieinhalb Stunden, es ist ziemlich lang
Äh, ehrlich gesagt, es ist auch ein bisschen langsam. Ich war, glaube ich, ziemlich müde bei der Aufnahme, wie dem auch sei. Ähm, stellt vielleicht einfach die Abspielgeschwindigkeit auf eins Komma fünf oder zweifach, dann ist es möglicherweise erträglich,
ähm ich kann ja ähm ist einmal kurz, nicht zusammenfassen, aber ähm die will sich die wesentlichsten Hinweise,
vorweggeben. Also zunächst einmal habe ich gerade die beiden Strecken erwähnt, die ist bereits gibt, also Kurvenschubser und Ausnahmezustand. Zusätzlich habe ich jetzt noch die dritte Strecke namens Knappschuss,
ins Leben gerufen. Das soll eine Strecke mit Episoden zum Ruhrgebiet,
sein. Was das genau bedeutet, weiß ich selber vielleicht noch gar nicht so genau.

[6:36] Ich hab einige Ideen und einige ja einige Einfälle, ich hab so einiges im Kopf was ich ausprobieren möchte.
Und ähm viele von diesen Dingen haben einen regionalen Bezug hier zu der Region und daher dachte ich, dass ich äh zusätzlich noch diese dritte,
Strecke schaffe,
Außerdem habe ich die Webseite überarbeitet. Dort findet ihr alle Informationen, die ihr benötigt. Wenn ihr diese Podcasts abonnieren möchtet, dann findet ihr dort die URLs Alafit,
dieser sind natürlich auch in so manchen Verzeichnissen gelistet, wie zum Beispiel Apple Podcasts. Dann findet ihr auf der Webseite,
Informationen bezüglich der sozialen Medien, auf denen ich vertreten bin, unter anderem sind das Twitter, Mastodon und Instagram. Ich bin da nicht allzu aktiv
Ähm, ihr könnt mich darüber gerne kontaktieren. Äh, ihr könnt mir dort folgen,
und ich werde dort im Wesentlichen bekannt geben, wenn neue Episoden erscheinen.
Aber ich konzentriere mich auf jeden Fall auf die Produktion dieser Podcasts und ja, versuche dem so viel Zeit und Energie,
zu widmen, wie irgendwie möglich ist.

[7:55] Ja, das äh vielmehr habe ich auch gar nicht zu sagen. Die Webseite, die Adresse der Webseite ist graukaue Punkt EU,
wie gesagt, dort findet ihr eigentlich alles dies recht übersichtlich, äh also übersichtlich im Sinne von sie ist.
Nicht allzu groß, nicht allzu umfangreich und ich habe versucht, sie so zu gestalten, dass sie tatsächlich auch übersichtlich ist, im Sinne von äh
verständlich und und alles, was es dort gibt, müsste leicht zu finden sein. Eventuell habe ich’s ein bisschen übertrieben mit den Begrifflichkeiten, die ich dort verwende
da ich ähm durch die Namensgebung, die schon einige Jahre zurückliegt, ähm.

[8:39] Da wohnte ich noch in Kiel, also keineswegs im Ruhrgebiet. Ähm,
obwohl ich hierher komme, aber ich war lange Zeit in Kiel und ähm zu der Zeit habe ich ähm mir den Namen graukaue überlegt, der nun mal den Bergbaubezug hat,
Auch wenn das so nicht beabsichtigt war und jetzt habe ich mein Büro eben auf einem ehemaligen Bergwerk und das passt irgendwie alles ganz gut zusammen. Also,
habe ich’s dann äh dann auch richtig gemacht und ähm äh unter anderem deswegen nenne ich auch meine,
Podcasts oder meine Podcast-Sendungen oder Shows oder wie auch immer man die nennen könnte. Strecken, so ähnlich wie Video oder Fotostrecken. Eine Strecke ist ja auch ein Grubenbau. Ähm.
Auf einem Bergwerk, also eine eine solch verlaufende, ein solch verlaufender Grubenbau, also mehr oder weniger waagerecht verlaufen, da der.
Kein,
äh keinen direkten Anschluss an über Tage hat, sozusagen, also kein, kein Sonnenloch, wie zum Beispiel den Stollen, sondern Anschluss an den Schacht. Aber wie dem auch sei, ich wollte mich eigentlich kurz fassen. Ähm.
Ja, schaut auf Graukaue Punkt EU, äh hört die nächsten Folgen vor sich. Falls euch das hier nicht so interessiert. Und dann, ja, hören wir uns bald wieder.

Soundboard

Micha:
[10:07] Andre Wolf und meine Wenig.

Was bisher geschah

https://graukaue.ruhr/gk024/#kapitel3

[10:33] Wann haben wir das letzte Mal gesprochen? Ich habe überlegt, dass nämlich schon ziemlich lange her, ne? Du hattest schon gesagt, die letzte Folge, die wir aufgenommen haben.

Andre:
[10:39] Folge, genau und wir hatten ja aber schon mal dieses Jahr gesprochen.

Micha:
[10:43] Ja, definitiv.

Andre:
[10:44] Februar, Februar, März oder so.

Micha:
[10:46] Ja, so ungefähr, aber ist jetzt auch schon lange her, ne? Also, wir haben tatsächlich.

Andre:
[10:48] Ja.

Micha:
[10:50] Weihnachtsökonomikfolge, die haben wir am siebzehnten und neunzehnten Dezember oder so veröffentlicht.

Andre:
[10:55] Genau, es war kurz vor Weihnachten, ja.

Micha:
[10:57] Dieses Jahr haben wir echt noch gar nicht aufgenommen. Das ist äh wir hatten ja schon mal eine ähnlich lange Unterbrechung. Ich glaube, die hatte mit meiner Dis zu tun oder so und äh,
ja, bei mir war einfach jetzt dieses Jahr ziemlich viel los und,
ja im Groben, was dir äh weißt ja Bescheid. Ich ähm also,
ich ich weiß am zehnten Dezember, äh so weiß ich noch genau, da bin ich beschlossen, dass ich,
mich selbstständig machen möchte und dass dieses ganze Podcast Ding ein zentraler Bestandteil dessen sein soll,
Ne, also die ich habe ja schon, ist jetzt mittlerweile auch schon über fünf Jahre her, dass ich beschlossen habe, damit anzufangen, in zweitausendsechzehn habe ich dann so angefangen.
Als ich noch in Kiel war, das alles aufzubauen und und eine Webseite äh zu bauen und den ganzen Kram.
Und ähm.
Ja, aber da da fehlte mir irgendwie mal die Zeit, ne? Ich habe das, äh das klappte am Anfang ganz gut, weil ich nach Feierabend mich dann einfach mal eine halbe Stunde hingesetzt habe.

[12:04] Und dann nochmal ein bisschen gebastelt habe. Und ja, mit der Zeit ist dann da so ein bisschen was entstanden, aber so die Zeit zum wirklich produzieren fehlte da einfach. Ne, weil du weißt ja, wie das ist, mit der Arbeit an der Uni und
und äh der Diss und so ähm äh da gibt’s genug andere Sachen und ähm.
Ja, da herrscht genug Zeitdruck und,
und da hat man ja schon mal eine längere Pause und Weihnachtsökonomik war die insgesamt vierundzwanzigste Folge oder die zweiundzwanzigste, die wir zusammen aufgenommen haben, aber ich hatte ja nochmal,
eine an der ZWW in Hamburg aufgenommen, mit Olaf Siegert und äh also auch,
ja, ein Ökonomie-Thema und dann hatte ich ja nochmal für äh Ausnahmezustand, meine eine andere Strecke mit Regina Hillmann, in Hamburg gesprochen, vom Fanclub Seehin äh Seehunde, die diese,
ähm Blindenplätze in den Fußballstadien Bundesliga bis dritte Liga, glaube ich, oder oder bis Regionalliga sogar äh geschaffen hat.

[13:11] Na ja und wir haben zweiundzwanzig Folgen aufgenommen. Und Weihnachtsökonomik äh war eben die letzte und,
bevor wir die oder zu der Zeit, als wir die aufgenommen haben, habe ich beschlossen, ich ich versuche mal mich selbstständig zu machen. Ähm, ist ja jetzt schon etwas mehr als zwei Jahre her, dass ich,
an der Uni gearbeitet habe. Ä.
Und dann bin ich äh letztes Jahr, ja aus Kiel weg und wieder zurück nach Dorsten und dachte ich ähm.
Ja, lass mich mal wieder hier in der Region nieder und bin erst bei meinen Eltern eingezogen. Äh inzwischen habe ich jetzt eine äh eine eigene Wohnung.
Ist auch ein Grund warum ich den letzten Monat nicht zum Produzieren gekommen bin, aber das gut erzähl ich dir an anderer Stelle oder du weißt es ja im Wesentlichen schon,
genau und also.

Die Suche

https://graukaue.ruhr/gk024/#kapitel4

[14:08] Das war der Beschluss und dann habe ich Anfang dieses Jahres, Anfang zweitausendzwanzig habe ich.
Begonnen ein Büro zu suchen. Und ich meine, irgendwann zu der Zeit, vielleicht Ende Januar, Anfang Februar haben wir mal gesprochen. Und da habe ich dir das schon davon berichtet.

Andre:
[14:28] Glaube auch. Ja.

Micha:
[14:30] Weil ich weiß noch, ich hatte,
Also ich habe damit angefangen, hier in Dorsten beim Kreativquartier nachzufragen. Da haben wir,
im Rahmen unserer Steinkohlenbergbautrie Trilogie mal drüber gesprochen.
Ist das äh das Gelände des ehemaligen Bergwerks fürs Leopold oder fürs Leopold Wolfen und äh.
Ich wusste, die haben da Büros, die sie vermieten. Und ähm, das war mal
künstlerisch geprägt oder diese Büros wurden in erster Linie an Künstler vermietet, dachte ich, daher der Name kreativ Quartier, glaube ich, aber das ist jetzt auch nicht mehr so, die die Zeit äh dieser Künstler ist Wolf
vorbei. Äh die meisten Mieter, die hier jetzt sind, sind dann ja, die sind in allen möglichen Branchen tätig, aber.
Ja, mit mit Kunst hat das nicht mehr allzu viel zu tun, glaube ich.

[15:32] Ähm ja wie dem auch sei, über den hatte ich als erstes angefragt, weil ich dachte, so wäre vielleicht ein ganz netter Ort und
dann bekam ich die Infojahr an sich vermieten wir hier Büros, aber im Moment ist nichts frei und wird nichts frei, wenn was frei wird, schreiben wir das aus, auf den.
Bekannten Plattformen oder was auch immer. Ähm aber die Nachfrage ist recht groß,
So, das war die Info, die ich damals bekam und dachte, ja gut, ist, da stehen die Chancen schlecht. Äh guckst du mal, ob er was anderes findest und dann.
War ich als erstes in Gelsenkirchen, davon hatte ich dir mal erzählt, ne, weil äh,
wenn du für so, wenn du für dich als Gründer oder Freiberufler, als Einzelperson was suchst, also nur eine kleine Bürofläche.
Ähm dann äh gibt’s hier viele so Gründerzentren oder Technologiezentren und.
Gleichzeitig gibt’s ziemlich viele alte Zechengelände, auf denen diese,
Gründerzentren jetzt zu Hause sind. Und na ja, das erste, was ich gefunden hatte, war tatsächlich in Gelsenkirchen, im Stadtteil Schalke, da ist die Zeche Konsulidation und da ist eine die haben da eine Lohnhalle.

[16:55] Und die stand fast komplett leer. Da waren irgendwie zwei kleine Mieter drin. Ä.
Der Großteil war unvermietet. Und.
Ich wollte ein einen einzelnen Raum anmieten. Das ist ähm also weißt du, wie so eine Lohnhalle grundsätzlich aufgebaut ist oder üblicherweise? Ja, ne.

Andre:
[17:16] Nicht so richtig, nicht.

Micha:
[17:18] Du im normal, also, dass unten so ein Erdgeschoss, das ist ähm praktisch ein Lichthof.

Andre:
[17:24] Mh

Micha:
[17:25] Äh ist einfach ne, ist rechteckig und dann,
ähm die Obergeschosse haben so, ja, ich glaube, die heißen Glaubengänge. Ne, das sind so praktisch offene Flure, die so ähnlich wie Balkone, so vor den Türen langlaufen. Und die laufen halt einmal.
Und,
Hier bin ich ja hier in Dorsten bin ich auch in der Lohnhalle. Hier sind zwei Obergeschoss. Äh da gibt’s dann eben zwei so Laubengänge, die einmal komplett rumführen und von da gehen dann die ganzen Büros ab. Und dann hast du oben oben das Dach, ist dann immer teilweise Glas,
und deswegen hast du dann so einen, so einen Lichthof. Ähm in der Mitte.

Andre:
[18:05] Schreibt’s nicht an, ja.

Micha:
[18:06] Im Erdgeschoss, dass du so einen recht großen, freien Raum und äh meine alte Schule in Bottrop war auch so aufgebaut, das war aber,
Ich weiß gar nicht, was das mal war, auch ein Altersindustriegebäude. Ähm,
Na ja, auf jeden Fall in, in Schalke, auf Konsolidation war es auch so, die Lohnhalle da ist, ziemlich klein und die hat eigentlich nur ein Obergeschoss mit der Ausnahme, dass es von da dann
in so einer Ecke hinter einer Brandschutztür noch eine Treppe gibt, die hochführt in einen einzelnen Raum und dieser eine Raum stellt ganz alleine das weite Obergeschoss dar. Mehr ist da nicht,
Und ich dachte, naja gut, äh.
Normale oder andere Mieter werden den vielleicht nicht haben wollen, dann habe ich gesagt, ja, ich würde den mieten, äh aber nur den. Äh, ich glaube, der war so sechzig Quadratmeter, so eigentlich ein bisschen größer, ein bisschen zu groß, aber.

Andre:
[18:58] Immer, ja.

Micha:
[18:59] Ähm,
gut, war jetzt aber auch nicht allzu teuer und ich dachte, ja, ich habe Interesse, aber da musste ich dann einige Male nachhaken oder lange Zeit nichts passiert, weil.
Die wollen einen großen Mieter an der Angel hatten, der daran interessiert war, die ganze Lohnhalle zu mieten.
Und die Eigentümer mussten sich dann erstmal einig werden, wie sie jetzt weiter verfahren oder an wen sie das vermieten wollen und die haben dann beschlossen, wir vermieten das an einen großen Mieter, Stadt und viele kleine und damit war ich dann aus dem Rennen.
Und ähm da bin ich mir recht sicher, da hatte ich dir, glaube ich, schon mal von erzählt oder zumindest davon, dass ich da äh.

Andre:
[19:44] Ja, von Gelsenkirchen, ja, ja, genau, das ist auch bei Schalke war, das weiß ich noch.

Micha:
[19:48] Genau, aber die ist, äh, die Lage ist nicht, ähm, unterm Strich ist alles sehr gut gelaufen und ich bin glücklich, dass ich jetzt, dass ich jetzt hier bin.
In Schalke, das war ein bisschen bisschen abgelegen, da war sonst nicht viel in dem Gebäude mit drin, ist eine Bowlderhalle, glaube ich, Bolderhalle, Schrägstrich Bar.
Und ähm aber sonst im äh so dass das Umfeld.
Ist ein bisschen Gewerbe und ansonsten Wohngebiet, aber das ist so ein bisschen es ist recht zentral gelegen,
nicht weit weg von der Altstadt, ja schon ganz okay, aber ähm ja, wo ich jetzt bin, gefällt mir besser, sagen wir mal so.

[20:34] Äh hier ist ein bisschen lebendiger. Na ja, ich, also, und dann habe ich noch weiter gesucht, ähm, als nächstes war ich dann in Wattenscheid, ähm, Zeche Holland.
Ähm das heißt, Technologie und Gründerzentrum. Und die haben das da echt schön, also Wattenscheid gehört zu Bochum, ne? Ist eine, an der Grenze zu Gelsenkirchen
Also, das Ding ist ziemlich zentral gelegen. Ich glaube, zum Gelsenkirchener Hauptbahnhof, zehn Minuten mit der Straßenbahn oder so,
Und das hat mir gut gefallen, aber da hatte ich das Problem, da war eine Einheit frei. Ähm auch eigentlich ein bisschen zu groß, da wäre eine Küche dabei gewesen
ähm und ich hatte einfach das Pech, dass es eine Interessentin gab, die sich schon vor mir gemeldet hatte,
und die hat das Ding dann genommen und somit bin ich dann leer ausgegangen. Und na ja, dann war ich noch in Bochum Lehrte, äh.
Zeche Lothring, ja so ein bisschen ab vom Schuss,
nicht so. Ja, das ähm also bis dahin, das äh das war nicht mal beabsichtigt, deswegen hatte ich eben gesagt, viele solcher Gründerzentren befinden sich eben auf alten Zech
ne, weil da hast du oft sind die Gebäudedenkmal geschützt. Ähm da musste irgendwas mitmachen. Da kannst du nicht,
bauen und wenn die schon aus vielen Einzelbüros bestehen, dann kannst du dir wahrscheinlich am besten als ähm Einzelbüros untervermieten. Ne? Und.

Andre:
[22:01] Ja, die dann auch gleichzeitig noch den Strukturwandel organisieren in der Region.

Micha:
[22:05] Ja, ne. Und ich habe das äh,
Ich weiß gar nicht, ich ich meine, ich habe viel gesucht und ich habe auch äh viele andere gesehen, also viele andere Gewerbeflächen, die sich eben nicht auf alten Zechengeländen befinden
aber irgendwie war da nie so das Richtige dabei, also das Problem ist ja auch, viele befinden sich in irgendwelchen,
recht modernen Bürogebäuden und die sind dann oft recht teuer, teilweise auch, weil da,
viele Annehmlichkeiten mitvermietet werden, ja? Die sind ja, die bieten halt manchmal auch so einiges. Äh ich war dann nach,
nach Schalke, Wattenscheid und Lehrte war ich dann noch einmal in Dortmund. Da war es dann kein Zechengelände, da war ich äh Stadtkrone Ost heißt das, das ist das Gelände von der ehemaligen britischen Kaserne,
und die Briten sind irgendwann in den Neunzigern, glaube ich, da weg,
und dann haben sie da so einige Bürogebäude hingesetzt. Ich hätte vermutet, dass sie ein bisschen neuer sind, weil die sehen eigentlich ziemlich modern aus, auf neunziger hätte ich die nicht geschätzt, aber die Dame, die mich da rumgeführt hat, die sagte, glaube ich
die stammen aus den Neunzigern. Ähm da hat’s mir auch ziemlich gut gefallen.
Und da hätte ich auch im Büro mieten können mit einer Fläche von ungefähr sechzig Quadratmetern, aber das wäre auch recht teuer gewesen. Also nicht nur, weil es.

[23:33] Etwas zu groß gewesen wäre, sondern auch, weil’s Neubauten sind und der Mietpreis da halt ein bisschen höher ist, ne. Ähm.

[23:44] Ja, und ansonsten ich ähm ich hatte auch noch andere Gründerzentren, aber zum Beispiel in Bottrop gibt’s,
eines, ganz in der Nähe meiner alten Schule,
da hatte ich auch mal angefragt, ich glaube, ehemalige Zeche Alsberg oder so ähnlich heißt die, hatte ich vorher noch nie gehört, ist irgendwo hinter,
ähm in der Nähe der Brauerei, in Bottrop, falls es ungefähr kennt. Und ähm ja, da hatte ich mich gemeldet, aber habe von denen die eine,
Antwort bekommen. Und.
Ja, ich weiß gar nicht, welches, also Essen hatte ich auch noch. Ähm da gibt’s so eine Art Gründerzentrum, das heißt Z drei oder so ähnlich. Das heißt in die Zukunft.
Selche Zollverein oder eben irgendwie sowas, irgendwas mit drei Z, aber das hat so ein ganz komisches.
Mit Konzept. Ähm da hast du nicht dein eigenes Büro, sondern ähm wenn du dich da einmietest.
Das ist wie, wie heißt das, ähm, ähm, na, äh, so eine Art Working.

Andre:
[24:55] Oder? Ja, na ja. Also in einen Großraumbüro oder.

Micha:
[25:01] Ja, ich glaube, alles mögliche, also im Wesentlichen, wenn du da als Mieter angenommen wirst, dann ist ein Tag im Monat, ist schon im Paket mit drin, also einen Tag im Monat.
Hast du dann da einen Schreibtisch? Und jeden weiteren Tag musst du bezahlen oder so. Ich weiß es nicht mehr, aber auf jeden Fall hast du nicht dein eigenes Büro und ich brauche ja schon,
meine eigenen Räumlichkeiten, die ich einrichten kann. Nicht irgendein,
wo ich mich mal mit einem Laptop hinsetze. Ähm aber die haben natürlich, ich die haben dann sowas wie eine Cafeteria da mit drin und und all so ein Kram, also eine Menge
Annehmlichkeiten, die ich jetzt hier nicht habe, aber
Naja gut, wir, also, auf jeden Fall hatte ich dann, ich war in Dortmund und ähm saß dann im Zug zurück nach Dorsten und habe gedacht, ja,
Die Lage ist nicht schlecht, das ist in Dortmund einigermaßen zentral, äh nicht ganz günstig, aber vielleicht sollte ich das annehmen
und dann habe ich meine E-Mails nachgeguckt und da war dann eine dabei von.
Hier meinem jetzigen Vermieter, äh der hatte sich irgendwie an mich erinnert.

[26:09] Wie gesagt, ich hatte da ja mal angefragt, ob da was frei ist und da hieß es, es ist gerade nichts frei, eine Hunde. Da war eine E-Mail dabei, ja, äh, hier wird was frei. Hast du noch Interesse? Und dann bin ich noch am gleichen Tag. Ich,
praktisch direkt vom Bahnhof bin ich dann dahin. Habe mir das angeguckt und dann habe ich entweder noch am gleichen Tag per E-Mail oder am nächsten Tag zugesagt und ähm.
Ja, hab eine Menge Glück gehabt, ähm, dass das so gelaufen ist. Und.

Andre:
[26:36] Ja gut, hatte ich ja auch äh dich stark bemüht, der hat auch um andere Sachen, also man muss es ja auch mal klappen.

Micha:
[26:42] Ja, genau.

Das Büro

https://graukaue.ruhr/gk024/#kapitel5

Andre:
[26:43] Die vier Quadratmeter hast du jetzt hier in den Räumlichkeiten.

Micha:
[26:46] Ich habe äh siebenunddreißig Komma acht eins oder so. Also sind zwei Räume,
die sind nicht durch eine Tür getrennt, weil das ist ja ein ganz altes Gebäude und ähm hier ist der Durchgang vom, also wenn du von draußen von diesem Laubengang, den ich eben beschrieben hatte, hier reinkommst, dann kommst du ins Büro,
also den Raum, den ich Büro nenne und dann geht noch eine, gibt’s noch eine Zwischentür,
in den anderen Raum und das ist,
ähm das ist das Studio. Aber da ist jetzt keine, ich habe nur den Türrahmen, da ist kein Türblatt drin, weil das sind keine Standardmaße, das ist halt noch so ein altes Ding,
ich hab hier schon die Hausmeister gefragt und die haben keine passende Tür zurzeit. Das sind so Sa,
Es gibt hier leider auch keine Küche, ähm keine Teeküche, gar nichts. Ja, ist ein bisschen un
ktisch, aber ist nicht so dramatisch, alles andere dafür ist äh ist echt gut. Also, deswegen habe ich, auch wenn ich mich natürlich bemüht hab, äh, da gehört dann einfach eine Menge Glück dazu, ne? Ich habe ähm.

[27:53] Also, als ich noch in Kiel gewohnt habe und das hier gestartet habe, ähm habe ich dem ja den Namen gegeben, also Graukauer hat ja nun mal einen.
Äh ja, einen Bergbaubezug. Was, glaube ich, gar nicht mal beabsichtigt war, es war halt irgendwie ein Name, der mir gefallen hat, so die Idee und.
Hatte mir, ja und ja, der Name gefiel mir und ich wollte das so nennen, weil irgendwie ähm ja, ich habe ja an anderer Stelle schon mal erklärt, was der Gedanke dahinter war,
dann hatte das Ding plötzlich einen Namen und ähm
Dann habe ich, als ich hier noch nicht Mieter war, irgendwann letztes Jahr, da war ich schon wieder in Dorsten, habe ich ja schon wieder gewohnt und dann hatte ich, dann dachte ich, ich bräuchte mal hier für ein bisschen für, ich bräuchte ein paar Bilder. Wäre praktisch, wenn ich Bilder von der tatsächlichen Power hätte. Und dann habe ich hier mal angefragt
ob ich Fotos machen könnte und dann haben nämlich damals hier reingelassen und dann konnte ich hier in der Kaue ähm ja Fotos machen.

[28:51] Und die ich jetzt auch auf der Webseite verwende. Und da ist übrigens der gleiche Gebäudekomplex, ne? Also der das Gebäude, in dem ich hier sitze,
Also zudem die Lohnhalle gehört. Der andere Teil ist die Kaue. Ja, also da gibt’s einmal die die große und dann gibt’s da hinten wohl auch noch irgendwie eine Steigerkaue.
Und äh eine Waschkauf oder weiß ich nicht, ob die existiert. Da ist irgendwie hier, da gibt’s einen äh Tätowierstudio und Friseursalon und ein Escape Room. Ich glaube, die belegen diese kleineren,
Also ich glaube, der Escape Room ist in der Steigerkaue und der Friseursalon in einer Waschkaue und so, aber die.
Ähm, das ist jetzt also direkt hier nebenan und.
Naja, nachdem ich die Fotos gemacht hatte, hatte ich dann irgendwann nochmal angefragt, bezüglich der Büros. Und dann hatte ich einfach Glück, dass sie das, die sich irgendwie oder aus einer sich da irgendwie an mich erinnert hat.
Ähm und ja, also das ist das ist gut gelaufen und,
ja, ich muss, ich bin jetzt schon ein bisschen hier, so Mitte Februar bin ich ja hier eingezogen. Das heißt, das sind jetzt auch schon fünf Monate. Ähm, aber bisher war ich echt damit zugange.

Andre:
[30:07] Noch die ganze Zeit hier gesessen, auch während des.

Micha:
[30:10] Ähm ja, ich habe ähm das begann ja alles so Ende Februar, Anfang Mitte März und ich bin Mitte März, also einen Monat, nachdem ich hier in das Büro gezogen bin,
äh bin ich dann noch in eine neue Wohnung gezogen, mit der ich übrigens auch sehr viel Glück hatte, äh habe ich über die,
die gleichen Leute bekommen äh oder gut, dass noch einmal eine andere Geschichte. Also, dieses Jahr habe ich schon viel Glück gehabt, vor allem mit diesen beiden,
Geschichten. Und ich weiß noch Mitte März, als ich umgezogen bin, das war so genau die Startphase und ähm,
brauchte meine eigene Wohnung und dann ging das mit Corona los und dann dachte ich, naja gut, wenn ich dann.
Äh werde ich dann nicht im Haus meiner Eltern wohne, dann äh ist die Gefahr nicht so groß, durch die anstecke.
Dann hatte ich also meine eigene Wohnung. Ich hatte mein eigenes Büro und ich kann ziemlich problemlos ohne groß Leuten zu begegnen. Vom einen oder zwischen diesen beiden Orten pen.

[31:13] Ich laufe irgendwie so zwanzig Minuten und ja und das äh hatte ich vor der Aufnahme schon mal gesagt, wenn ich außenrum
Also hinten durchs Gewerbegebiet laufe dann begegne ich, üblicherweise niemandem. Und äh deswegen war ich auch nicht wirklich eingeschränkt. Also ich konnte die ganze Zeit hier mein Büro nutzen.

[31:34] Aber ähm trotzdem gab’s natürlich viele Dinge, die umständlicher und aufwendiger waren und einfach mehr Zeit in Anspruch genommen haben, als sie das üblicherweise tun,
ähm nicht hier direkt vor Ort, aber alle möglichen anderen,
Sachen, ne? Also äh alleine wenn ich nur mal irgendwo hin muss und äh mit dem Bus fahren muss, die, ich weiß gar nicht, ob die jetzt schon wieder bei den alten Fahrplänen sind, aber zumindest vorübergehend hatten die ja,
ähm äh hatten die ja weniger Fahrten als normal. Und ähm na ja, gut, also.

Andre:
[32:13] Ja, aber bei uns in Hamburg auch so, mit der U-Bahn, ja. Haben sie dann gemerkt dann irgendwann, dass das keine so gute Idee ist, wenn ich die Bahn dann doch voller wurden.

Micha:
[32:22] Ja, eben, ne? Also, wenn wenn du weniger, wenn du weniger U-Bahnen hast, dann kommen natürlich auf einen auf eine U-Bahn, mehr Leute als vorher. Ja, klar. Wobei ich.

Andre:
[32:34] Gerade die U-Bahnfahrer, die können sich ja auch schützen. Also, die sind ja auch nicht separiert in ihrer eigenen Abteil.

Micha:
[32:40] Ja, ich wollte gerade sagen, also die die Busse hier, also die Festische, die hier die Buse betreibt, die macht das so, die Sperren mit Flatterband, vorne den in den Bereich.

Andre:
[32:49] Ja, genau, das in Hamburg auch so. Ja.

Micha:
[32:52] Und ja, ich bin froh, dass immer eine, immerhin noch ein paar von denen fahren, weil ich habe ja nun mal kein Auto und,
äh ich bin also einige Zeit bin ich gar nicht gefahren, aber jetzt so in letzter Zeit musste ich dann hin und wieder doch mal den Bus nehmen.
Ne. Gut, ähm.
Ja, also seit ungefähr fünf Monaten bin ich jetzt hier und äh so mittlerweile bin ich so weit, dass ich produzieren kann,
ähm durch meinen Wohnungswechsel und noch einige andere,
Dinge war ich gut beschäftigt und und hatte irgendwie andere Sachen, die ich erstmal erledigen musste, aber jetzt ähm jetzt steht eigentlich alles. Äh es gibt auch viel Kleinkram, den ich erledigen muss, aber gut, das sind jetzt langweilige Details. Ä.

Das Studio

https://graukaue.ruhr/gk024/#kapitel6

Andre:
[33:42] Das ist doch ein großes Mischpult im Studio stehen und viele Mikros oder wie sieht das aus.

Micha:
[33:47] Ja, nicht so richtig. Also, also ja, mehrere Mikros schon, aber kein riesiges Mischpult. Ich habe ähm.
Ich habe mir, also erstmal habe ich mir einen großen Tisch da reingestellt. Ä,
mit insgesamt vier Plätzen. Ja, das ist, also ist kein quadratischer Tisch, wo an jeder Seite einer sitzt, sondern ist so ein länglicher Tisch, ist zwei vierzig mal einundzwanzig und auf den beiden Längsseiten sind jeweils zwei Plätze
und jeder, der dieser vier Plätze hat, natürlich einen Stuhl, dann ein vernünftiges Studio Mikro,
und einen Kopfhörer und ja äh.

[34:34] Ja, das ist eigentlich, ja, mehr brauchst du eigentlich nicht. Äh, also ja, damit sind die vier Plätze ausgestattet. Und dann in der Mitte von dem Tisch.
Äh da habe ich dann noch zwei Monitore stehen. Ich hatte überlegt, einen Großen an die Wand zu hängen. Äh also ich will ja nichts mit Video machen oder so, aber ich dachte so für die, für die Aufnahme wäre gut, einen Monitor zu haben, den sich alle teilen
aber ich hab dann beschlossen doch keinen an die Wand zu hängen, sondern ich hab dann zwei.
Ja, normal große, so vierundzwanzig Zoll Monitore gekauft, die ich in den in die Mitte des Tisches gestellt habe. Also, die zwei Leute, die auf ein,
Seite sitzen, teilen sich jeweils einen dieser beiden Monitore. Also alle vier Leute, die an diesem Tisch sitzen, können gleichzeitig.

[35:24] Äh
Oder können alle das Gleiche sehen. Und ähm ich habe äh als Aufnahmerechner habe ich einen, habe ich einen MacBook Pro und äh.
Diese beiden Monitore kannst du über einen einziges äh Stunde Bowl drei Kabel an den Rechner anschließen
Ja, die beiden monitoren sind eine Reihe geschaltet, also der zweite hängt am ersten Monitor, dann brauche ich nur ein Kabel, um es einen Rechner anzuschließen, dann kann ich ähm
kann ich sagen, ich mache das alles synchron, dann wird auf meinem auf meinem MacBook sowie auf den beiden Monitoren immer,
immer das Gleiche angezeigt. Ähm, ich will da noch ein bisschen was ändern und so, das äh bringt ein paar Probleme mit sich und da gibt’s noch ein bisschen ein paar Möglichkeiten, das zu verbessern, aber jetzt ähm erstmal reicht es, so wie es ist,
finde ich. Ähm dann habe ich äh.
In der Mitte des Tisches habe ich noch zwei Netboxen so heißen die also rechts und links von diesen beiden Monitoren sind zwei,
Netboxen, also so äh Boxen,
mit Stecker leisten, die unter der Tischplatte hängen und in der Tischplatte sind dann so Ausschnitte und da sind Klappen drin und wenn eine von den beiden Klappen öffnest, dann hast du eben Zugriff auf die Steckerleisten da drunter. Und.

[36:46] Ähm in diesen Stecker leisten, habe ich zum einen die Klinkenbuchsen, wo die.
Kopfhörer dranhängen? Dann habe ich da mehrere Schokosteckdosen, ähm ich habe da,
mehrere USB-Ladebuchsen. Da sind die Netzwerkbuchsen, da sind,
USB drei null Buchsen, darüber kann man dann Peripheriegeräte wiederum an den Aufnahmerechner anschließen,
und na ja, zwei HDMI-Boxen sind da auch noch, weil ich eben dachte, ich mache das mit dem Monitor anders, aber im Moment sind die HDMI-Buchsen äh nicht angeschlossen. Da sind in der Steckerleiste, da sind nur Durchgangskupplung,
drin. Und von unten musste ich.

[37:29] Die Stecker leisten dann eben nochmal weiter verkabeln. Also die von den Klinkenbuchsen zum Beispiel musste ich dann Audiokabel zum Kopfhörer vorverstärker ziehen. Die,
gut, die ganzen Steckdosen, die also mit Strom versorgt, äh sind die Stärkerleistungen sowieso. Das ist nicht so das Problem, dann die Netzwerkbuchsen musste ich natürlich über Netzwerkkabel mit dem, mit dem Gigabit-Switch verbinden,
und die USB-Buchsen sind alle verbunden mit einem USB Hub, der dann wiederum an den Aufnahmerechner angeschlossen werden kann und so,
aber ja, das steht mittlerweile alles.
Und neben dem Tisch habe ich noch ein Sofa, das hat mir meine Vormieterin überlassen, die war vor mir war hier eine Ayurveda Beraterin drin und,
ist halt draus und hat mir ihren alten Schreibtisch überlassen, den habe ich mittlerweile verkauft und ihr Sofa. Das habe ich da, habe ich neben dem Tisch noch stehen und.
Ähm also das Sofa ist für zwei Leute,
maximal und diese beiden Plätze kann ich auch nochmal mit Handmikrofonen ausstatten. Also ich habe einfach nochmal zwei weitere XLR-Kabel.
Habe ich unterm Tisch hergelegt.

Andre:
[38:47] Eigene Talkshow und da.

Micha:
[38:48] Ja,
Ja, also normalerweise sind, glaube ich, mehr als vier Leute nicht unbedingt notwendig, aber so, falls dann doch mal ein fünfter oder sechster mit dazu kommt, der eher am Rand sitz
ja, der kann sich dann dahinsetzen, der bekommt ein Mikro, also schlimm ist immer, wenn er irgendwo was hörst, wo dann ständig Leute mitreden sollen, die,
nicht mikrofoniert sind und ja, ne, dass es hier leicht zu lösen. Ähm die beiden Plätze haben,
keine Monitore und die haben keine Kopfhörer, die haben dann wirklich nur die beiden Handmikrofone, aber gut, immerhin, ne. Ähm,
Gut, ein riesiges Mischpult habe ich nicht. Ich habe ähm einen, ja, einen Audiorekorder da stehen, Zoom F acht N heißt der. Ähm er hat acht Eingänge. Also ich habe ja bis zu sechs Mikrofone, die sind da alle angeschlossen,
und ähm diesen Audiorekorder kann ich dann wiederum.
An den Aufnahmerechner anschließen. Und das Gute bei dem Ding ist, da kann ich sowohl auf dem Audiorekorder selber aufnehmen, als auch den,
äh das Gerät als Interface nutzen. Also ich kann’s über USB dann auch wieder in den Aufnahmerechner anschließen. Das heißt, der,
das Zoom-Gerät nimmt die bis zu sechs Mikrofone auf.

[40:13] Ähm auf SD-Karten und leitet das aber auch noch über USB weiter an den Rechner. Wo ich dann auch nochmal in Ultraschall aufnehmen kann.
Ähm ist noch ein bisschen komplexer, wenn ich dann so wie jetzt über Studiolink noch wen dazu hole,
dann muss ich nochmal gucken, wie ich das genau mache, ähm aber das ja, das ist sind Detailfragen, es,
habe ich selber noch nicht so ganz durchblickt, also könnte ich jetzt gar nicht so so richtig erklären, was da das Problem ist, aber ähm.

Andre:
[40:46] Könntest ja auch mehrere Leute dann per Studiolin zuschalten, oder?

Micha:
[40:49] Ja, das, also wenn meine, wenn mein Internetverbindungen das zulässt.
Ters, ja. Ich weiß jetzt nicht, Studiolings selber hat vielleicht sowas wie eine maximale Anzahl von Gesprächspartnern, aber.
Bezweifle, dass ich die irgendwann mal erreiche. Also, zwei oder drei sollte oder mehr als drei Wärme ein bisschen viel.
Auch vor Ort, ich will eigentlich, ich hab zwar bis zu sechs Plätze, aber mehr als die vier brauche ich normalerweise nicht.
Denke ich. Also, also ich persönlich mag das nicht so, so große,
Gesprächsrunden. Ich habe also das Beste sind eigentlich Dialoge, zumindest für meinen Geschmack. Und dann so drei, vier Leute ist noch okay, aber darüber hinaus wird’s wird’s schwer. Ä.

Andre:
[41:45] Ja, ist ja dann irgendwann auch für den Zuhörer etwas anstrengend. Ist ja nicht so wie beim Fernsehen, dass man die Leute direkt in per Bild zuordnen kann und dann einfach so vier verschiedene Stimmen hört oder fünf und die vielleicht ein ähnliche Stimme haben jeweils. Macht’s ja dann auch anstrengend. Ähm.

Micha:
[41:59] Ja, ich habe ein paar, es gibt so einige Podcasts, die ich selber höre, da kann ich.

[42:04] Äh das sind teilweise nur zwei Leute, die miteinander sprechen und wenn die, wenn das entweder beides Frauen oder beides Männer sind, ergibt so ein paar, wo ich bis heute, die nicht auseinander halten kann. Ich, also ich ich kenne vielleicht die beiden Namen,
Aber wenn ich die Stimmen höre, ich weiß nicht, wer da,
so. Manchmal sind die sich halt zu ähnlich. Ähm ja, gut.
Ja, das ist, also im Wesentlichen, einer von den vier Plätzen, das dann eben, ist dann mein Platz,
oder äh der Platz für den, der da, der das da alles äh steuert. Und normalerweise habe ich dann also da mein meinen Rechner stehen und da hängt einmal der Audiorekorder dran,
und dann habe ich noch den, gut der Kopfhörervorverstärker, steht da auch noch. Ähm das halt das Ganze der ganze, der ganze Master, also der ganze das ganze Audiobündel, der ganze Kram läuft gesammelt.
Aus dem Rekorder raus, über die ja, über eine Buchse in den Kopfhörervorverstärker und das wird dann.
Ähm der ist dann wiederum verkabelt mit den Klinkenbuchsen in den Netboxen, ne,
und wie ich eben schon mal sagte, dann sind eben die Kopfhörer sind da angeschlossen. Das ist noch ein bisschen blöd, weil das bedeutet, dass ich die Lautstärken aller vier Kopfhörer regeln muss. Und besser wäre es natürlich, wenn jeder das für sich machen könnte.

[43:30] Ähm, da muss ich mir vielleicht nochmal überlegen, ob ich da noch irgendwie was zwischen Bastel, vielleicht auch irgendwas mit einer Reusbartaste, wo die Leute äh,
Wobei, das wäre nicht der Kopfhörer, das betrifft dann das Mikro, aber wo die Leute sich selber kurz stumm schalten können, das habe ich im Moment auch noch nicht. Ähm, also nicht ihren Kopfhörer, sondern eben Mikro, sturmschalten können.

Andre:
[43:53] Ja, ja, klar.

Micha:
[43:54] Ist aber vielleicht in so einer Aufnahmesituation auch gar nicht so wichtig jetzt hier bei uns, also du bist ja in Hamburg, ich in Dorsten, wir nehmen über Studiolink auf, wenn,
ich jetzt husten muss und ich habe eine Reusbartaste, dann drücke ich die eben u,
dich nicht zu stören, aber hier, wenn alle im gleichen Raum sitzen, dann macht er jetzt auch keinen so großen Unterschied, ob ich mein Mikro dann kurz ausschalte, weil ich husten muss, aber alle anderen Mikros sind noch,
an, äh oder ob ich Mainz dann auch anlasse. Also, die Reusbataste ist vielleicht gar nicht so wichtig, aber die Lautstärkeregelung, da muss ich mir vielleicht noch was überlegen und ähm.
Ja, am Rekorder sind dann noch weitere Eingänge, wenn er irgendwelche anderen Audioquellen anschließen will. Ä,
Wobei, da bin ich dann wieder bei der Sache von eben, äh, die ich mir nochmal genau angucken muss. Also, wenn ich ähm,
wenn ich da zum Beispiel über Studiolink aufnehme, dann habe ich ja noch eine zusätzliche Spur, die nicht über die Mikrofone kommt und,
ähm ich habe aber das Problem, dass ja alles gesammelt über die Kopfhörerbuchse vom Audiorekorder rausläuft.

[45:05] Und das kann ich, ich kann das so einstellen, dass er entweder alle acht Spuen,
darüber ausgibt oder das, was er über USB bekommt. Das heißt.
Wenn die Person über Studiolink, wenn die auch auf den Kopfhörern zu hören sein soll, das musste ja, dann muss.
Die Studiolinkspur auch im Audiorekorder auf eine der acht Spuren gelegt werden. Also was.
Deuten, ich könnte, sagen wir mal, ich habe alle sechs Mikrofone in Betrieb. Dann habe ich noch einen über Studiolink, der kommt dann auf die siebte Spur und dann habe ich noch vielleicht sowas wie eine Soundboardspur. Die müsste ich dann nämlich auch,
auch über USB an den Audiorekorder raus und muss dann da auch auf eine,
eine der Spuren gelegt werden, in meinem Beispiel dann auf die Achte und dann werden alle diese acht Spuren zusammen an die Kopfhörer rausgeschickt.
Ähm gut, aber das äh verliere mich in Details. Was noch ganz schön ist, dieser Audiorekorder.

Andre:
[46:15] Keine Spurenbegrenzung, oder? Oder zumindest jetzt keine, die irgendwie nennenswert wäre.

Micha:
[46:21] Wo gibt’s die nicht.

Andre:
[46:24] Ähm, ich meine, die jetzt, also wir jetzt gerade einen Ultraschall.

Micha:
[46:27] Ja. Ach so, ob’s dann, ach so, du meinst, ob’s eine maximale Anzahl von Spuren einen Ultraschall gibt. Mh, wusste ich nicht. Ich war schon vielleicht so viel wie dein Rechner abkam.
Aber ähm also ich hatte schon mal ein Template gestartet für nebenan mit,
allen Spuren, die ich im Extremfall brauchen würde,
so dass ich dann ähm vor einer Aufnahme einfach das Template nehmen und alle überflüssigen Spuren rausschmeißen kann. Das geht am geht einfach
und da habe ich also acht Mikrofonspuren drin und so, die, ich muss das jetzt nochmal überarbeiten, aber das ist, ich glaube, da hatte ich bis zu zwölf verschiedene Spuren und der hat sich nie beschwert,
Also, ich werde das wahrscheinlich nie in der in der kompletten Auslastung fahren. Äh es ist ja nur die, das, das Template, aber.
Ähm ja, also technisch möglich, ist das wohl, zumindest von von der Seite von Ultraschall.

[47:32] Ähm ja, bei dem Audiorekorder ist noch ganz.
Praktisch, da gibt’s eine eine IOS App für. Ähm die könnte ich dann übers iPad laufen lassen, dann muss ich nicht an den kleinen Knöpfen am Gerät selber rumspielen, sondern kann das über das iPad steuern,
aber da habe ich mich jetzt auch noch nicht näher mitbefasst. Ähm eine Sache, wo ich mich auch noch mitbefassen.

[47:59] Äh muss, ist die Akustik in dem Raum. Ich habe da bisher noch nie aufgenommen. Ich habe jetzt,
Ja, ich habe da so einige Sachen reingestellt, um da zumindest so ein bisschen Schall zu schlucken, aber größtenteils sind das immer noch glatte Wände.
Das heißt, die Akustik ist da noch nicht optimal. Ich habe ähm,
da muss ich mir noch ein bisschen was überlegen, aber ich will da auch nicht so ein, das soll auch kein professionelles Studio entstehen, weil ich finde die Audioqualität,
kann auch zu gut sein. Also wenn du ähm wenn du so öffentlich-rechtliches Radio hörst,
nicht über UKW, sondern äh sagen wir mal, wenn er das Online-Streams. Ich finde manchmal, das ist mir zu, es ist mir zu klar.

[48:55] Da ist mir die Audioqualität zu zu gut.
Du hast das ja manchmal ist so wie mit ähm bei Gesichtern zum Beispiel. Ne, wenn Gesicht dazu perfekt sind oder zu symmetrisch, dann ist irgendwann so der Punkt erreicht, wo wir die.
Nicht mehr schön finden, weil oder vielleicht schon schön, aber sie werden dann so ein bisschen unheimlich und und natürlich
Ne, und vielleicht ist das bei Audio und und und Schall und Klang ganz ähnlich. Also mir geht’s zumindest so, glaube ich. Also mir ist das dann zu zu sauber,
ich mag das, wenn man so ein.

Andre:
[49:31] Zu eindringlich, ne? Ich meine, hat man das Gefühl, dass wirklich ein Leute ins Ohr reden?

Micha:
[49:36] Ja, das.

Andre:
[49:38] Die Distanz ja auch verloren geht, ne? Die man sonst hat durch gewisse Hintergrundgeräusche in der Übertragung.

Micha:
[49:45] Und wenn wir uns ganz normal unterhalten,
dann hören wir ja auch immer den Raum. Das ist ja nicht nur der Aufnahmesituation geschuldet, sondern das ist ja, da sind wir alltäglich mit konfrontiert. Also sind für das gewohnt. Und in einem gewissen Maße,
ist das, finde ich auch bei äh beim im Radio oder in Podcast zu ertragen. Ne? Ä.
Ja, also ich muss es ausprobieren,
aber ich, also ich weiß, ich war vor langer langer Zeit, weil ich in Köln mal beim WDR und die haben da so ein
äh da wurden wir mal in so eine in so eine Kammer geführt, die hat irgendwie einen bestimmten Namen, die so Schnecken förmig aufgebaut, also du gehst von außen rein und läufst dann praktisch so so ein Kringel bis in die Mitte,
und die Wände sind ausgekleidet mit diesem Schallschluckenden Dämmmatten. Und wenn du dann in diese Schnecke hineinläufst,
innen drin, da ist dann irgendwie ein Mikro und da kannst du aufnehmen und da kommt kein Schall von außen rein. Da hörst du, du gehst da rein und du hörst nichts mehr außer,
Deinen eigenen Herzschlag und so. Und das ist schon ziemlich unheimlich.
Ne? Und ich meine, ich kann verstehen.

[50:57] Ist, also es ist ja noch nicht so lange her, dass Radio nur über UKW und Langwelle und so verbreitet wurde. Da gab’s noch kein Internetradio. Und da bleibt ja sowieso viel Audioqualität auf der Stre,
und da kann ich verstehen, dass dass die Leute sich bemüht haben.
Ähm das Audiosignal erstmal mit möglichst hoher Qualität loszuschicken, weil dann sowieso auf dem Weg viel verloren geht und dann ist die Qualität, die beim Hörer ankommt, ist dann noch erträglich.
Das kann ich verstehen, aber die Zeiten sind ja vorbei, also auf dem auf dem Übermittlungsweg,
geht ja nichts mehr verloren. Also, ich meine, du hast irgendwie die ähm.
Es wird, es wird komprimiert, kannst du auch nicht, kannst auch jetzt ja nicht äh liebe ich große Datenmengen übertragen, aber das Problem ist nicht mehr, das Gleiche, wie es einmal war.
Mir persönlich, vielleicht ist es auch einfach nur meine Gewohnheit, die jetzt dadurch geprägt wurde, dass ich viele Podcasts höre, die.
Äh ja, die nicht die gleiche Audioqualität aufweisen, wie jetzt das, was die öffentlich-rechtlichen produzieren. Aber, wenn ich jetzt die Öffentlich-Rechtlichen mal höre,
Ist mir das oft zu, ja, zu zu klar und zu sauber.

Andre:
[52:20] Eril, vielleicht auch, ne? Bisschen.

Micha:
[52:22] Ja, genau.

Andre:
[52:23] Gewisse Hinsicht.

Micha:
[52:24] Ich weiß nicht, vielleicht hat’s auch mit den ständigen Jingles und so zu tun und so. Sind viele Faktoren, die da eine Rolle spielen, aber ähm ich habe jetzt für mich zumindest nicht die Absicht,
äh den kompletten Raum auszukleiden, mit diesem, mit diesem Dämmmatten und ähm die sind auch Schweine teuer, davon waren ganz abgesehen, aber,
ich werde vielleicht,
Äh also ich habe jetzt ein paar Sachen von mir privat reingestellt, die ich zu Hause nicht brauche. Ich habe in der einen Ecke steht einfach so ein Boxsack, äh den ich ähm.
Den ich nie gebraucht habe, weil also eine Möglichkeit zu finden, äh wo man einen Boxsack aufhängen kann
ist nicht so ganz leicht. Und also der steht sowieso nur warum. Und dann habe ich dann halt hier im Studio in die Ecke gestellt, weil,
äh ich erstmal alles, was irgendwie so ein bisschen den Raum.
Fühlt, ähm, da reinpacken wollte, um zumindest so ein bisschen Schalt zu schlucken. Und ich glaube, es ist so, wie es jetzt ist, ist es okay, aber vielleicht muss ich nochmal das ein oder andere mir da überlegen.

[53:28] Mal sehen. Und ja, dann äh vor der Aufnahme haben wir schon kurz drüber gesprochen, aber der Plan ist, dass ich ähm das Studio auch vermiete. Ähm oder.
Ähm also falls es irgendjemanden gibt, der Interesse daran hat, das zu mieten,
ob jetzt Stunden, Weise oder Tageweise, ob jetzt einmalig oder regelmäßig.
Ist mir alles egal. Ich lasse da mit mir sprechen, aber äh,
Grundsätzlich besteht die Möglichkeit, wenn irgendjemand Interesse daran hat, dass äh für sich selber zu nutzen,
dann äh ja, muss er einfach mir eine E-Mail schreiben oder irgendwie bei mir anfragen und dann gucken wir mal. Ich habe, ich habe mir dieses Bezüg diesbezüglich noch nichts überlegt. Ähm,
aber äh die Möglichkeit besteht, ganz grundsätzlich und ähm ja, ich ich hatte es dir eben ja schon mal gesagt, ich konzentriere mich jetzt erstmal,
meinen eigenen Kram und ähm kümmere mich, kümmere mich da nicht weiter drum, aber falls es irgendjemand irgendjemanden geben sollte, der da Interesse hat, dann äh soll er halt nachfragen.

[54:40] Und dann mache ich das irgendwie möglich. Ähm ja, ansonsten, ich habe jetzt ähm.

Das Gelände

https://graukaue.ruhr/gk024/#kapitel7

[54:50] Ich ich meine, ich hatte in einer unserer Bergbauepisoden von Kurvenschubser mal ein bisschen übers Kreativquartier hier gesprochen, aber das war.
Zu der Zeit war ich noch in Kiel und ich war nicht so wirklich vertraut mit dem Gelände hier. Ähm und,
ja, vor ein paar Monaten hat sich eingezogen bin, weil ich das, äh, war ich das auch noch nicht, aber ähm, deswegen sagte ich eben unterm Strich bin ich ziemlich glücklich, dass es so gelaufen ist, wie es gelaufen ist und dass ich äh hier gelandet bin und nicht woanders, weil ähm.
Ich habe hier alles, was ich brauche. Also, es gibt hier auf dem Gelände, gibt’s einen Edeka und es gibt einen Aldi. Ähm also die.

Andre:
[55:33] Auf dem Gelände, also es gehört noch.

Micha:
[55:36] Ja, auf dem.

Andre:
[55:37] Zu dem Gebäudekomplex.

Micha:
[55:38] Ja, die haben, die haben für sich selber gebaut, hier auf dem Gelände. Äh, die sind nicht in.
Der alten Gebäude eingezogen. Ähm aber die sind hier direkt nebenan. Und,
Es, ich habe hier unten, es gibt äh drei Restaurants, es gibt ein italienisches Restaurant. Es gibt ein amerikanisch, also mit, ist das italienische Factory
gab es mal, wird es, glaube ich, auch wieder geben, die werden wieder neu eröffnen, die, das hatte, glaube ich, nichts mit Korona zu tun, die waren jetzt einfach eine Zeit geschlossen, aber die werden
Die werden, glaube ich, wieder öffnen. Das ist ein.
Dass das amerikanische Küche. Und dann gibt’s hier zwei Stockwerke unter mir, ist das Dali, das ist eine Tapas-Bar, wenn ich das richtig sehe.

Andre:
[56:28] Ja, du hast ja einen prima Auswahl eigentlich, ne.

Micha:
[56:30] Ja, ich, also ich war vor zwei Jahren oder so, war ich mal im Metzomer, ähm, das auch echt gut, also ähm, einmal haben natürlich ähm.
Einmal hat das natürlich einen gewissen Charme. Ähm, dass die sich alle in diesen alten Industriegebäuden befinden, aber ähm,
auch auch die Küche und so war, war gut.

Andre:
[56:53] Wir haben auch einen Mittagstisch zu angemessenen Preisen.

Micha:
[56:56] Ich habe mich da bisher nicht schlau gemacht. Also die waren jetzt die letz.

Andre:
[57:00] Ach so, du warst da noch nicht.

Micha:
[57:02] Also ich äh,
Doch ich war da schon, aber ich kann mir jetzt, kann mich jetzt nicht dran erinnern, was genau die damals angeboten haben. Und seid ihr jetzt wieder oder seit ich jetzt hier bin? Und seid die auch wieder geöffnet haben, habe ich mich da noch nicht schlau gemacht? Ich war da noch nicht, aber ich werde da demnächst mal,
ähm hingehen.

Andre:
[57:21] Nimmst du dir dein Essen mit oder wie machst du das mittags.

Micha:
[57:24] Ja, ich äh, also wie gesagt, eine Teeküche gibt’s hier ja leider nicht. Ich habe mir eine, ich habe mir einen Kühlschrank hier ins Büro gestellt und eine Mikrowelle,
Die war jetzt defekt, deswegen habe ich die eingeschickt, die habe ich jetzt noch nicht wieder zurück, aber äh an sich habe ich noch eine Mikrowelle. Und ähm,
Ja, jeden Tag anders. Also, manchmal nehme ich mir von zu Hause was mit, manchmal habe ich hier genug oder ich esse abends und hier nicht so viel, je nachdem. Also.
Aber ich wollte mir jetzt nicht eine Kaffeemaschine und einen Teekocher und alles mögliche hier hinstellen. Also ich habe im Moment wirklich nur den Kühlschrank,
Zur Zeit reicht es auch. Ähm.

[58:08] Ja, ich habe mir eine Plastikschüsse noch hier äh besorgt und ein bisschen Geschirr und äh weil hin und wieder brauche ich ja doch mal Geschirr. Und dann kann ich mir,
Hier beim Toiletten kann ich mir äh äh heißes Wasser holen, da ist noch ein, was noch so ein extra Waschbecken mit einem, mit einem Durchlauf der Hitze, da gibt’s heißes Wasser. Und dann kann ich hier zumindest,
so ein bisschen äh Geschirr und Besteck sauber machen. Aber, na ja. Das ist so ziemlich der einzige Nachteil, eine Teeküche wäre ganz schön. Ähm dann wäre es perfekt, alles andere ist gut.
Ähm ja, wegen der, ach so, wegen der Akustik muss ich auch nochmal schauen, weil die ganzen Trennwände hier, die sind alle Gipskarton und ähm,
oder nicht alle, die äh die eine Seitenwand meines Büros ist so eine so eine massive Brand.
Brandmauer heißt die oder Brandschutzwand oder so. Das ist äh,
äh da endet die Lohnhalle und da setzt sich das Gebäude dann fort, da war früher die Lampenstube hier oben auf der Etage, was da drunter war, weiß ich nicht. Und da kommt jetzt ein Hotel rein,
Also da habe ich eine massive Wand, aber dann zum Büro und äh zum Studio hin und hinterm Studio zu dem Nachbarbüro hin, da sind nur äh Gipskartonwände.

[59:32] Und meine meine Nachbarin hier hat eine Schmuckwerkstadt. Ich weiß nicht, was die genau macht. Ähm die scheint auch so Workshops zu veranstalten. Ä.
Wo Leute lernen können, ihren eigenen Schmuck zu.
Talten und zu produzieren. Und ich glaube, sie hat da irgendwie, ich muss mal mit ihr sprechen. Ich habe jetzt, ich habe schon alleine wegen Chorona hier noch nicht die Runde gemacht und mich bei allen vorgest,
hier bin ich bisher nur einmal begegnet. Ich glaube, sie hat irgendwie sowas wie ein Ofen oder irgendwas, ne, eine Maschine dabei, sich die hin und wieder mal ein bisschen lärm macht. Ist nicht dramatisch, stört überhaupt nicht. Nur.
Wenn ich hier nebenan mal aufnehme,
dann könnte es eventuell stören. Also ähm muss ich nochmal mit ihr sprechen, dann muss ich das vielleicht einfach koordinieren mit ihren.

Andre:
[1:00:25] Ja, genau, wenn du weißt, ne, wenn sie ihre Workshops gibt oder da irgendwas produziert.

Micha:
[1:00:30] Genau. Ist auch nicht ständig. Also.
Da muss ich mich dann einfach nach ihr richten. Das ist äh ja, wenn ich hier einfach nur sitze und für mich arbeite, es ist kein Problem. Äh stört überhaupt,
Ja, das ist im Wesentlichen, ich meine, ansonsten gut, ich hatte äh, also neben den drei Restaurants und den beiden Supermärkten gibt’s, wie gesagt, den Escape Room,
Es gab hier einen, die haben geschlossen, der wird jetzt irgendwie neu eröffnet oder wurde schon neu eröffnet. Dann, ja, das Tätowierstudio, den Friseursalon.
Äh es gibt es gibt äh na ja hier in der Lohnhalle gibt’s ähm ich weiß nicht, was die alle,
genau machen, äh, habe ich mich noch nicht informiert, ähm, das meiste sind irgendwelche kleinen Unternehmen ohne Publikumsverkehr.
Nee, stimmt nicht, da ist auch ein Yogastudio. Hinten, auf der anderen Seite ist noch ein Yogastudio, aber der Rest ist, glaube ich, alles, äh, so ähnlich wie meins hier, das sind Büros und.

Andre:
[1:01:35] Also so ein Mann Startups auch viele dann.

Micha:
[1:01:38] Ja, da, ich glaube, das sind auch einige bei mit so mit ein paar mehr Leuten. Es gibt ein
die sind schon einige Zeit hier, die sind wohl ziemlich die die sind ziemlich stark gewachsen, glaube ich, die haben, glaube ich, auch schon andere Standorte, die machen irgendwas mit Monitoren,
äh oder Leinwänden oder so, weiß ich nicht, ich könnte jetzt nicht mal sagen, wie die heißen. Äh.
Ja, aber die meisten sind wahrscheinlich so zwei, drei, vier Leute. Ja, und äh nur die mit den Monitoren, ich glaube, ich glaube, die haben hier so zwölf Mitarbeiter. Äh, wurde mir mal gesagt.
Naja und ähm naja gut, auf dem Gelände.

Andre:
[1:02:20] Irgendwie so einen zentralen Ort, will, wo man sich treffen kann, gibt’s dann sozusagen nicht, also weiß gar nicht, keine Küche gibt und bei dieser Hand.

Micha:
[1:02:28] Nee, das gibt es nicht, keine Küche, keine Cafeteria, es gibt,
ja gut die Restaurants, dass Dali, diese Tapas-Bar, die befindet sich, wie gesagt, zwei Stockwerke unter mir, also das ist das einzige von den drei Restaurants, dass ich hier in der Lohnhalle befindet.
Ähm aber die sind,
Also um zu den Büros zu kommen, musst du halt in die Lohnhalle rein, ins Gebäude und dann jetzt in meinem Fall übers Treppenhaus hoch und
äh die sind von außen zugänglich. Also es gibt einen Haupteingang und da ist direkt das Restaurant. Und jetzt,
Wegen der Pandemie müssen die ja ihre,
Tische auf Abstand stellen, ne, die müssen ja anderthalb oder zwei Meter Abstand lassen zwischen den Tischen. Und deswegen weichen die seit einigen Wochen hier noch auf das Erdgeschoss der Lohnhalle aus
Die haben im Normalzust.

Andre:
[1:03:18] Mhm.

Micha:
[1:03:18] Haben die dann nur so ein Fenster oder ich glaub auch ’ne Tür, aber die Nutzen, die Lohnhalle eigentlich nicht mit und jetzt, ich glaub die machen das immer so Donnerstag bis Sonntag, die haben jetzt heute wieder angefangen,
Die letzten drei Tage hatten sie, glaube ich, geschlossen. Und jetzt heute haben sie wieder, also heute ist Donnerstag,
Der Tag, an dem wir aufnehmen. Heute haben sie wieder angefangen und haben im Erdgeschoss äh Tische aufgestellt. Und auch irgendwie so eine ähm so eine, ich weiß nicht, ob Salatbar oder so, so also ein Buffet, Tresen oder so.

[1:03:52] Ähm genau, aber die hatten einige Zeit geschlossen, also also, als ich hier eingezogen bin und das losging mit Korona. Ähm, da haben die erstmal geschlossen und die,
also alle Restaurants. Und mittlerweile, zumindest zwei von denen sind jetzt, sind jetzt wieder eröffnet. Ja, und ich meine, dann gibt’s hier noch ähm.
Es gibt hier so einen, so ein Jugendhaus, da weiß ich gar nicht genau, was die machen. Leo heißt das. Weil so fürs Leopold ist ja der, der der Name des Bergwerks gewesen und jetzt kreativ Quartier fürs Leopold, nennt sich das jetzt und wahrscheinlich deswegen Leo,
Ja und ansonsten gibt’s,
Also, wenn ich Gelände sage, dann meine ich ähm also ich bin hier so im zentralen Bereich.
Des Geländes, da wo noch die alten Gebäude stehen. Ähm, mein Gebäudekomplex hier ist der größte mit Kaue und äh Lampenstube und Lohnhalle und,
ähm aber dann gibt’s zum Beispiel das Metzomal, das italienische Restaurant ist in einem Gebäude hier vor Kopf,
Da weiß ich gar nicht, was das ursprünglich war.

[1:05:04] Äh da ist in einem Gebäude es noch so einen Raum mit drin, der heißt jetzt Galerie der Traumfänger.
Gibt’s nun wieder mal äh also verschiedene Veranstaltungen. Äh äh dafür ist, dafür ist das Ding gut.
Und na ja, daneben ist die alte Maschinenhalle von Schacht zwei und dahinter ist dann noch das Fördergerüst. Ähm,
Das Fördergerüst von Schacht eins, das äh gibt’s nicht mehr, aber das von Schacht zwei steht da noch. Und das war jetzt einige Wochen war das eingerüstet. Da haben sie,
Wahrscheinlich Korrosionsschutz aufgebracht und haben das neu angestrichen. Und seit drei, vier Wochen oder so, ist das Gerüst weg,
Also nicht das Fördergerüst, sondern das Baugerüst. Das ist jetzt weg und ähm vorher war das Fördergerüst so, ich weiß nicht so, äh,
braun, bis grau, also irgendwas Dunkles, könnte ich dich schon gar nicht mehr sagen. Und jetzt ist es, ist es so hellgrau. Ähm ja, also hier passiert ein bisschen was.

Andre:
[1:06:08] Ja und sehr vielfältig. Ich meine, kannst du dir ja auch mittelfristig überlegen, ob vielleicht der ein oder andere Nachbar auch als Interviewpartner interessant wäre.

Micha:
[1:06:17] Ja, das ist äh, das ist zumindest meine, äh, meine Absicht. Also, ich werde mal mit denen sprechen und denen das anbieten, weil ich einfach gerne erfahren würde, was die so machen und ich würde gerne mit anderen,
Leuten sprechen, die auch irgendwann mal beschlossen haben, sich selbstständig zu machen. Und ja, ich habe.

Andre:
[1:06:38] Oder wenn du noch einen Schmuck-Podcast machen möchtest, dann kannst du dich ja mit der einen Nachbarin zusammen.

Micha:
[1:06:43] Ja, ich, also, äh, zumindest eine Folge, mit der gerne, also, äh, vielleicht, ähm,
Ich habe schon überlegt, ob ich dann äh mit ihr zusammen malen äh eine irgendwie so ein mir so ein graukaue gehe, als äh.
Als Kettenanhänger mache. Nicht, weil ich Ketten trage, aber einfach nur, um halt äh.

Andre:
[1:07:04] Ja

Micha:
[1:07:06] Um um irgendwie tatsächlich auch was zu produzieren. Schauen wir mal, also ich muss mal mit, ich muss mal mit den.

Andre:
[1:07:12] Du dann aufpassen, also das geht ja nicht als als als Gangster, assoziiert.

Micha:
[1:07:16] Ja, das ist gut.

Andre:
[1:07:19] Vielleicht lieber noch ein eher dazu.

Micha:
[1:07:21] Wissen die ach so wegen so ja gut ja da müssen dann ja als was könnte man das noch.
Ja, Green Bay Packers, so sieht’s so ein bisschen aus wie diese wie die äh die Football-Mannschaft. Ne, die haben auch so einen, so ein G oder so ähnlich aussieht.

Andre:
[1:07:37] Ja. Okay.

Micha:
[1:07:40] Ja, genau, also ich habe, ich habe eine Menge Ideen und so, aber wie ich eben schon mal sagte, ich ähm behalte die erstmal für mich und dann gucke ich mal, was daraus wird und ähm ja, Opfers daraus wird.

Die Strecken

https://graukaue.ruhr/gk024/#kapitel8

Andre:
[1:07:54] Ja und einfach ausprobieren, ne? Also jetzt hast du ja die Möglichkeiten, dich ja auch erstmal auszutoben. Und dann wirst du ja auch schon merken, mit welchem Format du dich wohlfühlst, was vielleicht auch ankommt, was Spaß macht natürlich auch.

Micha:
[1:08:08] Also ich habe mir im Wesentlichen äh drei Formate überlegt. Zwei habe ich ja schon. Das eine, ich nenne die Strecken, kann ich gleich noch erklären, warum. Also ähnlich, es gibt ja Fotostrecken, Videostrecken und so und das sind halt jetzt Podcaststrecken. Ähm.
Das ganze Projekt heißt Graukaue, ja, so wie bisher auch. Und es gibt.

[1:08:29] Äh es gibt drei verschiedene Strecken. Das eine ist unsere Kurvenschubsergeschichte. Also Ökonomie im Wesentlichen.
Ähm dann habe ich den Ausnahmezustand ja schon mal gestartet, das ist im Wesentlichen so ein Minderheitenrandgruppending, also ähm das habe ich.
Halt deshalb gemacht, weil ich viele Ideen habe für Themen oder Gäste, die da gut reinpassen würden,
Und ich finde, ich ich mag so Nischenthemen. Also, mit denen man sich sonst nicht befasst und,
sich mit Leuten zu unterhalten, die in der ein oder anderen Hinsicht eine etwas andere Perspektive auf die Dinge haben, weil sie irgendwie in einer bestimmten Minderheit angehören, kann rech.
Lehrreich und interessant sein. Und und deswegen habe ich das, habe ich das Ding gestartet und das heißt, eben Ausnahmezustand, weil,
äh für viele Leute ist ist eben ein dauerhafter Zustand, eine Ausnahme zu sein, also nicht Ausnahmezustand im Sinne von äh Marshall, also im Sinne von,
politischer Ausnahmezustand, sondern ja.
Hab’s immer mit Wort spielen. Ähm gut, aber habe ich noch eine eine dritte Strecke und die habe ich knapp schon genannt und das soll im Wesen im Wesentlichen so einen regionalen Ding sein fürs Ruhegebiet.
Also nicht oder die Region hier. Ja, kann auch.

Andre:
[1:09:58] Was heißt das? Knapp Schuss.

Micha:
[1:10:00] Äh ja, da sind wir wieder oder ne ein Wortspiel, das ist nicht. Knappschuss ist ein äh ein Bergmännischer Schuss, also eine Sprengung mit zu geringer Boardtiefe.
Ja, also stell stell dir vor, du willst irgendein Gestein äh sprengen oder du bist eine Sprengladung platzieren, dann boste. Platzierst die Sprengladung, zündest die.
Ja, hoffentlich äh ja, hoffentlich passiert da ein bisschen was. Und knapp Schuss bedeutet, du hast nicht tief genug gebohrt und deswegen verpuff
Großteil der Sprengung und du richtest nur oberflächlich so ein bisschen Schaden an, aber ja, du hast nicht den Effekt erzielt, den er eigentlich erzählen wolltest und Umgang
prachlich,
ist nicht, ist nicht so wirklich weit verbreitet, aber wenn, wenn du sagst, jemand hat einen Knappschuss, heißt das, der ist ein bisschen.

Andre:
[1:10:56] Ja so.

Micha:
[1:10:58] Aber also deswegen habe ich’s nicht genommen. Ich hab’s äh ich ich hab’s, nee, ich hab’s genommen, weil ich dachte, also die wesentliche Idee ist ja.
Ähm eine Plattform zu schaffen, wo alle möglichen Themen.
Ausgiebig beleuchtet und diskutiert werden können. Ja, also es gibt ja hier kein, ich bin ja,
ich bin ja vollkommen unabhängig, ne? Ich habe ja auch keine Sponsoren, keine Auftraggeber gar nichts. Ich kann ja komplett machen, was ich will. Und ich bin dann kein Format gebunden, ich habe die maximale Freiheit. Und,
ähm meinetwegen kann so eine Folge dann auch mal zwei oder drei Stunden dauern, wenn.
Das Thema, das eben erfordert oder wenn die Gäste einverstanden sind und und so weiter. Ja, wenn nicht, dann gut ist, wenn’s nur dreißig Minuten sind, meinetwegen, ne? Hat so viel wie notwendig, ähm, aber.
Es gibt eben die Möglichkeit, dem Ganzen mehrere Stunden zu widmen und jetzt ist es ja aber so, wenn du dich mit.

[1:12:03] Äh mit bestimmten Dingen in der Tiefe befasst, dann lernst du ja, dass du immer noch mehr und mehr darüber lernen kannst und und ne, du hast ja immer mehr Fragen, also um du mehr lernst, dass du eher kapierst du, dass du eigentlich
nichts verstanden hast und nichts weißt, weil die immer mehr.
Äh ja, du hast halt immer mehr Fragen, so. Jedes dieses Übliche, Phänomen und Knappschuss fand ich deswegen recht passend, weil äh wenn ich hier zwei, drei, vierstündige Episoden produziere, ja, dann produziere ich,
einiges an Lärm, in dem Sinne, dass es große, lange Audiodateien sind, aber trotzdem.
Kratzt du damit nur an der Oberfläche? Ne, und deswegen knapp Schuss, ne, weil du.
Äh, also egal, wie sehr du in die Tiefe gehen willst, irgendwie bleibst du doch immer in der, also,
gut, das macht ihr nicht allzu viele Gedanken drüber. Ich habe nach einem Titel gesucht und ich hatte, ich weiß nicht, wie viele Ideen und äh am Ende dachte ich, hier gut, nimmst du denen das irgendwie,
passt schon.

Andre:
[1:13:05] Sollte sie etwas sein, was noch nicht vergeben ist. Ich meine, kann ja auch schon mal einen Vorteil sein, ne?

Micha:
[1:13:10] Ja, also.

Andre:
[1:13:11] Unverwechselbarer Titel zu finden, ist heute vielleicht auch gar nicht mehr so einfach.

Micha:
[1:13:15] Nee, genau, das ist ähm so rein technisch, ne? Also Suchmaschinen, Optimi,
technisch. Ähm das war bei Graukaue schon praktisch. Das hatte ich, habe ich dir, glaube ich, mal gesagt, ne? Das hatte ich äh bevor ich irgendwas so genannt hatte, habe ich das mal gegoogelt. Und da habe ich nur,

Die Graukaue

https://graukaue.ruhr/gk024/#kapitel9

[1:13:35] irgendwie so zwei oder drei Artikel gefunden, wo beworben wurde, dass es in Mühlheim,
Auf einem ehemaligen Bergwerks und Verein gibt, der Verein weiß ich nicht, aber irgendwie so da gibt’s Leute, die veranstalten da Rundgänge und in dieser Beschreibung.
Da tauchte der Begriff Graukauer auf. Und ich glaube,
die Zeche Sonnenblumendelle oder so, heißt die. Es war dann auch irgendwie ein Verbundbergwerk mit einem komischen langen Namen, aber ist in Mühlheim an der Ruhe, da bin ich mir sicher. Ähm,
Aus Platzgründen hatten die nicht eine Schwarz und eine Weißkaue, sondern die hatten eine Kauer, die sie dann als Grau kaue,
bezeichnet haben, aber ansonsten scheint es das nirgendwo zu geben. Und das hat dann zu dementsprechend wenigen,
Suchergebnissen geführt. Normalerweise, wenn ich nach Graukaue gesucht habe, dann hat Google gefragt, meinten sie, Graukäse.

Andre:
[1:14:34] Ja.

Micha:
[1:14:37] Ja, was ist jetzt, glaube ich, auch nicht mehr tut, aber ähm, in Anfangszeit war das so. Und ähm ja, das, ich meine, die kaue hier auch fürs Leopold, das ist auch.
Also abgesehen von der Steigerkauer und der Waschkaue und so, das eigentlich nur eine große kaue, länglich und in der Mitte ist so eine.
Riesige ja nicht Plexiglas. Ich glaube, das ist so eine Acrylglaswand. Einfach um die, das ist so ein bisschen wie die,
äh wie im Zug die Trendscheibe zwischen erster und zweiter Klasse oder früher zwischen Raucher und Nichtraucherbereich oder so, ne? Da ist äh so eine so eine riesige Acrylglasplatte und,
unten ist halt eine Tür drin, mit so mit so Plastik vorhängen, so, damit eben aus der Schwarzkaue äh nicht der ganze Dreck rüber in die Weißkaue weht, aber es ist,
einen dasselbe Gebäude. Äh so, also ist meine Vermutung. Ähm ja. Ja.

Andre:
[1:15:42] Und der Hintergrund war ja, glaube ich, auch äh Rain inhaltlich äh, dass das, was du ja darstellen möchtest, eben nicht, äh, rein, schwarz oder weiß ist, weil das ist ja auch mal erklärt.

Micha:
[1:15:53] Ja, das ist äh gut, soll ich an dieser Stelle vielleicht dann noch einmal machen. Also die ähm also eine Kaue an sich.

[1:16:03] Ist.
Irgendein der Begriff hat eine lange Geschichte, kann man bei Wikipedia alles nachlesen, das ist äh eine Kaue war ursprünglich irgendein Verschlag in Schacht oder Stollennähe, also irgendwie in Nähe des des Sonnenlochs
ähm für verschiedene Zwecke. Teilweise wurden die auch, glaube ich, über dem Sonnenloch errichtet, äh teilweise in der Nähe, das waren,
äh das waren nicht immer Umkleiden. Ich glaube, die wurden auch als Stauraum genutzt und so ähm also schon im,
im vorindustriellen Zeitalter. Äh und irgendwann.

[1:16:41] Gab es dann die die Schwarze und die Weißkaue, das sind wahrscheinlich die bekanntesten Gebräuche des Wortes kaue.
Und ähm wenn wenn die Bergleute.
Ähm angefahren sind, oder wenn sie, wenn sie sich zum Bergwerk begeben haben, dann sind sie mit ihren Straßenklamotten,
rein in die Weißkaue, haben die Klamotten dort an die kauen Haken gehängt, unter die Decke gezogen, sind drüber in die Schwarzkaue, haben dort ihre Arbeitskleidung angelegt, ähm,
Gut haben dann ihre Ausrüstung und ihr Werkzeug besorgt und so weiter und sind dann sind dann los. Und nach der Schicht eben andersrum in der Schwarzkaue haben sie dann ihre dreckigen Klamotten gelassen, haben die da unter die Decke gezogen
sind duschen gegangen in der Waschkaue, dann die Weißkaue, haben da ja Klamotten wieder angezogen und raus. Und das heißt.
Der Übergang von der Schwarz in die Weißkaue ist der Übergang.

[1:17:43] Äh von der von der von der Zeche oder von der von der Industrie vom Arbeitsleben hin,
Zivilleben, ne? Also die Weißkauer ist dann schon so das, also ist noch natürlich auf dem Zechengelände, aber äh.
Ja, das ist so so metaphorisch zumindest, dann finden so der der Überg.

Andre:
[1:18:05] Sich wieder reinwaschen sozusagen, mal wieder, ja.

Micha:
[1:18:08] Ja, genau, ne? Also.

Andre:
[1:18:10] Für die normalen Bürger in sich gesellen.

Micha:
[1:18:12] Genau und das ist äh ich meine im Bergbau hast du’s ja nun mal dann auch, dass die, dass die meisten arbeiten, die finden unter Tage statt, die kriegst du von außen nicht so wirklich mit. Ja, die verschwinden dann im Berg und sind dann in der acht Stunden we
und dann kommen sie halt irgendwann nach der Schicht aus der Weißkaue wieder raus und sind so in ihrem,
in ihrem Alltag, bis es dann am nächsten Tag wieder wieder wieder von vorne losgeht. Und ich dachte,
wenn ich was ökonomisches mache, das war ja die die erste Idee mit mit Kurvenschubser haben wir ja begonnen. Ähm wenn ich was ökonomisches mache, dann,
finde ich, passt das irgendwie ganz schön, also den äh diesen Übergang von Arbeitsleben hinzu, Zivilleben und dann habe ich’s graukaue genannt, eben zum einen, weil.
Äh dass diesen Übergang darstellt, ähm aber auch, weil es ein Spektrum symbolisiert,
Ne, also beim äh die, die Pole, des, das Lichtspektrum, das sind halt einmal einmal schwarz, einmal weiß, ja, einmal maximal eine minimale Helligkeit und grau ist das komplette Spektrum dazwischen.
So. Und äh ich dachte, ähm bei bei ökonomischen, gesellschaftlichen, politischen,
Stellung.

[1:19:35] Und so und und Ergebnis offenen Diskussionen da passt dann vielleicht so die die das Bild von diesem Spektrum ganz gut. Ja also es.
Also ich äh,
ich habe nicht die Absicht irgendwie was zu produzieren, wo dann äh zwei Leute mit ganz anderen Meinungen, aber festen Meinungen aufeinander los,
ßen werden, wie in vielen anderen Formaten, ja, sondern ja, das Gefühl, aber das.

[1:20:12] Das, was mir eigentlich dann am besten gefallen hat an dem Bild ist, dass ähm dass eine
das eine schwarz oder weißkaue ja nun mal so aussieht, dass du oben unter der Decke, die ganzen kauen Haken hast, ne? Also jeder Bergmann hat seinen eigenen Kauenhaken, also einen in der weiß, einen in der Schwarzkaue. So und da hängen dann die ganzen,
Klamotten dran unter der Decke. Und dann laufen die ganzen Stahlseile oder Ketten, die laufen dann runter zu den Bänken und da sind sie mit einem Vorhängeschloss, sind sie dann da angekettet. Und
ähm,
Ich hatte dann das Bild im Kopf, von so einer Kaue, wo nicht die üblichen Kauenhaken unter der Decke hängen, sondern so Mikrofone, wie sie früher über einem Boxring aufgehängt wurden
Weißt du, ich glaube, das machen sie heute auch anders. Heute werden diese.
Äh die weiß ich nicht, wie die sich nennen, da sind ja nicht die, die äh Ringrichter oder so, sondern die der Ansage am Anfang.
Der wird irgendwie anders mit dem Mikrofon ausgestattet, ne.

Andre:
[1:21:12] Dann oder so, ne? Ja, ja.

Micha:
[1:21:14] Wahrscheinlich, genau. Aber früher wurde ja.

Andre:
[1:21:16] Na ja.

Micha:
[1:21:17] Bild kennt’s ja bestimmt, ne? Wird so ein Mikro von der Decke heruntergelassen. Und ich fand das Bild ganz schön.

Andre:
[1:21:22] Ein, glaube ich, noch so, ja.

Micha:
[1:21:24] Ja, bestimmt so. Äh so zu ähm.
Maske zeigen, genau. Und Scholz wollte ich sagen, da ist Schuld, Andre komm nicht auf den Namen. Axel, Axel Schul.

Andre:
[1:21:38] Schulz. Axel Schulz.

Micha:
[1:21:40] Genau
Ja gut, die haben die Dinger vielleicht noch gesehen und mir gefiel dieses Bild von so einer großen Kaue, wo eben nicht die unter der Decke hängen soll, sondern lauter so Mikrofone, weißt du? Und dann
zu jeder Aufnahme, dann hast du irgendwie so eine handvollen Nasen, die da reinkommen. Jeder hat so sein eigenes Mikrofon, das ist sein Mikrofon runter,
und dann geht’s los. Ist natürlich kann natürlich keiner nachvollziehen, das ist irgendwie,
komischer Name, den ich äh lange und bereit erklären muss, bis das mal irgendjemand versteht, aber ich dachte gut.

Andre:
[1:22:15] Aber ich habe grad auch mal gegoogelt, äh da steht für immer noch die Graukäse, aber alles Einträge darunter sind ja äh eindeutig von dir, also Graukau, Großstadtgeflüster, Podcast, äh Verweis auf Instagram,
Ähm auf Twitter, Soundcloud. Also der auf jeden Fall sehr gut gefunden, wenn man nach Graukau googelt.

Micha:
[1:22:37] Ja. Ich habe vor langer Zeit mal geschaut und dann irgendwann, wenn er wenn du ein bisschen weiter guckst, dann irgendwann findest du diese diese Berichte über Mühlheim, äh die sind da noch.
Aber ansonsten gibt’s da eigentlich nichts. Wobei ich habe äh,
Ich hatte mir ein Google-Konto vor langer Zeit angelegt und graukaue, at G Mail Punkt com, war schon vergeben. Und da wurde eben eine Personenbeschreibung angezeigt oder so, ich weiß nicht, aber das war.
Ich glaube, das erschien mir portugiesisch oder so. Ähm also möglicherweise hat irgendwer ähm.
Sich graukaue, et G-Mail Punkt com, geschnappt, äh weil Graukaue in möglicherweise Portugiesisch, irgendwie eine Bedeutung hat oder irgendwie. Ich weiß es, keine Ahnung,
ne? Ähm,
Ja, aber ähm, ja, hinsichtlich, hinsichtlich der Suchmaschinen, dachte, ich mache das Sinn, irgendwelche Begriffe zu haben, die, die du sonst nirgendwo findest. Deswegen Kurvenschubser hatte ich, da hatten wir ja auch lange überlegt und äh.
Das hatte ich dann auch mal gegoogelt. Und ich glaube, ich habe nur, es gibt irgendwie ein Gitterbenutzer, der auch so heißt. Aber sonst nichts.
Und Ausnahmezustand ist natürlich schwierig, ne? Da habe ich das, äh, da habe ich den Luxus nicht.

Andre:
[1:24:00] Gut. Das ist ein bisschen anders, ja ja.

Micha:
[1:24:03] Ja. Aber äh bei Knappschuss ist es dann wieder so, dass da, dass es dann nicht allzu viel gibt. Ähm.
Nee, ich glaube, ich glaube, ein Lexikon für Ruhe.

Andre:
[1:24:14] Macht ja, machen ja auch neugierig solche Namen, finde ich, die man vielleicht nicht auf Anhieb versteht. Möchte man ja schon wissen, was dahinter steckt.

Micha:
[1:24:22] Ja. Ja, ich hatte mir fällt schon gar nicht, ich hatte verschiedene Ideen für äh dieses Ruhrgebietsding, aber das fand ich alles. Es gibt also ähm,
bei einem Podcast äh,
Über den Ruhrpott bieten sich natürlich mehrere Wortspiele an, aber die sind auch alle schon vergeben und die gefallen mir auch nicht wirklich, ne? Also.
Podcast mit Doppel T oder.

Andre:
[1:24:50] Ja. Sehr originell.

Micha:
[1:24:53] POD am Ende, aber ähm ich meine, es ist okay, aber ich bin jetzt einfach zu spät, ne? Es gibt, äh, ich habe ja schon mal,
über über einen Bergbau gesprochen haben, habe ich ja den Kohlenpott mal empfohlen, äh das wiederhole ich auch äh an dieser Stelle gerne nochmal,
ähm der ist abgeschlossen, also der Christian, der ich kenne ihn persönlich nicht, aber äh der kommt hier aus Härten und der hat,
über das Jahr zweitausendachtzehn hinweg. Ich glaube, jede Woche eine Folge produziert zum Abschied von der Kohle. Und äh war dann in Bottrop auf Postbanien nochmal unter Tage.
Durfte da aufnehmen und so. Also das, äh, was er da gemacht hat, das ist echt echt hörenswert und immer noch, weil ich gehe mal stark davon aus, dass es immer noch verfügbar ist. Äh, würde mich echt wundern, wenn nicht. Ä.

[1:25:47] Ja, aber was ich nicht wollte, also das Schlimmste finde ich, sind äh Podcasts, die äh also wenn Max Mustermann einen Podcast macht und den.
Äh der Max-Mustermann-Podcast nennt oder die Max Mustermann-Show und ähm das Logo ist dann eigentlich nur ein Foto von seinem Gesicht.
Dann habe ich da schon in der Regel echt wenig Lust, mir das anzuhören.
Ja. Also es gibt auch ein paar Ausnahmen, aber ähm in der Regel ist halt eine recht gute Horistik, u,
Zu erkennen, möchte ich mir gar nicht anhören brauch.

[1:26:26] Aber es ist auch nur Geschmackssache, ne. Ähm gut, aber das sind im Wesentlichen die drei Strecken und ähm also ähm ich ich kann ja,
wir sollten vielleicht mal zum Ende kommen, aber äh vielleicht,
ähm noch ein paar Worte zur Webseite. Die habe ich nochmal überarbeitet und ähm habe mir auch um diese ganze, über diese ganze Namensgebung ein paar Gedanken gemacht. Also äh

Die Webseite

https://graukaue.ruhr/gk024/#kapitel10

[1:26:54] wie ich eben schon mal sagte, die äh der Bergbaubezug, der im Namen Graukaue steckt, der war ursprünglich nicht beabsichtigt, das ist, weiß ich nicht, wie passiert. Mir ist halt irgendwie,
Ich wollte halt diesen Namen nehmen, dass mir irgendwie eingefallen und dann ähm hat sich das so verselbständigt, dann haben wir unsere Steinkohlenbergbautrilogie gemacht. Dann ähm habe ich hier die Fotos von der Kaue gemacht,
ähm um das ein bisschen mit Bildern zu können. Das ist die, also wenn man auf die Webseite geht, an mehreren Stellen sieht man so Fotos, ähm die die sind alle hier aus der aus der Kaue.
Ähm.

Andre:
[1:27:35] Ne, finde ich ein tolles Design eigentlich, also das ist ja wirklich abgestimmt auch, ne, dass nichts irgendwie total bunt dazwischen oder so.

Micha:
[1:27:43] Ja, ich hab.

Andre:
[1:27:45] Eben auch sehr viele Fachbegriffe nach den Eitern.

Micha:
[1:27:47] Äh ja, das ist der Punkt. Ähm ich habe da einiges umbenannt. Also, ich habe ähm.
Was ich eben sagen wollte, ist, dass äh.
Äh der Bergbaubezug jetzt nun mal da ist und ähm dann auch richtig und äh vor allem jetzt, wo ich mein Büro auf einem ehemaligen Bergwerk habe, gut, dann.
Es es passt ja jetzt alles, ist ja gut so, aber dann dachte ich, ja gut, dann dann mache ich es auch richtig
und na ja, ich habe die Webseite überarbeitet und äh im Menü wirst ja sehen, da ist der erste Punkt, der aufgeführ,
ist Pitt, also püt ist ja nur ein Synonym für Bergwerkzeche Schachtanlage, ne? Hätte ich auch irgendwie anders nehmen können. Ähm.
Da ist, dass, äh, kreativ Quartier beschrieben und verlinkt. Ne, weil das ist eben der,
auf dem ich mich hier befinde.

Andre:
[1:28:45] Mhm.

Micha:
[1:28:46] Ähm als Unterpunkt habe ich dann Anfahrt und Einfahrt ne, der.

[1:28:53] Ja, gezählt ist nochmal, aber Anfahrt und Einfahrt, weil,
der Bergmann fährt ja immer. Ne, das ist äh ähm selbst selbst Leitern und so. Alles ist ja ähm und Anfahrt ist eben dann die äh die Anfahrt.

[1:29:09] Zum Zechengelände, also da ist eine Beschreibung, wie man hier äh,
zu fürs Leopold gelangt. Ähm die Lage ist ganz gut. Hier der Herbester Bahnhof ist äh es praktisch direkt nebenan. Äh gut, es gibt eine Verbindung hier zum zum Dorstener Zop, am Zop ist wiederum der,
Der Hauptbahnhof, der heißt nicht so, aber der heißt einfach Dorsten, aber ist praktisch der Hauptbahnhof und äh da ist die Innenstadt so. Ähm.
Also insgesamt ist die.
Ist die Lage auch über das über das Zechengelände hinaus äh hier ganz gut. Na ja, Einfahrt ist dann die Wegbeschreibung hin zu meinem Büro, also hin zur Graukaue. Ä.
Weil, wie gesagt, ähm,
wenn jemand das Studio mieten möchte, kann er das tun und falls das mal jemand tut, braucht eine Wegbeschreibung oder wenn einfach Gäste vorbeikommen, um mit mir was aufzunehmen, ne? Dann äh genau. Deswegen Einfahrt und dann gezähl,
ähm das ist ein Begriff für die Werkzeuge und Arbeitsgeräte von,
von Bergleuten. Und ähm deswegen habe ich das genommen äh für die Seite, auf der hier die technische Ausstattung des Studio.

Andre:
[1:30:27] Vom Tonstudio. Ah ja.

Micha:
[1:30:29] Ja, ist ein bisschen unscharfer. Ich muss das nochmal äh.
Ja, es gibt immer noch einige Punkte, die ich dich verbessern muss, aber dieses, dieses Foto ist ein bisschen unscharf, weil ich da so eine ähm so ein, so ein Weitwinkel,
objektiv für Mobiltelefone draufgesetzt habe und habe da nicht so richtig scharf bekommen. Aber ich wollte das Sofa noch mit äh.
Mit mit draufbekommen. Ähm.

[1:30:57] Genau, also gezählt ist die technische Ausstattung des Studios. Dann kommt Strecken, das sind eben Ausnahmezustand, Knappschuss und Kurvenschubser.
Ähm eine Strecke ist. Also, es passt hier, weil es ja sowas wie Foto und Videostrecken auch gibt. Und dann dachte ich, ja gut, sind, dann sind das halt Podcaststrecken. Ähm,
aber Strecken sind ja auch äh.
Also ein äh ein solider Grubenbau, also einen mehr oder weniger waagerecht verlaufender Grubenbau äh wird ja als Strecke bezeichnet. Also ein ein Stollen ist ähm.
Ein Stollen ist was anderes. Der ist auch solich, also mehr oder weniger waagerecht, aber ähm der ist wir praktische seitlich in den Berg hineingetrieben.
Und eine Strecke, meiner Strecke ist das anders, die ist,
normalerweise angeschlossen an den Schacht und ein Schacht, das er wiederum vertikal verlaufend. So, und dann habe ich, wenn du,
wenn du auf Strecken gehst, aber ich versuche das irgendwie so darzustellen, dass es irgendwie möglicherweise vielleicht verständlich ist, weil ich mir dabei gedacht habe, äh.
Also ähm äh die Graukaue ist sozusagen die ganze Grube. Ja, und da gibt’s auf der Seite habe ich dann praktisch, also ich habe dann da einen Schacht dargestellt.

Andre:
[1:32:23] So, jetzt sehe ich das erst, genau, das ist der Schacht, ah ja, aha.

Micha:
[1:32:26] Von dem Schacht gehen drei Strecken ab. Und diese drei Strecken sind beschriftet und das sind eben Ausnahmezustand, knapp Schuss, Kurvenschubser, weißt du? Und äh aber alles.

Andre:
[1:32:39] Das gezeichnet oder.

Micha:
[1:32:44] Nee, also ich hab.

Andre:
[1:32:45] Spezielles Programm.

Micha:
[1:32:47] Also für für alle Grafiken, verwendig, Pixel, Mathe, Nato, irgendwie sowas, ist äh,
gibt’s für den Mac.
Das ziemlich gut. Ich habe, also ich habe äh während der Oberstufe, habe ich mal für meinen damaligen Nachbarn so ein bisschen Webseiten gestaltet. Ich hatte mich da mal ein bisschen,
Internet noch neu war, habe ich mich da mal ein bisschen mit befasst und hab dann hat hier unser Basketballverein braucht eine Webseite und,
und irgendwann konnte ich das so ein bisschen und dann habe ich für meinen damaligen Nachbarn meine Zeit lang so,
Webseiten gestaltet, also hierfür ein damals für ein lokales Busunternehmen, äh Kremerskotten heißen die für die Eissporthalle hier und für so ein paar andere Läden.

[1:33:38] Und damals habe ich mit Photoshop gearbeitet und,
äh dieser Pixel Mator ist ganz ähnlich. Ich suche den schon die ganze Zeit, um zu gucken, wie da tatsächlich heißt, aber das ist ähm, der ist ziemlich einfach aufgebaut und äh da kann man sich ziemlich, ja, Pixel, Mathor, da kann man sich rech,
recht schnell reinfuchsen. Der der funktioniert ziemlich gut. Nee, aber ich habe das ähm also das Grubengebäude, der, der Schacht und die drei Strecken. Das ist einfach nur eine Tabelle,
wo ich bestimmte Zellen farbig hinterlegt habe.
Also keine das ist also keine keine Grafik, die da angezeigt wird, sondern ’ne Tabelle, die sich dann.

Andre:
[1:34:18] Mhm.

Micha:
[1:34:20] Äh diese, die sich dann auch den,
Darstellungsgegebenheiten anpasst. Also wenn du die Webseite zum Beispiel auf dem Smartphone oder auf einem Tablet öffnest, dann
hast du ja weniger Platz und ähm dann muss es ja immer noch funktionieren oder muss ich das irgendwie an die Gegebenheiten anpassen, dass es nur die eine, das eine Fördergerüst, was du siehst und die drei, vier Gebäude, die da angedeutet sind, dass es eine Graf
da drüber sitzt und die habe ich im Pixel Mator ganz einfach erstellt, aber die ist ja, das ist ja. Äh, das ist ja nur stilisiert, da habe ich einfach nur ein paar, da habe ich einfach nur ein paar dunkelgraue Formen,
zusammengebastelt, ein paar Rechtecke.

Andre:
[1:35:01] Man, es hat was individuelles, also die da richtig Künstler wahrscheinlich aus, das jetzt aufgebaut hast. Ja.

Micha:
[1:35:07] Ja, ich habe äh, also ich hatte das erst ohne diese Grafik oben gemacht.
Und da war für mich selber nicht so ganz zu erkennen, weil ich da eigentlich darstellen möchte. Und ich dachte, dann mache ich da so eine kleine, so ein kleines äh Ding da drüber und dann kann man sich das vielleicht denken. Ne, also ähm.
Ja, also es es gibt es gibt drei verschiedene Strecken, wo.
Episoden abgebaut werden sozusagen. Äh und die werden aber alle über ein und den gleichen Schacht.
Gefördert und und äh der kannst der ganze.

Andre:
[1:35:46] Kannst ja noch so ein Fördervergangen an an die Seite zeichnen oder ich weiß nicht.

Micha:
[1:35:50] Oder wird aber den, ja, den wirst du nicht erkennen. Also, bei der Größe nicht, dann muss ich so ein bisschen ein bisschen aufblasen. Und, äh, das ist, äh, ja, hoffen.

Andre:
[1:35:59] Ja, aber ist ja auch so klar. Weißt du, meinst, ja.

Micha:
[1:36:04] Ja. Also das Fördergerüst ist hier ja ziemlich klein und in Realität sind die ja ziemlich groß und äh.
Äh so eine Lore wirst du da nicht wenn die maßstabsgerecht ist, wirst du die da nicht erkennen, aber,
Gut, vielleicht irgendwo an einer anderen Stelle und äh ich gucke mal. Ich entwickle das immer weiter, immer, wenn mir was einfällt, dann bastel ich wieder ein bisschen daran rum und so und dann ähm ja, aber ich ich wollte jetzt.

Andre:
[1:36:33] Die sieht echt, sieht echt professionell aus, also auch ich find’s auch schön mit dem äh Foto im Hintergrund, ähm dass das eben sozusagen ist ja dann in allen, bleibt ja an allen Reitern im Hintergrund, ne.

Micha:
[1:36:45] Ja, genau, das ist äh also das, was äh je nachdem, auf welcher Seite du bist, wenn du ganz nach unten scrollst, dann siehst du vielleicht einen Großteil des Hintergrundes. Also, je nachdem, ob die Side Bar.

Andre:
[1:36:57] Ja, ja. Mhm.

Micha:
[1:36:57] Länger ist als die eigentliche Seite. Das ist einfach nur die Kaue, ne, die da auch an anderer Stelle sie ist.
Kannst ja zum Beispiel bei den Strecken. Ähm also ich habe da Strecken genannt und dann
ist ja das Einzige, was jetzt angezeigt wird, ist graukaue und dann gibt’s wieder die Unterpunkte, da sind die drei Strecken und gut, dann gibt’s noch Episoden und Transkripte, wo die alle nochmal aufgelistet werden, übersichtlich,
Wenn ihr zum Beispiel auf grau kaue oder auf einer der drei Strecken gehst, dann siehst du oben ja auch äh das Bild, das.
Äh das sich auch im Hintergrund befindet. Ne, ist einfach nur die Schwarz-Weiß-Aufnahme der Kaue hier nebenan. Ähm.
Ja. Gut, also.

Andre:
[1:37:54] Die einzelnen Folgen haben jetzt zum Teil auch dann Fotos, Geschichtenbuch.

Micha:
[1:38:00] Äh, ach so, ja, also das ist äh also Schichtenbuch ist der nächste.
Äh Punkt im Menü. So habe ich einfach das Blog genannt. Ne, weil also im Schichtenbuch wurden das, glaube ich, selbst erklären, ne? Aber da wurden so die Fördermengen und und Anschnitte eingezeichnet und so und äh,
äh äh eingetragen.
Um äh ja, einfach Buch zu führen über die, äh, die Förderung Produktionsmengen. Und, ähm,
Ja, das ist ähm wie gesagt, ich hab’s mit dem ganzen, mit der Wortspielerei ein bisschen übertrieben, aber das ist so, der Hintergedanke ist so, dass äh die Episoden werden.
Äh äh zu Tage gefördert,
äh und ich habe zum Beispiel, ich habe ja auch einen Kalender mit den, wo ich so die anstehenden Aufnahmetermine eintrage. Äh, das heißt, da nicht Termine, sondern einfach Schichten. Ja, und dann ist äh,
das Belog ist dann eben das Schichtenbuch, in dem die nicht nur die Episoden, aber auch die Blogbeiträge aufgelistet sind.

[1:39:13] Ähm die,
naja, gefördert wurden, wie auch immer. Man darf sich da nicht allzu viele Gedanken drüber machen, weil dann äh bricht es Kartenhaus in sich zusammen mit diesen äh ganzen Wortspielen, aber so mehr oder weniger funktioniert’s
finde ich. Und ähm jetzt, wenn du oben auf auf Strecken oder aufs Schichtenbuch gehst, dann siehst du, dass dann nur Graukaue als Unterpunkt erstmal auftaucht,
Das fächert sich dann noch weiter auf, aber erstmal gibt’s nur das. Ähm, dass es vielleicht so ein bisschen verwirrend, weil einerseits graukaue, so mein ganzes Projekt hier.
Das ist auch.
Ich meine, ich habe ja kein Gewerbe angemeldet oder so. Es gibt keinen keinen Firmennamen, aber wenn’s einen gäbe, wär’s das ähm.
Äh gleichzeitig ist Graukaue, der Überbegriff für alle.
Deutschsprachigen Episoden, weil ich plane oder ich habe schon damit angefangen, noch eine zweite Seite aufzubauen, für Englischsprachige, weil ich mir die äh Möglichkeit schaffen möchte, nicht immer alles nur auf deutsch zu machen, sondern auch,
Sachen auf Englisch. Und wahrscheinlich werde ich das dann graukaue global nennen oder so. Es leider mir fällt noch was Besseres ein. Ähm und.

[1:40:30] Ja, die, die über, also in, in meinem Kopf ist es dann so, du hast äh,
ja ähm du hast, du hast zwei Gruben, das eine ist graukaue, andere ist grau, Cower, Global. Ja, und beide sind dann nochmal so aufgeteilt, wie wie,
eben gesehen hast. Also es gibt.

Andre:
[1:40:50] Aber hättest du eventuell auch mehrere englischsprachige Podcast sozusagen.

Micha:
[1:40:53] Genau das könnte ich auch nochmal in Strecken unterteilen. Ja, also die die Vorstellung, die ich habe, ist, du hast.
Äh stell dir vor, du hast einen einen Bergwerk. Äh du warst ein Bergwerk, äh, dass
aus zwei Gruben, also zwei separaten Schachtanlagen, also dass die das unterirdische Strecken, Schachtsystem,
ähm davon gibt’s zwei Stück. Das eine für die deutschsprachigen, das andere für die englischsprachigen
und ähm das eine ist eben graukaue, das andere graukaue, global. Und ja, irgendwie so, das ist, ich, ja, es funktioniert nicht so hundertprozentig, aber so mehr oder weniger. Und äh, mir reicht.

Andre:
[1:41:40] Ja, ich meine, ist ja wirklich konsistent. Äh, ne, also auch mit den Wortspielen, auch wenn man das vielleicht jetzt nicht sofort versteht, wird ja schon deutlich, dass äh dich alles dann irgendwo auch im Bereich Bergbau abspielt.

Micha:
[1:41:52] Ja. Und ich meine, es.

Andre:
[1:41:54] Gerade so auch bei dem regionalen Podcast äh könnte das ja auch durchaus helfen, auch in der Vermarktung, sage ich mal.

Micha:
[1:42:00] Ja, ich habe jetzt schon Ewigkeiten nicht mehr auf unsere äh Download-Statistik geguckt, also zum einen ist sie nicht besonders aussagefähig, zum anderen haben wir jetzt nicht,
die Unmenge von von Downloads gehabt. Und äh ich hatte seit Monaten nicht mehr drauf geguckt, aber unsere drei äh Bergbauepisoden äh wurden, glaube ich, relativ oft,
geladen, verglichen mit den anderen.
Ja, keine Ahnung warum, aber ja, ich mir macht das auch Spaß und äh wie gesagt, mit dem ganzen Knappschussding,
ähm möchte ich ja jetzt sowieso so eine so eine Strecke schaffen für regionale Themen. Also es müssen gar nicht,
Es müssen gar nicht so wirklich Ruhrgebiet Themen sein.
Ich meine es es können auch Leute hier aus Münsterland sein oder aus dem Rheinland oder so, das ist äh ja, ich ich nehme das alles nicht so genau und es muss auch kein.
Ruhrgebiet, Thema im engeren Sinne sein. Es können auch einfach Leute aus der Region sein. Ne, also wie ich eben schon mal sagte, ich kann hier ja machen, was ich will und deswegen wollte ich jetzt auch gar nicht al,
dazu sagen, was ich mir überlegt hab, weil ich mich einfach nicht festlegen möchte. Also, ich hab mich auch für mich.

Andre:
[1:43:18] Klar, musst du auch erreichen, ausprobieren, äh, kann man, wie das kann man ja sicherlich auch gar nicht sagen, ob es ein Gefällt-Performanns gemacht hat.

Micha:
[1:43:24] Ja, genau. Ja.

Andre:
[1:43:28] Du hast dir auch ein alter Ego zugelegt, sehe ich, Micha Manfras.

Micha:
[1:43:31] Äh ja gut, das äh muss ich mal gucken, ob ich den irgendwann wieder einstampfe. Ich habe,
Da habe ich mir, also den gibt’s eigentlich noch nicht, äh da habe ich mir auch was überlegt. Mal gucken, ob da noch Realität draus wird. Das ist ähm
Also ich habe, ich habe äh Manfras ist mein ursprünglicher Nachname, es ist also Holtkamp ist der Nachname von oder der, der Mädchenname, meiner Mutter, äh Manfra ist das der von meinem Vater und zehn Jahre lang habe ich Manfras geheißen.
Und äh dann äh haben wir äh alle den Namen geändert. Ä.
Und mein Vater hat einen Doppelnamen und äh äh wie anderen heißen seitdem alle Hold,
und äh so gesehen ist es nicht ein alter Ego, das halt mein tatsächlicher Name,
äh ja, in dem Fall habe ich gedacht, dann mache ich da, dann lasse ich da das EL weg, ist äh, mache ich halt nur Micha, äh, was sowieso der, so mein normaler Spitzname ist. Ähm,
und es passt auch irgendwie gut, weil Michael, der Name ist, äh, kommt aus dem Aramätischen und heißt so viel wie,
wer ist wie Gott im Sinne von keiner ist wie Gott. Und das EL ist äh ist Gott und ist so wie bei Gabriel und Daniel und Manu.

Andre:
[1:44:53] Mhm, hm.

Micha:
[1:44:53] Vielleicht noch und so. Das äh äh ist immer diese Endung. Und äh ja, für ein äh,
für den Artisten wie mich. Äh ist das irgendwie ein passender Spitzname?

Andre:
[1:45:06] Ist ja den Gott einfach mal weggelassen.

Micha:
[1:45:10] Ja, ich meine, ich habe mir das ja nicht ausgedacht, ich meine, das ist einfach der normale Spitzname für.

Andre:
[1:45:12] Ja.

Micha:
[1:45:15] Für Leute, die Michael heißen und davon gibt’s da nicht wenige, äh aber irgendwie irgendwie passt es.
Ähm ja, also mit dem englischsprachigen Ding muss ich nochmal gucken, da muss ich die Webseite erst nochmal weiter aufbauen und,
äh erstmal fange ich mit dem deutschsprachigen Zeug an. Ähm ja und ich, also irgendwann wird’s dann
mit der Begrifflichkeit verwirrend, ne, weil Graukaue dann zum einen der deutschsprachige Teil ist, aber hier das mein Büro ist halt, das ist alles,
Graukaue, das Studio, wie auch immer, ist es. Ist ja an sich bedeutungslos ist. Äh, die Webseite ist ja auch nicht, ist ja, ich habe versucht, die,
äh etwas übersichtlicher wieder zu gestalten. Ich habe eine Menge alte Blogbeiträge rausgeschmissen und so, die ist, die ist ja insgesamt nicht groß.
Hier hat man ja schnell einen Überblick und wenn man nicht auf Anhieb weiß, was hier im Menü mit den verschiedenen Begriffen gemeint ist, ja gut, dann dann ist das halt so, aber dafür habe ich auf der Startseite, also die, die mit Glück auf überschrieben ist, ähm, da habe ich diese.
Äh die die Teile der Webseite alle aufgelistet und da ist auch immer.

Andre:
[1:46:27] Ah, ja.

Micha:
[1:46:28] Somit erwähnt, was da eigentlich hinter steckt. Also, ich glaube, dann steht da zum Beispiel Schichtenbuch und dann steht da irgendwie drunter, das ist der Blog ist oder so. Äh.
Oder oder vielleicht ist es.

Andre:
[1:46:39] Genau, dies ist das, dieses, das Blog, das sind fast alle Episoden, ja. Ja.

Micha:
[1:46:43] Ja, genau. Und und ich glaube, als Tool-Tipp habe ich’s, glaube ich, auch noch ja
Naja, gut. Und dann äh gut im Wesentlichen ist es sonst, dass ja schon dann neben Schichtenbuch kommen ja nur noch Anschlagtafel, Dinge und Kumpel. Ich meine, letzteres ist klar, Kumpel sind halt äh alle mitwirkenden. Da müssen natürlich auch du aufgeführt.

Andre:
[1:47:05] Das freut mich, danke ih.

Micha:
[1:47:06] Also Gäste,
Gäste werden da nicht aufgeführt, ne? Aber äh du bist ja kein Gast, sondern äh äh zentraler Bestandteil und äh deswegen wirst du damit aufgeführt. Die anderen drei, also kauen Werter.
Michael Holtkamp und Micha Manfras, äh das bin alles ich. Des.

[1:47:29] Also, wenn du das jemandem verrätst, sieht es ein bisschen.
Egomanisch aus vielleicht, aber ich habe irgendwann, ich ich habe das für mich, also ich habe angefangen, das für mich so organisatorisch zu trennen. Also, ich habe diesen Kauenwerter ins Leben gerufen, weil ich dachte,
es könnte auch irgendwer anders sein, das ist halt so für.
Ja, also so so die, die erste, die E-Mail-Adresse, die Anlauf-E-Mail-Adresse, die ich hier überall angebe, ist Hertha at Graukauer, EU. So, das ist ne, das ist der Werter ist halt, oder der Kauenwerter ist halt der, der.
Äh ja, auf über über die Kaue wacht und irgendwie für,
heiße Wasser sorgt und den ganzen Kram,
und ich dachte, das passt irgendwie und dann habe ich noch gedacht, das mit dem Alter Ego könnte ich machen. Ähm.
Das erkläre ich jetzt nicht, was ich mir dabei gedacht habe. Mal gucken. Vielleicht setze ich das um, vielleicht nicht, aber ich wollte das schon mal in die Webseite einbauen und na ja. Ähm
ja, Anschlagtafel, das sind die, das hätte ich auch Kontakt nennen können, das sind die ganzen Kommunikationswege, also äh da sind Twitter und Mastodon und YouTube und Instagram aufgelistet und E-Mail-Adresse und hier die
Anschrift und der ganze Kram.

Andre:
[1:48:47] Haben ja auch schon was auf YouTube oder oder du.

Micha:
[1:48:51] Äh, nichts Eigenes. Ich habe eine Zeit lang habe ich da, ich glaube, so unsere vielleicht so fünf oder sechs Episoden habe ich da mal hochgeladen, weil ähm Oponic, wo ich,
die Sachen produziere, wo das alles dann nochmal durchläuft. Ähm da kann ich das so einstellen, dass es automatisch an YouTube weitergeleitet wird. Und ich musste nur noch.
Paar Kleinigkeiten ändern. Das war also nicht viel Arbeit und ich,
te, vielleicht ist es eine gute Möglichkeit, um Leute darauf aufmerksam zu machen, aber wir haben halt kein Video und
eigentlich will ich mir den,
Aufwand in Zukunft sparen. Ich äh ich glaube, YouTube lasse ich komplett sein, zumindest für unsere eigenen Sachen. Aber ich habe da ja sowas wie zum Beispiel, ich habe da eine Playlist
Namens, Kurvenschubser Plus, also immer, wenn wir beide irgendwelche YouTube-Videos von anderen erwähnen.
Füge ich die zu dieser Playlist hinzu, damit die schön an einem Ort alle da gesammelt sind, aber,
die meisten vielleicht schmeiße ich hier mal ein paar Sachen raus, aber äh wenn ihr uns folgen wollt, also ich schlage vor, Twitter, Mastodon, meine, meinetwegen auf Instagram, der Rest ist nicht so wichtig
den habe ich einfach nur der Vollständigkeit halber hier mit aufgeführt. Ja,
ähm Anschlagtafel habe ich das genannt, weil.

[1:50:20] Ist, also eine Anschlagtafel ist eine Tafel in Schachtennähe, die die Anschläge erklärt und ein Anschlag ist ein Signal,
dass der Anschläger an den Fördermaschinisten gibt. Ne, also Korbaufkorb ab, was auch immer. Und dann auf der Tafel würde dann stehen.
Ein Anschlag, also ist, glaube ich, üblicherweise eine Glocke oder vielleicht die letzten Jahrzehnte, vielleicht irgendwie eine irgendwas elektrisches gewesen, was weiß ich. Ähm, aber ein Anschlag heißt,
Korb auf, zwei Anschläge, Korb ab, ja, irgendwie sowas, ne? Und das, also die die Anschlagtafel.
Erläutert die Kommunikation zwischen Anschläger und Fördermaschinen ist.
Und dann dachte ich, dann ist, dann nenne ich halt die Seite, die unsere Kommunikationswege auflistet,
die nenne ich dann Anschlagtafel. Und äh,
das Bild ist einfach das schwarze Brett, das sich hier unten im Erdgeschoss befindet und äh ist keine tatsächliche Anschlagtafel.
Ja, das das war der Gedanke. Ist natürlich die Kommunikation zwischen uns, beziehungsweise mir und der Außenwelt und die Anschläge, gut, da geht’s um die, ja, wobei,
Na, was soll’s. Es passt so ungefähr. Ähm.

Andre:
[1:51:42] Ja, nee, es passt, passt, denke ich, ins Bild, also insgesamt Gefüge.

Micha:
[1:51:49] Ich meine, wenn man sich jetzt wirklich Gedanken drüber macht, was das Wort genau bedeutet und ob es passt, was ich ja getan habe, äh, teilweise ein bisschen zu viel, also.
Es passt halt nie so hundertprozentig, aber wie ich eben sagte, die Webseite ist ziemlich klein, die ist eigentlich ziemlich übersichtlich und ähm anstatt das einfach.
Blog und Kontakt und so weiter zu nennen, dachte ich, äh, gebe ich dem irgendwelche anderen Namen. Ähm, das hat übrigens mit hier dem letzten Punkt angefangen, es gibt noch die eine Seite, die mit Dinge überschrieben ist
die war ursprünglich mit Spenden überschrieben, weil ich,
dort äh die verschiedenen Möglichkeiten auf Liste uns hier zu unterstützen oder mich hier zu unterstützen, ähm finanziell.
Und Spenden fiel mir irgendwann auf, ist irreführend, weil Spenden ja zumindest in steuerlicher Hinsicht eine genaue Bedeutung haben, wenn ich das richtig sehe,
Ne, also wenn du einen Verein hast und wenn du ähm wie sagt man, wohl einer gemein äh gemeinwohl.
Ne? Wohltätig.

Andre:
[1:53:00] Gemeinnützig.

Micha:
[1:53:01] Gemeinnützig. Wenn du einen gemeinnützigen Zweck verfolgst, äh,
dann kannst du ja Steuern einsammeln und die äh quatschen, dann kannst du ja Spenden einsammeln und diejenigen, die Spenden zahlen, die können die wiederum über die Einkommenssteuer,
äh absetzen und so weiter. Wie zum Beispiel Mitgliedschaften bei politischen Parteien auch und zu den
und dann dachte ich, nein, schreibe ich immer besser nicht spenden. Und dann hatte ich das erst irgendwie Wertschätzung genannt und dachte, äh
ändere ich das mal und gedinge ist so ein Bergbautypischer
Das ist eine bergbautypische Vereinbarung über einen Akkordlohn, also ein Lohn oder ein Entgelt, das nicht für Arbeitszeit, sondern für eine Arbeitsleistung,
bezahlt wird. Und äh ich dachte, das passt ja. Ne? Und äh.

[1:53:51] Ich habe da in der Vergangenheit nie drauf hingewiesen. Ich habe da mit dir mal drüber gesprochen und hatte gesagt,
äh ich will mich da erstmal gar nicht drum kümmern, um die finanzielle Seite, weil es ja auch alles nur Freizeitprojekt war. Äh das natürlich von Anfang an mit,
kostenverbunden war, aber die waren nicht annähernd so hoch, wie sie jetzt sind. Und ich hatte gesagt, ich will erst meinen Vorleistung treten. Wir müssen erstmal hier ein bisschen was produzieren und,
ähm irgendwie stehe ich immer noch. Irgendwie habe ich immer noch das Gefühl, ich muss erstmal anfangen, was ja auch stimmt, weil das jetzt sowas wie ein Neustart ist, aber gleichzeitig ist das hier wahrscheinlich ein guter Zeitpunkt, um mal drauf hinzuweisen,
dass ihr uns finanziell unterstützen könnt.
In der Beschreibung habe ich Transtaffel geschrieben. Äh Ökonom ist das ein Begriff, ne? Also der ist noch oder der Rainer Lunch, je nachdem. Also mancher sagen Tanztafel, andere sagen Tinstaffel,
Ja und das gilt auch für das hier.
Genau und die der Plan ist aktuell der, dass das alles.

[1:55:06] Weiterhin frei zugänglich ist. Also ich habe nicht vor irgendwas hinter eine Bezahlschranke zu legen. Ich habe im Moment auch keine Lust.
Äh Extrainhalte zu schaffen, die dann nur für Leute auf Patrio.
Ähm zugänglich sind. Also Patrioten kennst du wahrscheinlich nicht, ne, aber das ist so eine Plattform, um Künstler, zum Beispiel Podcast da zu unterstützen. Und ich ähm.
Ich äh ich lade unsere Folgen da nicht direkt hoch, das könnte ich auch machen.
Aber ich stelle jedes Mal, wenn ich eine neue Folge veröffentliche, dann stelle ich den Link dort ein und dann kann ich sagen, äh dass es eine neue Episode, da sollen die Patronen, also die Pages, äh, die soll,
dafür bitte bezahlen und die Leute, ähm, die sich da irgendwann mal hinzugefügt haben, als Patriot, ähm, die geben dann ein, zwei, fünf Euro, je nachdem, ab.

[1:56:09] Da gibt’s bisher noch niemanden. Aber äh ja, vielleicht irgendwann mal.
Ähm und und ja, da gibt’s die Möglichkeit, eben exklusiven Inhalt noch hochzuladen, der dann nur für diese,
PageRins zugänglich ist, aber dat ist mir im Moment alles zu aufwendig. Der Plan ist, ich mache das alles über meine eigene Webseite, da ist es äh darüber kann man da immer drauf zugreifen, also es ist immer kostenlos
jedermann zugänglich, die Lizenz ist eine creative,
internationale Namensnennungslizenz. Äh man kann also mit äh dem, was ich hier hochlade.

[1:56:55] Machen, was man will, mehr oder weniger. Ähm, die Quelle muss angegeben werden, aber sonst gibt’s keine Einschränkungen. Manchmal gibt’s ja die Einschränkungen, dass eine kommerzielle Nutzung nicht erlaubt ist oder man muss das eins zu eins so verwenden,
äh wie man’s vorfindet, aber selbst das habe ich mir hier geschenkt. Und ähm,
Ja, es ist äh, wenn wenn jemand da nicht für zahlen möchte oder nicht für zahlen kann, ähm was ja.
Teilweise überlappt. Ä,
dann ist vollkommen okay, ist mir alles egal. Ich freue mich über jeden Hörer. Ähm aber wenn Leute das unterstützt, unterstützen möchten,
ja, muss ja auch nicht sofort sein. Ich ich selber unterstütze einen Podcast ja auch nicht, wenn ich erst eine Episode gehört habe. Deswegen habe ich gesagt, ich
wir müssen erstmal in Vorleistung treten, erstmal ein bisschen was produzieren, bevor wir überhaupt darauf hinweisen, dass es diese Möglichkeit gibt. Und ähm
Ja, ich hatte irgendwann mal ähm, es gibt dieses Amazon DE, Partnerprogramm
Das hatte ich mal gestartet, aber die haben das irgendwann deaktiviert, weil da noch keine,
qualifizierten Käufe drüber reinkamen. Und dat ist mir mit Amazon, dass mit zu viel Aufwand. Das habe ich jetzt einfach alles wieder rausgeschmissen. Äh, es gibt die Möglichkeit.

[1:58:18] Zu überweisen, das ist für mich das einfachste, vor allem, weil da keine Gebühren abgehen und dann gibt’s noch so ein paar andere Dinge, also Bitcoins nehme ich auch an. Ähm,
wo vorne Guthaben, das ist ziemlich speziell. Da werden die meisten nicht wissen, was das ist, aber ähm,
auf Patrio und habe ich uns angemeldet und,
Also, ich wechsle immer von äh erste Personen Singular zu Plural, ähm weil, also im Grunde genommen bin ich derjenige, der das betreibt, für dich ist das immer noch Freizeit. Ä.
Und äh ja, also wenn ich ich sage, meine ich eigentlich wir.
Aber ja, also ich ich äh.
Kümmer mich ja an sich um alles, ich schneide und produziere das und äh du bist so nett, äh deine Zeit zu investieren, wenn wir äh Folgen aufnehmen.
Und.
Ja, also bei Stadty und Patrion habe ich ähm habe ich uns angemeldet und PayPal gibt’s auch noch und dann äh das Musikhaus Thomann, hat ein Partnerprogramm und so. Ja, es gibt verschiedene Möglichkeiten, ist ja alles aufgelistet.
Ähm und sage Dinge. Ja, Kumpel hatte ich schon gesagt, da sind die Mitwirkenden aufgelistet. Das sind äh effektiv im Moment äh wir zwei.

Soundboard

Micha:
[1:59:48] Und ähm ja, das war’s.

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